Donnerstag, 29. November 2012

17 Milliarden Sonnen und ein schwarzes Loch...

Es ist das mit Abstand massereichste schwarze Loch, was man bisher entdeckt hat. Seine Masse beinhaltet die unvorstellbare Zahl von 17 Milliarden Sonnen...


Credit: ESO/L. Calçada

Was ihm zu nahe kommt, wird verschlungen und verschwindet aus der Raum-Zeit.

Wo die Masse dieser schwarzen Löcher verschwindet, entzieht sich unserer Vorstellungskraft. Es ist ähnlich wie in der derzeitigen Finanzkrise - was immer den Banken und Zentralbanken zu nahe kommt verschwindet auf Nimmerwidersehen in den unendlichen Weiten der Finanzuniversums...

Wenn Sie mehr zu dem kosmischen schwarzen Loch der Superlative wissen wollen, dass sich in der Galaxy NCG 1277 befindet, so nutzen sie den folgenden Link:

http://www.mpia.de/Public/menu_q2e.php?Aktuelles/PR/2012/PR121128/PR_121128_en.html

http://www.space.com/31-black-holes-universe.html

Euros nach Athen tragen..

...nur weiter so - bis zum paneuropäischen Staatsbankrott.

Es gibt einen Ausspruch der lautet: "Eulen nach Athen tragen!" und dieser stammt aus der Antike.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eulen_nach_Athen_tragen

Copyright: Classical Numismatic Group Inc.
 http://www.cngcoins.com
Diese Redensart steht für eine überflüssige Tätigkeit. Schon in der Antike hielt es Aristophanes für überflüssig die Silbermünzen mit der berühmten Eule ins reiche Athen zu bringen. In einem seiner Gedichte schrieb er so denn auch:

"An Eulen wird es nie mangeln!"

Nicht überliefert ist dabei, ob dieser Ausspruch sich dabei auf das Tier oder jene Silbermünzen seiner Zeit bezog.

Inzwischen ist Silber wie Gold - ganz im Gegensatz digitalen Geldkonstrukten - ebenso selten, wie kluges Handeln der politisch Verantwortlichen in den Parlamenten für die sich abzeichnende und anbahnende ökonomische Katastrophe in Europa.

Die Eule selbst steht als Sinnbild für Klugheit...

Diese sucht man aber in den Regierungen und Institutionen Europas inzwischen vergeblich. Der Euro ist ebensowenig eine kluge Erfindung der Europäer gewesen - ohne vorher eine politische wie auch eine wirtschaftliche demokratische Union zu bilden.

Denn es ist nicht besonders klug mit deutschen Steuergeldern durch Banken korrumpierte Regierungen und Staatensysteme durch zu füttern, wenn in den betreffenden Ländern in bestimmten Teilen der Bevölkerung, ebenso wie in Griechenland selbst - in Form enormer Öl und Gasvorkommen des Landes - immenser Reichtum existiert und nationale Parlamente und Institutionen dabei in Konkurrenz zu anderen Parlamenten - insbesondere den Geberländern - allem voran Deutschland - treten. 

Da aber weiterhin offenbar parteiübergreifend in allen Regierungen der Grundsatz gilt "Euros nach Athen tragen!", sind die Folgen dieser Dummheiten seitens der Regierungen in Europa am Ende umso gravierender für die gesamten Ökonomien in Europa - und in Deutschland im speziellen - ganz besonders für die breite Masse der Bevölkerung, die sich diesen schieren Wahnsinn fortlaufend zu tolerieren scheint.

Denn was hier an Kaufkraft in fremde Länder durch Eurotransfer aus den bundesdeutschen Sparvermögen der letzten Jahrzehnte nach Athen getragen wird, wird am Ende hier entsprechend an allen Ecken und Enden fehlen.

Dabei fehlt es schon heute an allen Ecken und Enden - egal in welchen Bereichen - ob in der Kinderfürsorge und der Verbesserung des Angebots für Familien mit Kindernund der Familienförderung, der Altenbetreuung, der behinderten gerechten Umgestaltung unseres Landes, der Förderung Hochbegabter, der Verbesserung der Gesundheitsversorgung, der Reintegration Obdachloser, deren Zahl auf Grund der Unfähigkeit der Regierung stetig weiter ansteigt, während Armutsberichte für Deutschland von höchster Stelle aus frisiert werden, um die immer mehr zu Tage tretenden Missstände in Deutschland zu kaschieren.

Inzwischen laufen die Suppenküchen in Deutschland bereits ab dem 20. eines jeden Monats voll, wobei der Andrang der Armen in den Tafeln in Deutschland inzwischen sich ebenfalls vervielfacht hat. Wenn die Bundespolitik parteiübergreifend es gut heisst Euros nach Athen zu tragen - während im eigenen Lande immer mehr Menschen auf der Strasse landen und sprichwörtlich von der Hand in den Mund leben - so gefährdet dies nicht nur den sozialen Frieden in Deutschland, sondern auch den in ganz Europa.

Es gibt wohl kaum was unsinnigeres, als die permanente Rettung bankrotter Banken und Staaten - zu Lasten der Allgemeinheit - während Milliardäre weiterhin fleissig Steuern hinterziehen...

Da sich aber offenbar an diesem Missstand nichts ändert, wird es am Ende bei diesem Status quo nur noch schlimmer werden. Sehen Sie zu, dass auch sie NICHT noch Euros nach Athen tragen - oder wie der Volksmund in Norddeutschland sagt: Torf ins Moor schütten...

Bringen Sie ihre Ersparnisse in Sicherheit - denn die politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen, die unter anderm auch in der EZB fürstlich und selbstherrlich über Europa inzwischen meinen regieren und bestimmen zu müssen, werden sie in der sich abzeichnende Katastrophe in Europa - und in Deutschland im Speziellen - ebenso im Stich lassen wie jene die heute schon in der Schlange in den Suppenküchen in Deutschland ihr täglich Brot abholen müssen. Dabei sind die sich abzeichnenden Entlassung in der Wirtschaft wie auch der Finanzindustrie, erst der Anfang einer grossen Depression in Europa und der Weltwirtschaft.

Gelddrucken führt nicht zur Inflation, sondern durch Ausweitung der Schulden und Kredite und der Expansion der Kreditmatrix am Ende zur Deflation, weil die Zinslasten immer grösser werden, während die Schulden exponentiell steigen. So entfaltet ein Kreditsystem am Ende seine destruktive Wirkung.

Euros nach Athen zu tragen, ist dabei wirklich das letzte was kluge Politiker eigentlich machen sollten - aber offenbar ist im Bundestag und der Regierung und in allen Parteinen Klugheit und intelligentes Handeln ebenso selten wie Wasser in der Wüste Gobi.

Treffen Sie Vorsorge - und lassen sie sich nicht von den Demagogen im Staatsfernsehen und den Parteien in der EUDSSR blenden.

Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

Mittwoch, 28. November 2012

Kreditgeldsystem versus Realgeldsystem

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit dem Ende des zweiten Weltkrieges betreiben die Banken die Geldschöpfung mittels Kredit und haben damit ein beispielloses Kreditgeldsystem erschaffen, welches dass vorherige Realgeld in Form von Gold und Silber abgelöst hat. Spätestens seit 1971 existiert diese zunehmende Kreditblase des Kreditgeldsystems nur noch aus in die Zukunft gerichteten ungedeckten Versprechungen und einer Geldschöpfung seitens der Banken aus dem Nichts.

Im Kern wirkt dieses Kreditgeldsystem gnadenlos destruktiv, da es durch den Fortbestand des Zinses-Zins von den Marktteilnehmern immer höhere Abgaben an jene erfordert, welche die Geldschöpfung auf Kredit betreiben - nämlich an die Banken.

Das gegenwärtige Kreditgeldsystem trägt eindeutig Züge eines Schneeballsystems. Zur Definition eines Schneeballsystems lesen sie bitte folgenden Link:


Solange sich noch Menschen und Staaten finden, welche eine Ausweitung der Kredite in Kauf nehmen, solange kann dieses Ponzischema weiterlaufen, dass nur noch auf das Vertrauen der Anleger in die Rechtschaffenheit der Banken und Staaten gebaut ist. Da es im Interesse der Nutzniesser dieser Form der Geldschöpfung ist, maximalen Profit aus diesem Kreditgeldsystem zu schlagen, werden seit einigen Jahren den Bürgern und Menschen in der Welt die vollmundigsten virtuellen "innovativen" Finanzprodukte verkauft, welche nur einen Zweck haben - die Zinslasten der inzwischen weiter anschwellenden Kreditblase des gegenwärtigen Kreditgeldsystems - am Platzen zu hindern. Da die Aufwendungen zur Aufrechterhaltung dieser gigantischen Schuldenblase und zur Finanzierung der laufenden Zinszahlungen nicht mehr auf normalen Wege geschultert werden können, betreiben die Banken neue Formen der Geldaquise zur Finanzierung der Schuldenblase der Industrienationen. Diese tragen dann so schillernde Namen, wie Expresszertifikate, Bonus-Zertifikate, Discount-Zertifikate usw usw. Auch ETC oder ETN, wie auch die meisten ETF´s sind in dieses Derivateuniversum einzuordnen, da sie lediglich Versprechungen der Herausgeber dieser Produkte dartstellen, die dafür ihre bereits geleistete Arbeitsleistung im Gegenzug für diese im Grunde wertlosen Finanzprodukte zum Tausch entgegennehmen.

So kommt es, dass diese inzwischen aufgeblähte Derivateblase, aus CFD´s, Zertifikaten, ETF, ETC usw. zu einem ernsten Problem geworden ist. Denn platzt diese Derivateblase, weil die Anleger das Vertrauen in diese "Massenvernichtungswaffen" verlieren, dann kollabiert das Schneeballsystem des Kreditgeldsystems in rasendem Tempo.

Da Gold und Silber echtes Geld darstellen, welches nicht auf einer Versprechung einer in die Zukunft gerichteten Leistung eines Dritten beruht, sind diese Geldformen, dem Schneeballsystem des Kreditgeldsystems  und der Schuldbasierten Derivate definitiv unter Vermögensschutzaspekten vorzuziehen.

Ein interessanten Beitrag zu diesem Thema finden Sie auch hier:


Viele Grüsse.

Ihr.

Cord Uebermuth.

Dienstag, 27. November 2012

Aaah! Nokia und Apple - Nein Danke...

Liebe Leserin, lieber Leser,

mein altes Nokia Handy ist in die Jahre gekommen, wenn gleich es gute Dienste verrichtet hatte, so haperte es dann doch zuletzt an der Sprachqualität.

Nun bin ich kein Freund von Smartphones und anderen Schnickschnack, denn ein Handy sollte in erster Linie telefonieren können - und das möglichst strahlungsarm, was leider heutzutage weder bei den neuen Apple Iphones, noch bei Nokia´s neuen und vielgepriesenen Lumiamodellen der Fall ist.

Da es für Augenärzte einige interessante App´s für Smartphones gibt, die es ermöglichen nicht gleich eine ganze Tasche mit Sehtesttafeln durch die Gegend zu transportieren und praktischer Weise neben Farbsinnprüfungen, Amsler-Gittern usw. weitere interessante Features für die augenärtliche Notdiensttätigkeit gibt, habe ich mich doch nun für ein Smartphone entschieden und mich dabei für eine strahlungsarme Samsungvariante entschieden.

Im Gegensatz zu den "Mikrowellen" von Apple und Nokia zeichnet die Samsung Handys in aller Regel noch recht brauchbare SAR-Werte aus, die einem nicht die letzte Synapse im Grosshirn rösten...

Sicherlich hätte ich mich für ein Nokia oder ein Apple Smartphone begeistern können, so denn diese ebenso niedrige SAR-Werte wie jene Teile von Samsung aufweisen würden. Doch leider ist dies nicht der Fall - und so hat Samsung im Rahmen der nun fälligen Ersatzanschaffung meine Gunst errungen.

Letztenendes ist es aber gleichgültig was für ein Name auf dem Smartphone draufsteht - entscheidend ist seine Zuverlässigkeit und allem voran die Strahlungsintensität mit der es an der Schläfe seines Nutzers seine Impulse aussendet. Wenn es dazu noch über ein einfach zu wechselndes Akkufach verfügt, so dass es nicht bereits nach 12-24 Monaten in die Mülltonne wandern muss, hat es bereits einen höheren praktischen Nutzwert als die kostspieligen Premiummodelle von Apple oder Nokia.

Überhaupt muss man sich wundern, das Firmen wie Apple oder Nokia es bis heute nicht schaffen ebenso strahlungsarme Handys herzustellen, wie Samsung. Gerade von Nokia hätte ich das nach all den Jahren erwartet, aber leider hat das Unternehmen auch hier die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

Bei allem schicken Design, so zählen für mich in erster Linie die inneren Wert und die gesundheitlichen Risiken, die ein jedes Handy auf Grund seiner Abstrahlung für den Nutzer in sich birgt. Und da können weder Nokia, noch Apple derzeit in der ersten Liga mitspielen.

Das ich mich letzten Endes nun für ein Samsung Handy entschieden hatte lag auch daran, dass ich letzte Woche Zeuge wurde, wie ein solches Smartphone einem jungen Studenten, der seinen Komilitonen die Universitätsbibliothek erklären wollte im schönsten Sonnenschein sein Samsung Smartphone aus dem Rucksack rutschte und rund 3-4 Meter tief auf spitzen Steinuntergrund fiel. Man hörte nur noch, als er bemerkte, wie sein Handy über die Brüstung rutschte um in die Tiefe zu stürzen, ein lautes: Aaah! ehe es unter der Terrasse des ökonomischen Institutes auf die steinige Uferböschung aufschlug.

Interessiert wie ich bin überzeugte ich mich persönlich davon, wie es dem Handy bei seinem Sturz in die Tiefe ergangen war und sah, als ich näher an die Brüstung kam, die erleichterten Augen jenes Studenten, der zuvor noch im Schreck über den Sturz seines Samsung Teils in die Tiefe sichtlich geschockt war. Ein Lächeln sah man durch sein Gesicht huschen, als er feststellte, dass seinem Smartphone trotz des Sturzes aus mehr als 3 Metern auf die spitzen Felsen, nichts passiert war. Augenscheinlich hatte noch nicht einmal das Display einen Kratzer bekommen...

Und da sage einer mal, dass ein Plastikgehäuse a la Samsung nicht stossfest sei. Praxistest im Outdoorbereich bestanden. Ob die neuen Apple und Nokia-Teile ebenfalls so gimpflich davon gekommen wären? Man weiss es nicht. Aber starren Metallgehäuse neigen eher dazu zu bersten, als flexible Plastikcover...

Wie auch immer - der junge wissenschaftliche Nachwuchs eilte so denn auch flux um den See, um sein heiss geliebtes Smartphone aus seiner steinigen Umgebung zu befreien.

Die Quintessenz dieser Festellung ist, dass es nicht immer ein Apple oder ein Nokia Handy sein muss, wenn es darum geht Qualität zu erwerben...

Ich habe mich gegen Nokia und Apple entschieden, weil Nokia und Apple einfach keine guten Handys mehr bauen - vor allem im Hinblick auf die Risiken der durch die Smartphones generierten doch sehr hohen SAR-werte und die nicht mehr einfach auszutauschen Akkus.

Ich verzichte gerne auf Trendfarben und schickes Design, wenn ich dafür im Gegenzug nicht meine Hirnwindungen geröstet bekomme, nur weil die Nokia, wie auch die Apple-Teile nicht in der Lage sind strahlungsarme Telefonie anzubieten...

Wer Patienten mit Hirntumoren gesehen hat, der weiss, dass man getrost auf smartphone induzierte Varianten dieser malignen Prozesse verzichten kann...

Achten Sie beim Handykauf statt auf Design und schickes Äusseres mehr auf die inneren Werte - vor allem aber auf den SAR-Wert. Denn den verschweigt sowohl Nokia, als auch Apple bei seinen Modellen in den Verkaufsräumen der jeweiligen Ladenketten...

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

Montag, 26. November 2012

Kabooom!

Es dauerte nur Bruchteile einer Sekunde und eine Vorwarnzeit gab es nicht. Er war mehr als 1.5 Kilometer gross und wog mehr als 10 Milliarden Tonnen.

Seine Geschwindigkeit betrug rund 60000 Stundenkilometer und damit war er mehr als 12 mal so schnell wie eine Gewehrkugel, welche im Mittel rund 4000 Kilometer pro Stunde zurücklegt.

Er riss einen Krater von mehr als 30 Kilometern Durchmesser und mehr als 5 Kilometern Tiefe. Wer sich auf den einen Kraterrand stellt, hat Schwierigkeit überhaupt den gegenüberliegenden Kraterrand zu sehen - so gross waren die Ausmasse die der Einschlag dieses Asteroiden verursacht hatte. Die bei seinem Einschlag freigesetzte Energie betrug in etwas das 75-fache der weltweit existierenden Atomwaffenarsenale. Im Umkreis von rund 250 Kilometern verbrannte alles, was nicht direkt beim Einschlag verdampft wurde. Alles Leben im Umkreis von mehr als 1000 Kilometern um den Einschlagskrater wurde binnen 1 Stunde faktisch ausgelöscht. Die Hitzewelle breitete sich mit Lichtgeschwindigkeit aus...

Lange Zeit wusste man nichts von diesem Ereignis und man fand die Überreste dieses gewaltigen Einschlages eher per Zufall, nach dem ein junger Geologe in dem verschlafenen Nest Manson in Iowa zufällig vor einigen Jahrzehnten geschmolzenes Gestein entdeckt hatte. Dennoch dauerte es viele weitere Jahre bis man sich im US-Geological Survey dieser Zufallsentdeckung enrinnerte und ein Forscherteam an das geologische Institut in Iowa schickte - genauer genommen an das Iowa Geological Water Survey in Iowa City, welches im geologiaschen Institut der dortigen Universität unterm Dach untergebracht war und in dem zwei Geologen tagein tagaus damit beschäftigt waren Grundwasserstudien in Iowa durchzuführen, was sicherlich nicht der Traum eines Geologen ist, wenn er diesen Beruf ergreift und früher vielleicht mal davon geträumt hat spektakuläre Felsformationen und Vulkangestein zu erforschen, die Erdkruste und den Erdmantel zu durchdringen und ähnliche Pioniertaten anzustellen.

Doch in Iowa gibt es nichts dergleichen. Iowa ist mehr eine Prärie und grosse weite Ebene in dem Millionen Rinder und Vieh gezüchtet werden. Und da diese jedemenge Verunreinigungen verursachen, müssen sich Geologen in Iowa nunmal mit der nicht ganz unwichtigen, aber sicherlich nicht gerade spannenden, Aufgabe, der Grundwasserstrukturen und deren geologischen Beschaffenheit beschäftigen.

Welche Augen mussten Anderson und sein Mitarbeiter gemacht haben, als plötzlich 1991 ein Team von Wissenschaftlern des US Geological Survey bei Ihnen im Arbeitszimmer unterm Dach des Universitätsgebäudes gestanden haben und ihnen eröffneten, dass sie auf der Suche nach einem Einschlagskrater sind, der in Manson in Iowa vermutet wird und für das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich sein soll. Es wurde viel Geld, sehr viel Geld für die entsprechenden Bohrungen in Manson bereit gestellt, wo bis heute nichts von dem Krater mehr zu sehen ist, da mehrere Eiszeiten die Ränder dieses Kraters weggeschliffen haben und den Krater selber mit Sediment aufgefüllt haben.

Es stellte sich aber heraus, dass der Einschlag des Asteroiden, auch wenn er heute nicht mehr für den Untergang der Dinosaurier verantwortlich gemacht wird, der grösste Einschlag eines Asteroiden in Nordamerika war.

Anderson wurde einige Jahre nach Enddeckung des Mansonkraters gefragt, ob man einen solchen Einschlag heute überleben kann, worauf hin er gesagt haben soll, dass man einen solchen Einschlag nicht überleben kann, da es keine Vorwarnzeit gibt. Und es ist wahrscheinlich, das so etwas wieder passiert ohne das wir vorher wissen, dass ein solcher Asteroid auf uns zusteuert.

Experten vertreten die Ansicht, dass selbst bei einer Vorwarnzeit von 6 Monaten oder einem Jahr, eine Abwehr eines solch gewaltigen Geschosses aus dem All nicht möglich ist:

Zum einen haben wir keine Raketen für Sofortmassnahmen zur Verfügung stehen und eine Saturn V, die nur bis zum Mond flog steht ebenso nicht mehr zu Verfügung und ein vergleichbares Raketensystem, das soweit ins All reicht um einen Asteroiden direkt zu erreichen und dabei eine Reichweite bis weit jenseits des Mondes hat um ein solchen Asteroiden binnen weniger Wochen ansteuern zu können, ist weder vorhanden noch in irgendeiner Form im Bau...

Zudem ist es ein Irrglaube der Menschen zu glauben, dass Atomraketen in Hollywoodmanier in der Lage wären einen solchen Asteroiden, wie jenen von Manson, selbst bei ausreichender Vorwarnzeit, ablenken zu können. Denn die Raketen in den Atomwaffenarsenalen dieser Welt sind nicht für den Einsatz im Weltall und schon gar nicht - schon mit Blick auf ihre kurze Reichweite - gar nicht dafür konzipiert längere Strecken durch den Weltraum zu fliegen. Konstruktionsbedingt sind solche Raketen allenfalls in der Lage eine suborbital verlaufende Flugkurve zu vollziehen, was 1 Sekunde vor dem Einschlag eines Killer-Asteroiden als Abwehrmassnahme auch nichts mehr bringen würde - ausser massivster radioaktiver Verseuchung der Erde und der Erdatmosphäre.

Wir müssen also gegenwärtig davon ausgehen, dass früher oder später ein solches Ereignis, wie in Manson Iowa/USA, sich auf der Erde wiederholen wird - ohne Vorwarnung binnen 1 Sekunde die Erdatmosphäre durchdringt - und alles in unzähligen Kilometern Umkreis binnen Bruchteilen einer Sekunde verdampft, da die Luft dem Asteroiden nicht ausweichen kann und sich im selben Augenblick auf mehr als 60000 Grad Celsius darunter und dahinter erhitzen wird, was mehr als 10 mal so heiss ist wie die Oberfläche der Sonne.

Die Menschen, die einen solche Einschlag "miterleben", werden dabei im gleichen Augenblick verdampft, ebenso wie alles um sie herum im gleichen Augenblick mit Lichtgeschwindigkeit vaporisiert werden wird, so als ob man ein Blatt Papier in einer Kerze hält. Jene die in ausreichender Sicherheitsentferung den Einschlag mitbekommen, werden bei einem solchen analogen Ereignis nicht nur einen Lichtblitz beobachten, der ein vielfaches heller ist als die Sonne, sondern sie werden auch eine faszinierende gigantische atemberaubende apokalyptisch schwarze Wolke aufsteigen sehen, die mit Überschallgeschwindigkeit auf sie zurollt...

Die Menschheit muss sich darüber im klaren sein, dass eine effektive Erfassung der potentiell Erdzerstörenden Asteroiden (englisch PHA), mit den gegenwärtigen Mitteln und Personal nicht möglich ist.

Weltweit beschäftigen sich gerade mal eine Handvoll Experten mit diesen Geschossen aus dem All. Die Zahl derer die sich weltweit professionell mit diesem hochbrisanten Thema beschäftigen, dürfte die Zahl der Mitarbeiter einer einzigen Mc Donalds Filiale noch unterbieten.

Angesichts einer geschätzen Anzahl von rund 1 Milliarde Asteroiden allein in unserem Sonnensystem ist es angesichts dieser Fakten eher wahrscheinlich, dass die Erde von einem bislang noch nicht entdeckten Asteroiden ohne Vorwarnzeit getroffen wird, als das wir schon vorher von ihm Kenntnis erlangen, ehe er sich 1 Sekunde vor seinem Einschlag in der Erdatmosphäre sich erstmals bemerkbar macht. Was glauben sie wie lange es dauert 1 Milliarde Asteroiden zu identifizieren? Um sich über die Dimensionen dabei klar zu werden brauchen sie nur im Sekundentakt bis 1 Milliarde zählen und das acht Stunden am Tag. Was glauben Sie, wann sie bei einer Milliarde angekommen sind...

Sie werden dazu ihr ganzes menschliches Leben zählen müssen - und das jede Sekunde an sieben Tagen die Woche. Das Problem: Soviel Zeit haben wir nicht - und Asteroiden werden auch nicht im Sekundentakt entdeckt - ganz im Gegenteil. Diesem Problem kann nur begegnet werden, wenn man Hundertausende von Menschen nach Asteroiden suchen lässt - doch so viele Astronomen gibt es auch nicht. Und damit hat die Menschheit zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein ernsthaftes Problem...

Wir müssen davon ausgehen, dass der Asteroid, der als nächstes auf der Erde einschlagen wird, bereits zu uns unterwegs ist.

Wo er einschlagen wird wissen wir nicht. Jene die den Einschlag miterleben, werden keinen qualvollen Tod haben, da sie sofort verdampft werden - alle anderen sollten versuchen vorbereitet zu sein.

Wenn ein solcher Killer aus dem All auf der Erde einschlägt werden die meisten Menschen bei einem mit dem Manson Asteroid vergleichbaren Geschoss auf der Erde sterben. Dabei können bereits rund 1.5 Milliarden Menschen binnen einer Woche an den direkten und indirekten Folgen eines solchen Einschlages sterben. Ob die Menschheit die Zeit der Finsternis nach einem solchen Einschlag überlebt, wird sicherlich von einer Vielzahl von Faktoren, allem voran der Grösse und der Geschwindigkeit des Impactors, sowie dessen Einschlagsort, abhängen. Vergleicht man die öffentliche Diskussion um das Erdklima und setzt den Aufwand dafür in Relation zu den Gefahren aus dem All, so lassen sich massive Diskrepanzen feststellen, was die Bewertung der Gefahrenlage für unseren Planeten durch Potentiell Erdzestörende Asteroiden (=PHA´s) angeht.

Treffen Sie Vorsorge und leben Sie ihr Leben.

Ändern können sie eh nichts, wenn ein solcher Asteroid einschlägt.

Sie können aber sich sicher sein, dass ein Asteroid der inital als Impactor klassifiziert wurde und am Ende doch die Erde am Tag seines Einschlages verfehlen sollte, die wohl grösste Party in der Menschheitsgeschichte auf der Erde auslösen wird...

Herzliche Grüsse.

Ihr

Cord Uebermuth.

Quelle:  http://www.igsb.uiowa.edu/browse/manson99/manson.htm

Iran - Öl nur noch gegen Gold...

Dies gilt zumindest im Iran, wenn es darum geht, Öl oder Erdgas aus dem mittleren Osten zu beziehen. Der Iran liefert sein Öl und Erdgas nur noch gegen Gold.

Damit umgeht der Iran sowohl den Euro als auch den US-Dollar und akzeptiert nur noch Gold als Zahlungsmittel für entsprechende Öl- und Erdgaslieferungen.

http://www.welt.de/wall-street-journal/article111493512/Tuerkei-tauscht-iranisches-Gas-und-Oel-gegen-Gold.html

Ob dies allerdings Europa und den USA gefällt, darf eher bezweifelt werden. Denn wenn das Beispiel auch bei anderen Erdölexportierenden Ländern Schule macht, dann ist es um den Euro und den Dollar schlecht bestellt.

Häuft der Iran im Rahmen seiner Erdöl und Erdgasexport zudem immer mehr Gold an, so dürfte dies die Begehrlichkeiten im Hinblick auf iranisches Staatsgold in einem kriegerischen Akt erhöhen.

Es gilt diese Entwicklungen aufmerksam im Auge zu behalten.

Sonntag, 25. November 2012

Faszinierende Welten - Nautilus...

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Vortexprinzip finden Sie nicht nur in Form von Spiralgalaxien im Universum. Es begegnet Ihnen tagtäglich auf der Erde und der Natur - so zum Beispiel bei Ammoniten in der Paläobiologie, ebenso wie wahrscheinlich dem letzten Nachfahren dieser einmalig schönen Lebewesen aus dem Erdzeitalter vor mehr als 100 Millionen Jahren - dem Nautilus...


Der Nautilus lebt normalerweise in 300 Metern Meerestiefe und steigt nur in der Nacht bis 100 Meter unter die Wasseroberfläche auf....

Colin Crouch zur Postdemokratie und der Demokratiekrise in Europa...

Im nachfolgenden Video sehen Sie ein Interview mit dem Soziologen Colin Crouch zur Postdemokratie und der sich abzeichnenden Demokratiekrise in Europa



Mittwoch, 21. November 2012

Bernstein als Anlage

Bernstein - das Gold der Ostsee als Kapitalschutz?

Die Preise für Bernstein in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen haben in den letzten 12 Monaten deutlich zugelegt. Die Preissteigerungen liegen zum Beispiel für baltischen Bernstein mit Inklusen, also mit tierischen oder pflanzlichen Einschlüssen bei bis zu +150 Prozent und mehr.



Wer sich für Bernstein als Kapitalschutz interessiert sollte jedoch sich in die Materie einlesen und in der Lage sein die verschiedenen Formen des Bernsteins zu differenzieren.

Bernstein ist nicht gleich Bernstein...

Zwischen den verschiedenen Bernsteinformen gibt es gewichtige Unterschiede, die sich auch bei der Preisfindung bemerkbar machen. Wichtig ist zwischen Kopalen und baltischem Bernstein zu unterscheiden. Darüber hinaus gibt es Bernsteinvorkommen in Deutschland und in Übersee.

Hierzulande ist der Bernstein aus Bitterfeld noch hervorzuheben. In Übersee spielen noch der dominkanische Bernstein eine Rolle. Im Gegensatz zu den recht jungen Bernsteinvarianten des Kopals oder auch des dominikanischen Bernsteins ist der baltische Bernstein - also der Bernstein aus Europa und der Ostsee als Bernstein im engeren Sinne aufzufassen. Auch wenn in Kopalen, wie im Bild oben, interessante Einschlüsse und paläobiologische Kostbarkeiten zu finden sind, so gilt der baltische Bernstein aus der "blauen" Erde der Ostsee - neben dem ebenso alten Bernstein aus Bitterfeld - als der "Goldstandard" für Bernstein.

Einschlüsse im Bernstein sind besonders selten zu finden - so kommen auf rund 1000 gefundene Bernstein nur ein Exemplar mit einem Einschluss. Dieser Einschluss ist in aller Regel eine Mücke. Andere Einschlüsse, wie Fliegen, Spinnen, Wespen, Ameisen oder gar Tausendfüssler, sind hingegen als Raritäten zu bezeichnen. Schaut man sich die Preisbildung für solche Exemplare im Verhältnis zum Arbeitsaufwand für ihr Auffinden an, so sind trotz des Preisanstieges bei Bernstein mit Inklusen in den letzten 12 Monaten, weitere Preissteigerungen in dem eh sehr engen Markt als wahrscheinlich anzunehmen.

So stiegen die Preise für in baltischn Bernstein eingeschlossene Mücken in den letzten 6-12 Monaten um rund 200 Prozent an. Bekam man vor einem Jahr noch gute Exemplare für 1-2 Euro, so werden inzwischen bereits 5-6 Euro für gute Exemplare bezahlt. Bei seltneren Inklusen, wie Spinnen, Pflanzenteilen, Tausendfüsslern usw. können darauf auch schon mal höhere zweistellige Beträge werden - in Einzelfällen  werden auch mehrere hundert Euro für gute Exemplare inzwischen bezahlt.

Wer sich näher mit der Materie beschäftigen will, dem sei das Buch: "Atlas der Pflanzen und Tiere im baltischen Bernstein" ans Herz gelegt. Hier erfährt der interessierte alles wissenswerte über dieses Thema. Allerdings ist auch das Buch schon lange ausverkauft und kaum noch zu bekommen. Als Alternative kann man versuchen ein solches in einer Bücherei oder einer Universitätsbibliothek sich auszuleihen.

Auch wenn Bernstein in Gegenwart von Luftsauerstoff sich im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte allmählich zersetzt, so sollten die 54 Millionen Jahre alten Exemplare baltischen Bernsteins die gegenwärtigen Fiatgeldsysteme überdauern - und stellen im Rahmen des Kapitalschutzes eine nicht nur für Forscher, sondern auch für Kapitalanleger mit kleinem Budget eine interessante Variante des Kapitalschutzes dar. Nebenbei können ihre Kinder sich der fasznierenden Welt der Paläontologie zu wenden und lernen so noch einiges über die Fauna und Flora der Erdgeschichte. Dies ist nicht nur spannend für Kinder, sondern auch interessant für Erwachsene. Bernstein hat alle Währungsreformen der letzten Jahrhunderte schadlos überstanden - und erfreut sich zudem einer steigenden Beliebtheit in der Bevölkerung. Insbesondere Frauen wissen die Schönheit und Zeitlosigkeit des Bernsteins zu schätzen.

Achten Sie bei Kauf von Bernsteinen jedoch auf die Echtheit - und bevorzugen sie Anlagen in Naturbernstein, der im Gegensatz zu Echtbernstein, nicht aus Bernsteinresten neu zusammengefügt wurde, sondern naturbelassen bearbeitet wurde. In seiner ursprünglichsten Form - als Rohbernstein - erzielen gerade die grossen und seltenen Expemplare - mit einem Gewicht von 50 Gramm oder mehr - schnell auch schon Preise von 1-2 Euro pro Gramm Bernstein.

Dabei gelten Butterscotch - auch Bekannt als Bastarde - unter den Bernsteinen wegen ihrer Seltenheit - als besonders wertvoll. Hier kann das Gramm bei besonders schönen Exemplaren auch schon mal 2-5 Euro kosten, je nach Grösse und Gewicht des Bernsteins...

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.