Ist der 25:1 Rollback ein Hinweis für anstehende Merger und Aquisition Aktivitäten?
Nach dem Rebranding von Mineral Hill Industries in Gold Strategy (TSX: GST.V, Frankfurt Reuterskürzel W48) und einem nachfolgenden Privateplacement vor ca. 1 Monat zu 0.055 CAD - Rollback bereinigt 1.38 CAD - und signifikanten Insiderkäufen zu umgerechnet 1.62/1.63 CAD Ende Oktober 2025 und dem Wechsel des Managements in 2024 hat das Unternehmen an Heiligabend einen 25:1 Rollback angekündigt. Dies bedeutet, dass 25 Gold Strategy Aktien in einer Aktie ab 30. Dezember zusammengefasst werden.
Aus den rund 26 Millionen Aktien werden dadurch 1.063 Millionen Aktien. Nominal wird der Wert dadurch um das 25-fache steigen und durch die Anhebung des Kurses auf über 1 Dollar auch für Institutionelle und Vermögensverwalter handelbar - also jene Marktteilnehmer die durch Regularien gebunden nur in Aktien investieren dürfen, die oberhalb von 1 Dollar notieren.
Die Massnahme vor Endes des Jahres deutet darauf hin, dass mit dem Neustart des Unternehmens, das gegenwärtig als reiner Börsenmantel (Shell Company) schuldenfrei ist und für eine Shellcompany im Miningbereich im peer group Vergleich eine extrem attraktive Bewertung aufweist, einen Merger oder eine Aquisition wahrscheinlich vorbereitet.
Sollte diese Annahme zutreffen und Gold Strategy sich im Gold- und Miningsektor tatsächlich jetzt nach 15 Jahren des Wartens neu positionieren und ein veritables Gold- und Minenunternehmen werden, dann beteht die Chance, dass der Kurs der Aktie nach dem bereits stattgehabten Anstieg der Goldpreise in den letzten Jahren eine komplette Neubewertung erfährt.
Der Rollback selber ist für kanadische und deutsche Anleger steuerneutral, sprich Gewinne und Verluste werden auch nach dem Rollback und der Änderung der CUSIP Nummer weiter in die Zukunft vorgetragen.
Charttechnisch sind die Marken anzupassen. Das Allzeithoch steigt entsprechend von 44.60 CAD x 25 auf 1115 CAD und das Allzeittief von 0.035 auf 0.87/0.88 CAD. Der letzte Kurs vom 24.12.2025 entspricht 1.50 CAD je Aktie. Das Jahreshoch liegt roll back bereinigt bei 3 CAD.
Das 10 Jahreshoch erhöht sich auf 9.88 CAD je Anteilschein.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1.5 Millionen CAD ist Gold Strategy als gegenwärtige Shelllcompany attraktiv bewertet - liegen doch derzeit die Vergleichswerte für ähnliche Shell Companies zwischen 2 und 5 Millionen CAD, was im Vergleich zu einem offiziellen Börsen IPO eines nicht börsennotierten Unternehmens immer noch extrem preiswert ist. Denn ein offiielles IPO kostet in der Regel mindestens 5 Millionen CAD und kann ohne weiteres auch mehr als 15 Millionen CAD kosten - je nach Größe des Unternehmens, dass eine Notierung an der Börse ansstrebt.
Vor diesem Hintergrund scheint der Rollback bei Gold Strategey am ehesten eine Massnahme zur Vorbereitung eines IPO eines noch unbekannten Players im Gold- und/oder Minensektor zu sein.
Fibonaccimodelle und Projektionen - Ziele eines Anstiegsszenarios
Wer noch offene Verkaufsorders unterhalb von 3 CAD am Markt platziert hat sollte diese vor dem Rollback am Dienstag stornieren um nicht seine Anteile vor einem potenitellen Multibagger Szenario zu verlieren und potentiellen institutionellen Investoren und dem mutmasslich neuen Player im Hintergrund anzudienen.
Kauforder sind ebenfalls für alle jene die auf stark steigende Kurse in der Zukunft spekulieren entsprechend um den Faktor 25 anzupassen. Denn sollte das Unternehmen tatsächlich einen Merger in 2026 zu einem Goldplayer vollziehen, dann dürften selbst Kurse von 25 USD je Aktie Teil eines Multibagger Szenarios sein.
Beste Grüße und einen guten Start ins neue Jahr
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Autor dieses Beitrages ist in dem besprochenen Basiswert investiert. Er behält sich aber je nach Marktlage vor mal short oder long zu gehen. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Es kann sein, dass der Autor dieses Beitrages je nach Marktentwicklung auch in Zukunft zu gegebener Zeit sich long oder short positioniert, sofern er dem Markt nicht komplett fern bleibt. Des weiteren könnte ein indirekter Interessenkonflikt sehr wohl bestehen, da der Autor in Minen und Rohstoffwerte und Biotechwerte im Bereich Pandemie investiert ist und den Index vorwiegend im Silberstandard inzwischen betrachtet oder nahe stehende Personen in Aktien oder anderen betreffenden Werten investiert sind.


