Mittwoch, 7. Januar 2015

Hochpolwarnung im Dow Jones mahnt zur Vorsicht...

Die US Aktienindizes befinden sich seit Jahresanfang fortgesetzt unter Druck. Die Wirtschaftsdaten aus den USA fallen wie bereits antizipiert zunehmend schlechter aus. Der Druck auf die Fracking Industrie in den USA hält weiter an. Der Ölpreis befindet sich nach wie vor im freien Fall. Eine Stabilisierungstendenz beim Öl ist derzeit nicht erkennbar.

Die USA versuchen überall auf der Welt neue Krisenherde zu schüren. Auf diese Entwicklung wurde an dieser Stelle bereits vor einigen Monaten hingewiesen. Denn die USA brauchen einen grossen Krieg um den Dollar zu retten, ansonsten geht das Land der Schuldenmacher schneller bankrott als die meisten denken. Allein in der Silversternacht stiegen die Schulden der USA um satte 100 Milliarden US-Dollar an.

In diesem Zusammenhang wurden neben dem Russland Konflikt, als weitere Ziele für einen Krieg der durch die USA initiert wird Südostasien identifiziert.

Ich schrieb an dieser Stelle im letzten Jahr, dass die USA versuchen werden einen Krieg zwischen

Nordkorea und Südkorea 

und zwischen

Pakistan und Indien 

anzuzetteln. Dies vor allem, falls Russland auf die Provokationen der USA nicht eingehen sollte. Hierbei handelt es sich um Atommächte. Da Nordkorea und Südkorea nach wie vor keine Lust haben sich gegenseitig zu vernichten, dürften die USA demnächst versuchen Pakistan und Indien in einen Krieg zu verwickeln.

All diese Verzweifelungstaten der USA, ebenso wie die im Dezember in den USA mit nur 10 Gegenstimmen im US-Kongress verabschiedete Kriegsresolution gegen Russland mit einer Vielzahl an Lügen, weisen darauf hin, dass den USA die Zeit davon rennt. Die Abkehr vom US-Dollar nimmt immer dramatischere Züge an, so dass die USA am Ende sogar möglicherweise selber eine false flag Operation in einer der Krisenregionen initieren um einen Weltkrieg zu initieren.

In Pakistan fliegen die USA bereits militärische Einsätze um die Region gezielt zu destabilisieren. Wer dort wirklich für welche Verbrechen tatsächlich verantwortlich ist, lässt sich aus der Ferne nicht eruieren.

Ob die USA allerdings ein drittes mal auf Kosten der gesamten restlichen Welt ihren eigenen Untergang verhindern können darf im Zeitalter des Internets und der zunehmend freien Informationen als fraglich angesehen werden. Es könnte daher passieren, dass die USA am Ende in die Röhre schauen, sofern sie nicht das Internet lahmlegen, wozu sie durchaus in der Lage sind. Da China und Russland weiter fleissig US-Dollars verkaufen, wird es für die USA immer schwieriger von dieser Entwicklung abzulenken.

Die Abkehr vom Dollar wird im Anstieg der Renditen bei den Junk Bonds deutlich auf die bereits gestern hingewiesen wurde. Diesen dürften später Verkäufe in US-Staatsanleihen folgen, als Ausdruck einer Abkehr vom US-Dollar. Es laufen bereits grosse Wetten gegen die Junk Bonds welche stark an den Beginn der Subprime Krise erinnern. Schuldenfreie Unternehmen mit nachhaltigen innovativen Geschäftsmodell sind vor dem Hintergrund der neu aufflammenden Schuldenkrise definitiv zu bevorzugen. Das grosse Sterben in der Fracking Industrie dürfte bei weiter fallenden Ölpreisen erst noch kommen. Das der Sektor sich dort in den kommenden Wochen bereits wieder erholt erscheint eher unwahrscheinlich - kann aber nicht ausgeschlossen werden. 

Gleichwohl sei darauf hingewiesen, dass der ehemalige Goldman Sachs Banker Josh Birnbaum eine Milliarden schwere Wette gegen die Halter von Junk Bonds am laufen hat.

Bereits im Jahre 2007 setzte er mit Milliarden auf ein Platzen der Subprime Blase. Nun wettet er mit seinem Hedge Fonds Tilden Park Capital Management LP mit 2 Milliarden auf ein Platzen der High Yield Bond Blase



Solange der Ölpreis weiter fällt, dürften auch High Yield Junk Bonds weiter absaufen, was die betreffenden hochverschuldeten US-Frackingfirmen zunehmend unter Druck setzt, da die Refinanzierung der Projekte vor dem Hintergrund der Milliardenschweren abzulösenden Kredite nicht mehr so einfach abgelöst werden können, weil die Finanzierungskosten dramatisch ansteigen, während die Einnahmen aus dem Ölgeschäft weiter fallen. Eine echte Teufelsspirale, die sich da abzeichnet mit enormen Kreditausfallrisiken für die US-Finanzinstitute.

Diese Entwicklung kann ohne weiteres den gesamten Aktienmarkt weiter massiv unter Druck setzen - allem voran US-Aktien, die besonders eng mit den Problemen im Öl-Sektor vernetzt sein dürften. Es ist zu befürchten, dass eine ganze Reihe von Banken und US-Finanzinstituten dabei in existentielle Schieflage geraten werden. 

Die daraus resultierenden Zwangsliquidierungen im Aktienbereich der blue chips und aller auf Margin gehandelten Aktien sind geeignet die US-Indizes weiter dramatisch abstürzen zu lassen. Sollte dabei der Dow Jones Index in den kommenden Wochen unter das Jahrestief aus 2014 rutschen, dass bei 15340 im Februar letzten Jahres markiert wurde, dann drohen weitere drastische Kursverluste in den US-Indizes, wobei ein Abgleiten des Dow Jones unter 14100 Indexpunkte einen echten Finanzmarktcrash auslösen dürfte. Dabei kommt der 200 Wochenlinie bei derzeit 14327 Indexpunkten im Dow Jones Index eine elementare Bedeutung zu. Denn sollte diese nicht halten, so drohen mehrere Tausend Indexpunkte an weiteren Kursverlusten im US-Leitindex. In einem solchen Fall wäre ein Abgleiten des Dow Jones bis zur runden 10000 Marke einzuplanen.  Sollte diese auch nicht halten, dann geht ein Crash in seine Beschleunigungsphase über und der Dow Jones dürfte dann erst im Bereich von 6700 Punkten versuchen einen Halt zu finden, wobei bei einer C-Wave ein weiterer Absturz des Dow Jones in einem solchen Crash auf 3770 bzw. 4040 Indexpunkte eingeplant werden müsste.

Dieses Szenario einer C-Wave-Down im Rahmen einer A-B-C Korrektur im Big Picture des Dekadenbildes wird unterhalb der 200 Wochenlinie bzw. unterhalb von 14000 Indexpunkten aktiviert. Denn es muss davon ausgegangen werden, dass bei zunehmender Illiquidität auf Grund fallender Kurse der Markt weiter an Boden verliert. Daher gilt weiter - Finger weg von jedweder Form von Derivaten, Krediten und dem Handel auf Margin. Margin Calls sind geeignet alles Avancen der Bullen binnen kürzester Zeit zu konterkarieren. 

Wie lange und massiv ein Crash andauern kann dass haben bereits die Aktien im zertrümmerten Minensektor in den letzten drei Jahren gezeigt. Im globalen Finanzmarktuniversum bietet der zerbombte Edelmetallsektor immer noch das beste Chance/Risikoprofil - zumal dort vielerorts - allem voran bei den kleinen Minenunternehmen, kein Margin-Kredit Problem exisiert. Beim Ölpreis gilt es abzuwarten, bis valide Bodenbildung sich abzeichnen. Letztere sind immer noch nicht erkennbar, so dass tatsächlich nochmals weitere Kursabschläge beim Öl möglich sind. Ein Crash, wie ihn derzeit der Ölmarkt erlebt kann länger dauern, als den meisten Anlegern lieb ist. Hier ist ein "Ausschwingen", z.B. ein deliberierendes Geschehen abzuwarten. Da Bodenbildungen - mit Ausnahme einer V-Formation in der Regel mehrere Monate - bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen - ist derzeit für ein Long Engagement im Ölsektor keine Eile geboten.



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