Mittwoch, 10. Mai 2017

Solarworld ist pleite - das war´´s...

Und wieder ist ein Topunternehmen mit deutscher Spitzentechnologie geschrottet und vor die Wand gefahren worden. Typisch für Deutschland, wo man scheinbar nicht einmal in der Lage ist Arbeitsplätze bei einem der Platzhirsche der weltweiten Solarbranche mit Hightech vom Feinsten zu sichern und man sich von den USA und China die Butter vom Brot nehmen lässt. In Anbetracht der vielen Arbeitsplätze die an Solarword hängen dürfte die Pleite den deutschen Steuerzahler Milliarden kosten, was angesichts der Forderungen von Hemlock ein Ding der Unmöglichkeit ist. Auch der Umstand, dass die politischen Akteure nichts unternommen haben die heimische Industrie nach Trump´schen Vorbild vor der Zerstörung durch ausländische Marktteilnehmer zu schützen, weist darauf hin, dass nicht nur das Management von Solarworld Mist gebaut hat, sondern auch die Politik total am versagen ist.

Angeischts des heutigen Insolvenzantrages des Unternehmens, dürfte die Aktie gegen Null fallen. Denn im Gegensatz zum amerikanischen Insovenzrecht und dem dortigen Gläubigerschutz, sieht das Insolvenzrecht in Deutschland keine Schutz der Aktionäre vor, sondern nur den Schutz der Gläubiger. Sprich die Gläubiger kriegen alles, und die Aktionäre gehen leer aus, sofern nach der Befriedigung der Forderungen der Gläubiger kein Überschuss bei der Liquidation des Unternehmens über bleibt. Letzteres ist die Regel und mir ist keine Ausnahme bekannt, wo bei einer Insolvenz nach deutschem Recht noch etwas für die Aktionäre übrig geblieben wäre.

Die Möglichkeit einer Insolvenz wurde nie ausgeschlossen und wurde auch bei der Charttechnischen Betrachtung und der Diskussion auf wallstreet-online in den letzten Wochen und Monaten nie ausgeschlossen. Freilich hätte es soweit nicht kommen müssen, so denn die politischen Armleuchter in Europa Schritte unternommen hätten um mit wenig Aufwand kostbare Arbeitsplätze und Spitzentechnologie, Know How und den Standord Deutschland zu schützen. Dies ist aber nicht passiert - insofern ist dem Management bei der Insolvenz von Solarworld nicht allein die Schuld zu geben, denn die Politik hat es im ebenso großen Mass versäumt die Preispolitik chinesischer Hersteller mit zweitklassigen Solarmodulen eine Absage zu erteilen und beispielsweise Strafzölle für chinesische Produkte aus dem Sektor einzuführen. Insofern geht der Verlust von Know How und Arbeitsplätzen und die mit der Pleite von Solarworld für den Steuerzahler verbundenen nicht unerheblichen Kosten voll und ganz auf das Konto der amtierenden Bundesregierung und nicht nur des Managements.

Es wurden auf politische Ebene Fehler ohne Not gemacht, die mit weitaus geringeren Mittelaufwand eine Rettung des Topunternehmens hätten bewerkstelligen können. Die Pleite von Solarword, die den Aktionären nicht vorzuwerfen ist, denn die haben ihren Beitrag geleistet, geht somit auch zu einem erheblichen Teil auf die Tatenlosigkeit der amtierenden Bundesregierung zurück, die lieber zweistellige Milliardenbeträge in eine mehr als fragwürdige illegale Migrationspolitik versenkt, als deutsche Spitzentechnologie und Arbeitsplätze dauerhaft am Standort Deutschland und somit in Europa zu sichern. Ein absolutes Unding, dass es der internationalen Hochfinanz erlaubt wird, solch ein Raubrittertum durchzuführen. Das ist nicht nur Diebstahl an den Aktionären, sondern auch am Steuerzahler und deutschen Schlüsselpatenten im langfristig hochinteressanten Solarsektor.

Die Insolvenz von Solarword war nicht nötig - ist aber eine Schande für Deutschland, dass lieber Milliarden in unproditabler illegaler Migrationspolitik versenkt, als deutsche Spitzentechnologie und damit deutsche Arbeitsplätze zu retten. Sie ist unter anderem auch Resultat einer total verfehlten Wirtschaftspolitik, die vor allem unter dem ehemaligen Wirtschaftsminister und dem jetzigen Aussenminister Gabriel aus der SPD geführt wurde und offenbar auch weiter noch geführt wird.

Der bei Wallstreet Online von mir in den Raum geworfenene charttechnische Dead Cat Bounce Aspekt  in einem der letzten Beiträge dürfte nun voll zum tragen kommen. Schade, denn ein anderer Ausgang war durchaus möglich, sofern alle bereit gewesen wären sich an einen Tisch zu setzen. Dies hat aber scheinbar die Bundesregierung nicht einmal ansatzweise auf die Reihe bekommen. Angesichts der zügellosen Verschwendung von dreistelligen Milliardenbeträgen in mehr als fragwürdigen Bankenrettung und der illegalen Staatsfinanzierung von europäischen Bankrottstaaten trägt die Bundeskanzlerin und die Karteillparteien aus CDU, CSU, SPD und Grünen eine erhebliche Mitschuld an den nun deletären Folgen für die Arbeitnehmer von Solarworld und den Standort Deutschland. Dies war nicht notwendig...

Die Aktie scheint derzeit vom Handel ausgesetzt. Ob sie noch einmal zum Handel zugelassen wird, erscheint fragwürdig. Für die Aktionäre bedeutet dies den wahrscheinlichen Totalverlust. Auf jeden Fall sollten Aktionäre versuchen die Verluste steuerlich geltend zu machen und als Verlustvortrag zumindest steuerlich anerkannt zu bekommen.  Es zeigt sich einmal mehr, dass man bei solchen Situationen nur soviel riskieren sollte, wie man bereit ist als Totalverlust im Ernstfall abschreiben zu können. Niemals sollte man Haus und Hof verzocken. Schade, dass das Unternehmen ruiniert wurde. Ein anderer Ausgang wäre den Aktionären zu wünschen gewesen...

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