Montag, 12. Januar 2015

Zukunftsthema Nachhaltigkeit - das zentrale Thema im 21. Jahrhundert...

QE Massnahmen kosten Wohlstand und zwar den der zukünftigen Generationen, weil Kaufkraft in der Zukunft zerstört wird und die Überschuldungen weiter dramatisch ansteigen.
Ich sehe nur steigende Kurse für Geschäftsmodelle und Werte, die als zentrales Kriterium ihres Geschäftsmodells sich der Nachhaltigkeit widmen - welche in einem Jahrhundert der verebbenden Rohstoffresourcen, zunehmende Bedeutung haben wird.
Das wird für die althergebrachten Industrien, die der Wegwerfmentalität folgen, noch richtig harter Tobak werden. Denn Firmen die nachhaltig arbeiten und wirtschaften gibt es nur wenige. Wegwerfunternehmen hingegen wie Sand am Meer. Zudem werden die Geschäftsmodelle der angloamerikanischen Grossfinanz sich ändern müssen, sofern sie nicht von der Bildfläche verschwinden wollen und ihrer eigenen Auslöschung ins Auge schauen wollen. Denn die Verschwendung von Rohstoffen wird fatale Folgen haben.
Normalerweise müsste man die Produktionraten für Gold und Silber einschränken - aber der Verteilungskampf um diese kostbaren Rohstoffe ist seit Jahren bereits am entflammen.
Am Aktienmarkt erwarte ich grössere Korrekturen, die crashartig verlaufen können. Am Ende wird der Geldhahn aus wertlosen Papierdollars noch stärker aufgedreht werden müssen, weil die Risikoaversion bei US-Staatsanleihen den Dollar unter Druck bringen dürfte.
Charttechnisch werden EUR/USD im big Picture ein Spinning Girl pattern abliefern. Spiegeln Sie dazu einfach mal den Chart am 31.12.2005. Dann erhalten sie ein Bild dass statt eines Dollaranstieges einen Crash möglich erscheinen lässt.
Es muss im Dezember 2005 etwas passiert sein, was die globalen Finanmärkte durchgreifend verändert hat und den Aussenwert des US-Dollars anfing zu zerstören. Dies ist das Resultat einer mehrstündigen Chartbeschau diverser Assetklassen. 

Dabei fällt auf, dass der US-Dollar seit Ende 2005 per Saldo einen Biaswechsel vollzogen hat - weg von der Aufwertung hin zu einer Abwertung. Stichtag lauft meiner Chartstudien für diesen Biaswechsel war der 31.12.2005.
Seit dem haben wir in den Märkten massiv zunehmende Schwankungsbreiten. Den einzigen Zusammenhang den ich dafür finde ist, dass seit dem die Dollar Derivateblase sich massiv am vergrössern ist. Ende 2005 war der Markt für die später wertlos gewordenen Subprime Kredite bereits auf 178 Milliarden US-Dollar angestiegen. 3 Jahre später war der Schrott wertlos.
Diese Spekulation auf Kredit feuerte den Ölpreis ein letztes mal für 2 1/2 Jahre an, dann im Sommer - genau im Juli 2008 - fing der Ölpreis an abzuschmieren. 

Das ganze ebenfalls auf Ansage. Lesen sie hierzu meine Ölpreisanalyse aus dem Jahre 2008 die an dem Abend als sie erschien innerhalb von 2 Stunden mehr als 3000 mal aufgerufen wurde.

Ein schlechtes Omen war das für die Aktienmärkte, die 8 Monate später, nach dem Crash vom Herbst 2008, ihren Tiefpunkt erreichen sollten, nach dem diese binnen weniger Wochen mehrere tausend Punkte verloren, weil die Derivate sich in Nichts auflösten.
Sollte der Ölpreis erneut Indikatorfunktion im Sinne eines vorlaufenden Signalgebers haben, dann dürften wie im Jahre 2008 an den Aktienmärkten demnächst massiv fallende Kurse zu sehen sein - mit Ausnahme der Minenwerte und jener Unternehmen die nicht auf Kredit gehandelt werden und die keine Derivaterisiken beinhalten. 

Ich mag mich irren und es kommt vielleicht alles anders. Aber einfach wird das alles nicht, was seitens des Mainstreams an Wünschen ungeniert publiziert wird, zumal  der VDAX anfängt anzuziehen, was eher auf ungemütliche und volatilere Zeiten an der Börse hinweist.

Für einen Boom der weltweiten Ökonomien müsste die Elite bereits sein den angehäuften Wohlstand allen Menschen auf der Welt - vor allem den Ärmsten der Armen, die tagtäglich verhungern - zukommen zu lassen und anfangen Rohstoffe und wertvolle Resourcen nicht mehr sinnlos für Biosprit und anderen Blödsinn zu verschwenden. 

Das Wirtschaftsmodell der USA und anderer Industrienationen, die der Obsoleszens weiter fröhen und weiterhin wertvolle Rohstoffe zu Lasten kommender Generationen verschwenden ist ein strukturell chronisch defizitäres Wirtschaftsmodell, das strukturell eine Fehlkonstruktion ist und die Existenz der Menschheit gefährdet. 

Unternehmen die Obsoleszens nach wie vor betreiben - sprich Wegwerfprodukte fabrizieren, werden langfristig in den Konkurs gehen, da in einer Welt knapper werdender Resourcen, die Verbraucher solche Produkte meiden werden, da diese zum einen die Lebensgrundlage auf der Welt zertören und zum anderen auf Dauer die Arbeitsleistung der Menschen immer wieder aufs neue zerstören, was zu systematischen langfristigen Ineffizienzen führen wird.
Unternehmen die auf Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt setzen, werden in diesem Jahrhundert des Umbruchs, am Ende die großen Gewinner sein. Diese stecken teilweise noch in den Kinderschuhen, haben aber am Ende das Zeug zu generationsübergreifenden Dauerbrennern an den Finanmärkten zu werden.
Die Wegwerfindustrie mit ihren Wegwerfprodukten stammt noch aus dem 19. Jahrhundert. Das ist ein Geschäftsmodell der Antike, das langfristig angesichts der Verknappung der Edelmetalle und andere Basisrohstoffe bei steigender Weltbevölkerung keine Zukunft mehr haben wird.
Wer Aktien kauft, der sollte in Zukunft diese auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Schutz der Natur und Lebensgrundlagen betrachten. Denn Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften und einen Beitrag zum Umweltschutz liefern dürften langfristig die Märkte outperformen. Das gleiche gilt für Unternehmen, wie Minen, die wertvolle Rohstoffe fördern oder einen wesentlichen Beitrag zur Schonung kostbarer Rohstoffe in aller Welt liefern. 
Alles andere hat, ebenso wie ein Leben auf Pump, kaum Zukunft in einer endlichen Welt...
 
Schuldenfreie Assets sind das A und O. Ob Gold oder Silber oder Minenwerte ist dabei sekundär. Von allem was auf Kredit gekauft wird oder wurde - allem voran von Derivaten - würde ich die Finger lassen.

Bevorzugen sie als Anlagekriterium des 21. Jahrhunderts unter strategischen Gesichtspunkten bei der Auswahl von Aktien Unternehmen, die sich der echten Nachhaltigkeit als zentralen Beitrag zur Förderung des Allgemeinwohls verschrieben haben und somit für Verbraucher und Produzenten und die Natur des Planeten eine Win-Win-Situation herstellen und entsprechend mit ihren Dienstleistungen und Produkten nachgefragt werden dürften.

Es ist DAS Geschäftsmodell der Zukunft schlecht hin. Die Wegwerfindustrien des vergangenen Jahrhunderts haben ausgedient. Sie werden von neuen Unternehmen verdrängt werden, welche dem Wohl der Menschen und der Schöpfung dienen und damit wahren Wohlstand in die Welt tragen.

Unternehmen, welche die Zeichen der Zeit für die kommenden Generationen nicht erkannt haben, werden in Zukunft vom Markt verschwinden, da Verbraucher beim Konsum auf Wegwerfprodukte verzichten werden, nicht nur weil dies den eh schon strapazierten Wohlstand der einzelnen schont, sondern auch weil sie wissen, dass sie ihren Kindern und den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt auf der Erde hinterlassen...

Das ökonomische Konzept der Nachhaltigkeit ist daher das zentrale Geschäftsmodell der Zukunft im 21. Jahrhundert Und nichts anderes als die Zukunft wird an der Börse im allgemeinen gehandelt und vom Markt auch nachgefragt.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen