Montag, 24. Juli 2017

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen solaren Supersturm?

Vor 5 Jahren am 23. Juli 2012 entging die heutige Zivilisation nur knapp einer globalen Katastrophe. Eine gewaltige Sonneneruption verpasste die Erde nur um eine Woche und hätte der solare Supersturm der den Sonnenbeobachtungssatteliten Helio Stat A schwer zu schaffen machte die Erde getroffen, dann wäre die Menschheit innerhalb von Stunden wieder ins 19. Jahrhundert katapultiert worden. Das besondere an diesem solaren Impakt der mit dem Impakt eines großen Asteroiden verglichen werden kann, ist dass dieses Ereignis kollektive von der weltweiten Medienlandschaft . Dieses mediale Scverschwiegen wurde. Dieses Schweigen der Medien ist sicherlich kein Zufall, sondern reflektiert die Furcht der Eliten vor einem als realistisch anzusehenden Zusammenbruchs der globalen Infrastruktur, wie wir sie heute kennen und weist darauf hin wie fragil die Erholung der Finanzmärkte seit 2008 ist und auf welch dünnem Eis der globale Anstieg der Aktienindizes sich bewegt.


Wissenschaftler haben Ende 2013 - ebenfalls ohne mediales Echo - in einer Publikation im renommierten Naturemagazin zu diesem Event das relative Risiko für ein ähnliches Ereignis wie das am 23. Juli 2012 und von 1859 dem Carrington Event vergleichbaren solaren EMP´s, der das Zeitalter des viktorianischen "Internets" - also der Telegraphie zusammenbrechen liess für die Zeit bis 2023 auf rund 12 Prozent vor 4 Jahren geschätzt. Da in den letzten 5 Jahren die Erde nicht von einem solaren Supersturm getroffen wurde, dürfte das relative Risiko für einen solaren EMP, der die weltweiten Wirtschaftssysteme auf Jahre in Sachen Elektrifizierung lahmlegt inzwischen auf rund 25-30 Prozent gestiegen sein.


Die Folgen eines solaren globalen EMPs wären weitreichend und verherrend. Jede Steckdose würde von einer Sekunde auf die andere keinen Strom mehr liefern, Autos unbrauchbar und nicht mehr fahren, Tankstellen dicht bleiben und die Trinkwasserversorgung bis hin zur Toilettenspülung zusammenbrechen. Das gute alte Plumpsklo würde auf Jahre zum neuen stillen Örtchen der Gesellschaft werden, Kernkraftwerke womöglich reihenweise in den Super-Gau rutschen, da auch nach wenigen Tagen bzw. Wochen wegen Ausfall der Notstromgeneratoren keine Kühlung der Brennelemente möglich wäre. In Großstädten würde die Seuchengefahr sicherlich massiv ansteigen und ein Zustand der Anarchie eintreten. Hungerkrisen und der Zusammenbruch der Infrastruktur, wie wir sie heute kennen würden auf Jahre das Leben bestimmen. Denn es würde, wie die NASA bereits unterstrich Jahre dauern die elektrische Infrastruktur der Tonnenschweren Trafos weltweit zu reaktivieren. Eine zeitliche Koinzidenz eines solaren Supersturms mit einen Polshift bei dem das Erdmangnetfeld signifikant schwächelt, wäre wohl für das gesamte Leben auf der Erde eine echte Katastrophe, angesichts des Stresses den ein Solarsturm auf das Erdmangentfeld ausübt.




1859 brannten nur eine ganze Reihe von Telegraphenhäuschen ab und die Polarlichter reichten bis in die Karibik. In der Gegenwart wäre der weltweite Zusammenbruch der modernen Infrakstruktur, des Internets, der Telefonie und der Stromversorgung unausweichlich vorprogrammiert. Kein Kühlschrank, keine Waschmaschine, kein Fernseher - alles vom Handy bis zum Herzschrittmacher würden binnen Stunden durchschmoren und die Polarlichter wären wohl wie 1859 bis Kuba zu sehen.

Wär auf Bitcoin und anderen Kryptounsinn setzt, würde allein durch den EMP auf seinem USB-Stick oder im Handy gespeicherte Vermögenswerte von einer Sekunde auf die andere verlieren. Dies ist aber nicht das Problem derer die solchen Unsinn als Geldsystem der Zukunft verkaufen wollen, sondern derjenigen die Coins jeglicher Art in der virtuellen Scheinwelt in der wir leben ihr eigenen nennen.

Es ist auch nicht die Frage, ob so etwas wie 1859 oder 2012 sich wiederholt, sondern nur die Frage, wann es passiert. Sunspot AR2665 hat gestern am 5 Jahrestag des Supersturms von 2012 einen X-Flare auf der Erd abgewandten Seite produziert, der die Marsrover voll treffen wird. In einer Woche wird dieser Sonnenfleck mit X-Flare Potential sich wieder der Erde zu wenden. Niemand weiss wann und wie ein Carrnington ähnliches Event wieder auftreten wird. Nur eins ist offensichtlich - die Massenmedien schweigen kollektiv zu den großen Risiken eines solaren Supersturms und dessen katastrophalen Auswirkungen für die gesamte Menschheit. Die Schadenssummen von rund 2000 Milliarden USD im Falle eines solaren Supersturms erscheinen mir zu tief gegriffen. Vermutlich würden die Kosten eher auf 20000 Milliarden USD sich belaufen.

https://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2009/21jan_severespaceweather/

Es ist daher grundsätzlich ratsam, weiterhin stets so vorbereitet zu sein, dass man auch einen Zeitraum von mehreren Jahren ohne Strom und fliessendes Wasser - ohne Supermärkte um die Ecke usw. überlebt. Gutes Geld sollte auch den mittelbaren und unmittelbaren Folgen eine solaren EMP´s oder anderer Kataklysmen wie Erdbeben, die die Infrakstruktur zerstören, standhalten. Es ist mehr als verwunderlich, dass die von Gier zerfressenen Gehirne dieses Basisrisiken stets ausblenden - und bereit sind für die Coinblüten Summen zu bezahlen, die Ausdruck eines totalen Realitätsverlustes sind. Es ist überflüssig darauf hinzuweisen, dass bei einem solaren EMP oder einem vergleichbaren Event auch ihre Kreditkarten und alles was mit digitalem Bezahlunsinn einhergeht unbrauchbar wird.

Das die Medien darüber schweigen dürfte auch daran liegen, dass gerade im Kreditkartengeschäft durch die private virtuelle Geldschöpfung der Kreditkartenemittenten Milliarden verdient werden - ohne dass den im Kreditkartengeschäft unterlegten Geldsummen ein realer Wert hinterlegt wäre.

Da die Wahrscheinlich für einen solaren Supersturm, der die Erde trifft und die weltweite elektronische Infrastruktur zerstört, langfristig bei 100 Prozent liegt, sollten Sie als Anleger nur physische Geldsysteme verwenden und sich auf einen solaren EMP vorbereiten. Um ihr elektronisches Equipment vor einem EMP zu schützen ist der Bau von EMP-sicheren Boxen für Laptop und Handys sicherlich ratsam. Das sollten sie aber bereits im Vorfeld eines solchen Ereignisses bereits vorbereitet haben. Die mit Kunststoff isolierten Thermobehälter in Kanisterform der Bundeswehr aus den 70´er und 80´er Jahren, die es bei Ebay für kleines Geld gibt erscheinen mir durchaus bei entsprechender Erdung wegen ihres Stahlmantels als Faradayischer Käfig geeignet Handy Tablet und Co im Falle eines Falles vor dem Totalschaden zu bewahren. Wichtig ist aber dabei die Kanister vor dem Eintreffen des Supersturms auch zu erden und die Dichtung des Deckels zum Kanister so zu entfernen, dass die Metallhülle keinen Kontakt zum zu schützenden Gut hat, aber gleichzeitig an allen Stellen mit der Kanisterhülle eine leitende Verbindung eingehen kann. Zusätzlich kann man die Elektronikteile auch noch durch entsprechendes Isolierung mit nicht leitendem Material ausreichender Stärke weiter versuchen vor den Folgen eines EMP´s zu schützen.

Denn es ist zu erwarten, dass nach einem EMP als erstes die Kommunikationssysteme wieder hergestellt werden um den sich über Jahre erstreckenden Wiederaufbau eines solchen Kataklysmus zu bewerkstelligen. Vielleicht ist dies einer der Gründe warum der Halbleitersektor zum Teil utopische Bewertungen aufweist, die mit eine realitätsnahen Bewertung der Halbleiterbranche nicht mehr viel gemein hat.


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