Montag, 20. Februar 2017

US-Dollar - Kassandrarufe verhallen ungehört...

Der Raub der Kassandra ist in der griechischen Mythologie ein zentrales Thema. Die Rufe der Warner und Mahner, die stetig vor dem Zusammenbruch des Dollarzentrierten Geldsystems warnen, verhallen ungehört und entsprechenden Warnungen werden im Mainstream als Verschwörungstheorie abgetan.
Ajax und Cassandra

Dafür hört man seit Jahren schon den Abgesang auf den Euro - und die Kassandrarufe die vor einem Zusammenbruch des Euros warnen scheinen nicht enden zu wollen. Im Issue-Management der Unternehmenskommunikation würde man sowas präventiv Massnahmen zu Krisenvorbeugung nennen.

Und weil alles medial im Euroraum auf diese ultimative denkbar Krise vorbereitet wurden, dürfte wegen der fehlenden Warnung von einer Dollarkrise, der Dollar die Achillesferse des Finanzsystems sein - und nicht wie im Mainstream proklamiert der Euro. Denn ein wesentliches Merkmal der Krise ist der "Überraschungseffekt". Dieser ist im Bezug auf den Euro nicht gegeben, da hier in der Breite die Krise schon als ausgemacht gilt. Wenn es also zu einer Krise kommt, dann genau dar, wo keiner es erwartet - und dies ist wahrscheinlich beim Gegenspieler des Euros - dem US-Dollar der Fall.

Eine Bondkrise bei US-Staatsanleihen könnte ohne weiteres zu einem massiven Aussenwertverlust des Dollars führen. Dagegen wäre die Kausa Griechenland und die Probleme im Club Med der medial zum Tode verurteilten PIGS in der Eurozone ein Kindergeburtstag. Das eigentliche Problem in der Welt ist die globale Dollarschwemme - die auch niemand wird jemals mehr beseitigen können. Die Handelsbilanzüberschüsse der Deutschen und der Chinesen wurden mit wertloser grüngefärbter Baumwolle bezahlt - und dafür haben die USA sich weiter in aller Welt bis über beide Ohren verschuldet und plündern die Staatshaushalte und Völker über ein perfides Netzwerk des Tributs in jeder nur denkbaren Form. Die Ausdehnung der Dollarblase und all ihre Begleiterscheinungen erinnern an die finale Phase kurz vor einer Supernova eines Fixsternes. Die Ausdehung der Aussenhülle bis in die entfernteste Peripherie um noch Brennstoff für den immanenten Kernfusionsprozess - in diesem Fall für die Wirtschaft - zu bekommen - bis zum bitteren Ende, wenn der Brennstoff dann versiegt. Der Brennstoff der Welt ist nach wie vor das Öl und sein Bruder das Erdgas. Es sind die wichtigsten Brennstoffe. Sobald diese versiegen ist die Supernova nicht mehr vermeidbar - und was dann bleibt, dass wissen wir schon aus der Astronomie. Gold. Gold als das Produkt sterbender Sterne ist das Resultat eines Sternenkollaps. Das Element, dass eine Supernova überlebt hat, geniesst vielleicht auch deshalb, aus welchem Grund auch immer so hohes Ansehen in allen Kulturen - möglicherweise auch jenseits unseres Sonnensystems.

Alle Anbeter des Dollars sollten sich darüber im klaren sein, dass wenn man auch die Kassandra geraubt und entführt hat um sie schlussendlich zu ermorden, dem Imperium das Schicksals Trojas nicht erspart bleiben wird. Welches trojanisches Pferd, egal ob virtuell oder real, das US-Dollarimperiium lahm legen wird, spielt am Ende keine Rolle - die Folge wird stets die gleiche sein. Der Kollaps des Dollarsystems - als die Überraschung und der Pfeiler einer wirklichen Krise. 

Denn die Eurokrise, die in aller Munde ist, ist nicht geeignet ein Krisenszenario an den Finanzmärkten wirklich auszulösen, da hier bereits der Überraschungseffekt fehlt, jene Überraschung, die alle Marktteilnehmer vollkommen unerwartet auf dem falschen Fuss erwischt.

Es könnte also sein, das wissen wir jedoch nicht, dass der Dollar stirbt, noch ehe der Euro über den Jordan geht. In einem solchen Szenario wäre der Dollar Crash gefährdet und nicht der Euro...




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