Dienstag, 3. Januar 2017

Kommt es in 2017 zum Dollar Schock?

Seit nunmehr fast 9 Jahren befindet sich der Euro seit seinem Hoch bei 1.6056 EURUSD gegenüber dem US-Dollar in einem Bärenmarkt. Dieser Bärenmarkt hat inzwischen einen gewissen Reifegrad erreicht, der Positionierungen auf der Shortseite mit entsprechenden Risiken ausstattet. Der Markt dürfte auch nicht die Kurslücke aus dem Jahre 2015 bei ca. 1.325 EUR/USD vergessen haben. Immerhin liegt dort ein gap von rund 20 Pips, was im Dollaruniversum schon durchaus beachtenswert ist. Über kurz oder lang sollten Anleger im Dollarschuldenuniverum davon ausgehen, dass dieses gap zumindest geschlossen wird. 

EUR/USD - Ending Diagonal als Ausgangspunkt eines Dollarschocks...



Der Bärenmarkt im EUR/USD hat korrektive Züge einer mit allen Zweifeln behafteten Welle II Bewegung als typische Charakteristika. Die Möglichkeit eines Dollarschocks mit squeezeartigen Shorteindeckungen unkritischer Marktteilnehmer bleibt weiterhin aktuell. Ein Anstieg des Euro´s in Richtung der Range bei 1.09/1.10 EUR/USD wäre ein erster Hinweis für einen Start eines kommenden Dollarschock Szenarios, das weit über 1.30 EUR/USD hinausgehen kann. Sollte das skizzierte Szenario im Jahresverlauf sich durchsetzen, dann wäre das heutige Tief zumindest Bestandteil eines langfristigen Welle II Lows im big picture des EUR/USD.

Ein Wochen und Monatsschluss oberhalb von 1.10 EUR/USD würde unweigerlich weitere Kursanstiege bis in den Bereich von 1.13 EUR/USD zur Folge haben. Hier dürften spätestens alle Shortseller ihre Reissleine ziehen und den Weg durch die Fluchttüre wählen, sprich unlimitierte Stoplawine den US-Dollar dramatisch einbrechen lassen. Die Marke von 1.20 EUR/USD wo ebenfalls noch eine Lücke vom Jahresauftakt aus 2015 auf ihren Schluss wartet wäre dann nur eine Durchgangsstation beim Absturz der US-Valuta in Richtung 1.32-1.35 EUR/USD.

Measured Bear Move aus 2008 als Welle II Count...



Nun wird sich jeder fragen was so eine Kursbewegung auslösen könnte. In erster Linie ein Vertrauensverlust in den US-Dollar. Ein Militärschlag beispielsweise gegen die USA, deren Flugzeugträger derzeit zum ersten mal seit dem zweiten Weltkrieg nicht einsatzfähig in den Wartungsdock der Marine liegen, was natürlich eine militärische Falle sein kann um gegen einen Angreifer dann in den Krieg zu ziehen. Gleichwohl sind die USA in den kommenden 8 Wochen von Seeseite aus militärisch geschwächt und das nicht unerheblich. Weitere Möglichkeiten wären die Ermordung des US-Präsidenten, der plötzliche Tod von Angela Merkel, ein Attentat auf Mario Draghi oder schlicht und ergreifend Zinsanstiege in Europa, welche die Zinserhöhungsbemühungen der US-Notenbank konterkariert. Ebenso könnte Donald Trump mit Amtsantritt den Dollar kurzerhand um 30 Prozent in einer Nacht und Nebelaktion abwerten und sich so eines Teiles der US-Schulden entledigen. China wäre ebenso in der Lage den Yuan weiter abzuwerten um die Schuldenproblematik des Landes durch die Aufwertung des Yuans für die schuldengeplagten chinesischen Haushalte abzufedern. Ein Einbruch der US-Konjunktur, ein Energieschock, ein schweres Beben in den USA und viele andere Möglichkeiten bis hin zur Pleite einer großen Investmentbank sind geeignet den Dollar in seinen Grundfesten zu erschüttern und eine Welle 1 einer großen Welle 3 der Dollarabwertung zu starten. Nach mehr als 8 Jahren Bärenmarkt sollten Anleger diese Möglichkeit zusehends in Betracht ziehen...

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