Er hält die ganze Welt in seinen Händen...
das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und das neue Jahr wird in weniger als 48 Stunden das Licht der Welt erblicken. Ob es besser oder schlechter wird als das letzte Jahr wird sich zeigen und ist wie immer auch eine Frage des Standpunktes und der eigenen Sicht auf die Dinge.
Wer nicht weiss, was er mit der Zeit zwischen den Jahren anfangen soll und nicht arbeiten muss, der hat die Gelegenheit in Iserlohn Letmathe im Kilians Dom die Installation der Museum of the Moon World Tour des britischen Künstlers Luke Jerram zu bestaunen.
Ich selbst bin vor Weihnachten in Begleitung des Kleinen meiner Schwester einzig für diese Ausstellung von Düsseldorf nach Iserlohn gereist.
Der kleine Junge, der mich dabei begleitete hatte gleichwohl mit seinem Onkel großen Spaß und genoss sichtlich die 4 Stunden, die wir in dem Gottes Haus weilten, nicht nur um zu chillen, sondern auch um mit all den anderen Kindern zu spielen und alles auf sich wirken zu lassen. Unterwegs auf der Fahrt nach Iserlohn gabs natürlich auch was zu futtern - jede Menge Kuchen von netten Frauen in der Bahnhofsmission, wo wir uns aufwärmten um nicht auf dem Bahnsteig beim Warten auf den Anschlusszug in der Kälte stehen zu müssen.
Wir kamen schliesslich gegen 16 Uhr in Iserlohn Lethmate am Dom an und es war sehr zu meiner Überraschung angenehm leer, was sicherlich daran lag, dass die arbeitende Bevölkerung noch nicht frei hatte. Erst gegen 17 Uhr füllte sich schliesslich die Kirche mit zahlreichen Besuchern - allem voran Eltern mit ihren Kindern.
Einige Kinder sprangen in die Kissen, die am Boden zum eigentlich zum chillen verteilt herum lagen, andere malten wieder zahlreiche Mondbilder. Zwischendurch sang ein Kinderchor passend zur Ausstellung Lieder wie "Der Mond ist aufgegangen" oder auch "Lalilu nur der Mann im Mond schaut zu..."
Ein Zentimeter des 7 Meter großen Mondes entspricht 5 Kilometern auf dem echten Mond...
Rund zwei Stunden später gegen 19 Uhr leerte sich die Kirche schliesslich wieder und wir hatten den Dom noch einmal praktisch wieder ganz für uns allein.
Eine gute Gelegenheit vor unserer Abreise nach Düsseldorf die vielen Modelle des Sonnensystems, welche die Kinder gebastelt hatten zu bestaunen - egal ob Mars, Jupiter oder die anderen Mitglieder des Sonnensystems. Sie alle hatten ihren Platz zwischen den Sitzbänken und dem in den Kirchenschiffen des Gotteshauses.
Selbst Jesus wurde von Luke Jerram zu einem Teil des Kunstwerkes in dem er vor einem Meer aus Kerzen platziert die Botschaft Gottes mit der illuminierten Mondscheibe im Rücken an all jene sendete und die wahrscheinlich da lautet:
"Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird..." (Lk 2,10)
Ich denke dass dies - nach einem turbulenten Jahr 2024 - für uns alle eine gute Botschaft ist für das anstehende neue Jahr, welches uns unmittelbar in der kommenden Silvesternacht bevorsteht - erst recht in Zeiten in welcher die gesamte Welt und das Finanzsystem sich in einem durchgreifenden Umbruch und Wandel befinden und viele Menschen angesichts der Kriege in aller Welt und der wirtschaftlichen Verwerfungen im eigenen Land um ihre Zukunft bangen.
Ich will daher die Gelegenheit nutzen und mich mit diesem Beitrag bei allen ganz hier auf Steemit mit seinen phantastischen Communities ganz herzlich für die entgegengebrachte Unterstützung und den Gedankenaustausch in den Diskussionen bedanken.
Es ist immer wieder etwas dabei, dass man vielleicht vorher noch nicht wusste oder das einem noch nicht im Leben begegnet war.
In diesem Sinne - alles Gute für das neue Jahr. Kommt gut rüber und möge Gott Euch auf all Euren Wegen, wo immer ihr gerade unterwegs seid schützend seine Hand über Euch halten.
Happy days.
Licht und Liebe - und Frieden auf Erden.
Peace!