Samstag, 28. September 2024

Versunkene Welten

 


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Symbolbild - unsplash

Der Untergang von Imperien und ganzen Königreichen - ja sogar die Ausrottung von 99.9999% allen Lebens auf der Erde seit Beginn der Evolution hier auf Erden ist Teil der Geschichte und der natürlichen Zyklen in den unendlichen Weiten des Universum.

Die Überbleibsel in Form von Gold und Silber mit dem Konterfei früherer Despoten und Münzfälscher, die Überbleibsel aus reich verzierter Bronze und die zahllosen Inhalte und Beigaben von Tongefäßen, die als Zeitkapseln der Menschheitsgeschichte immer wieder von Zeit zu Zeit von Ärchologen ausgegraben werden legen zweifellos Zeugnis von der Vergänglichkeit allen Lebens und jedweder Art von Hochkultur ab.

Die Botschaft dieser zahllosen Mysterien, über die wir heute vergleichsweise denkbar wenig wisse ist einfach und klar zu gleich:
Nichts ist auf Erden für die Ewigkeit gebaut - ausser vielleicht Gold und Silber - als finales Endprodukt sterbender Sonnen in zahllosen Galaxien in den unendlichen Weiten des Weltalls.

Der verzweifelt Versuch von Machthabern und Lebensfeinden im Untergang sich befindlichen Imperien mittels Krieg ihre Vormachtsstellung auf Erden zu erhalten ist von Anfang an mit Blick auf die universellen Urgewalten des Kosmos und der Schöpfung stets zum Scheitern verurteilt. Es gibt kein Imperium, keine Gesellschaft, kein Geldsystem welches nicht früher oder später als Folge der Selbstheilungskräfte der Natur das Zeitliche segnete.

Dies gilt besonders für alle Zellulose basierten Formen des kulturellen Lebens, welche sich als Ausdruck von Wohlstand und Weisheit einstmals etablieren um dann binnen weniger Jahre und Jahrzehnte sich schlussendlich - sofern nicht gut konserviert - in Nichts auflösten oder im besten Fall erst nach einigen 1000 Jahren sich in Staub verwandelten.

Im alten Ägypten legen nur noch die Goldmasken und aus diversen Edelmetallen gefertigten Gefäße Zeugnis ab über eine schlussendlich ebenso versunkene Hochkultur der Pharonen ab. Welch enormes Wissen dabei mit dem Untergang der Bibliothek von Alexandria der Menschheitsfamilie verloren gegangen ist, lässt sich allenfalls nur erahnen. Gleichwohl dürfte der Untergang Alexandrias die Menschheit in ihrer Evolution als bisher erfolgreichste Spezies zu Lande auf Erden einen enormen Rückschlag beschert haben.

Auch der Untergang des römischen Reiches, dessen architektonischen Meisterleistungen noch heute Zeugnis über eine Hochkultur ablegen, konnte den natürlichen Lauf allen Lebens auf Erden nicht abwenden. Die Despoten und Schlächter der Menschlichkeit von damals sind längst zu Staub zerfallen und im Äther des Universums verschwunden, wo sie keine Menschen mehr ermorden, hängen, köpfen, erschiessen oder auf Pfählen aufspiessen können.

Insofern hat jeder Untergang etwas sehr heilsames in petto - nämlich die Tatsache, dass ein Untergang einen Neubeginn ermöglicht aus dem die nachfolgenden Generation hoffentlich gelernt haben um das Überleben der Menschheitsfamilie in den Weiten des Alls langfristig nicht zu gefährden.

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