Der Moral Hazard kennt in Zeiten der Globalisierung keine Grenzen mehr. Verkommen bis ins Mark sind die Wall Street und die City of London und deren Protagonisten - in den Grossbanken - der Weltfinanz.
Sodom und Gomorra in einem Bild von John Martin 1852 |
In einer Paralellgesellschaft jener Grossfinanz - abseits der Bürger dieser Welt - ist nicht nur ein zunehmender Wertverfall bei den Fiatgeldsystemen - allem voran Dollar, Euro, Yen und Pfund zu beobachten - sondern auch in der Wertschätzung der Bürger und Menschen ganzer Nationen und Staaten und deren berechtigten Wunsch nach freier Entfaltung ohne staatliche Repression durch Regierungen und Banken.
Die zügellose Gier der Banken und Fianzindustrie hat nicht nur zu einem Zerfall der guten Sitten geführt - viel schlimmer noch - zu einer Plünderung er Ersparnisse ganzer Generationen redlich arbeitender Menschen in aller Welt, welche in einem globalen Spielcasino durch Banker und Politiker gefördert an der Wall-Street und der City of London fortlaufend auf pump verzockt werden.
Während man den Massen Dollar, Euro, Yen oder Pfund als staatlich legitimiertes Falschgeld unterjubelt und in neofeudalistisch geprägten Strukturen aus Ausbeutung und Korruption die Kontrolle über Gold und Silber zu behalten versucht, welches als einziges Zahlungsmittel dieser Welt über Jahrtausende überdauert hat, jubelt man den Menschen die skurrilsten Papierversprechen einer immer stärker ausufernden und ebenso wertlosen Derivateblase in globalen Zockermärkten unter - allem voran den Anleihemärkten.
Der weiter zunehmende Werteverfall - nicht nur der Fiatgeldsysteme - sondern auch der moral hazard - egal ob im Hochfrequenztradingmechanismus - eines nichts mehr mit der Realität zu tun habenden Marktes, der vor allem durch massive Ungleichgewichte und mangelnde Transparenz gekennzeichnet ist und durch staatlich totalitäre Eingriffe und durch die Zentralbanken seiner natürlichen freien Marktkräfte beraubt wurde ist zum Spielball von Marktteilnehmern geworden, die nur den Profit sehen - ohne die Konsequenzen ihres Handelns zu bedenken, welche am Ende zur Entwertung sämtlicher Profite führen wird, die auf Schulden basiert sind und bereits milliardenfach grosses Elend über die Menschen auf der Erde gebracht hat.
Das Wertesystem dieser Welt hat einen schweren Schaden - um nicht zu sagen einen massiven Schaden erlitten und es ist ein zunehmender Schwund an Ehrlichkeit, Fairness und sozialer Verantwortung in den letzten beiden Jahrzehnten zu beobachten. Der Verfall der guten Sitten spiegelt auch den Verfall eines einstmals vorbildlich funktionierenden gesellschaftlichen demokratisch freiheitlichen und transparenten Gesellschaftsmodell wieder, in der inzwischen eine nur kleine Gruppe von Finanzanarchisten im System stets auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Diese Anarchisten sind bereit über Leichen zu gehen und kontrollieren weitere Teile der Medien, der Politik und auch der Banken.
Das ganze erinnert insbesondere mit Blick auf die City of London oder auch die Wall-Street stark an Sodom und Gomorra, jenen biblischen dem Untergang geweihten Orten, in der ebenso ein Verfall der guten Sitten und der Werte und Wertschätzung wahrer Werte zu beklagen war.
Nun - auch ohne Religion - nur mit Blick auf die zerstörerische Wirkung der Notenpresse der USA, Japans, Europas und anderer vor dem Bankrott stehender Nationen ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Wall-Street und ihre englisches Pendant - die City of London das Schicksal von Sodom und Gomorra teilen werden und untergehen.
Zwar fühlen sich die Banker in den Vorstandsetagen in ihrer Selbstherrlichkeit und Eitelkeit sicher, aber wie die Geschichte die Menschheit lehrt - ist nichts sicher. Auch Rom ging unter in einem Feuer - ebenso zahlreiche andere ehemalige Grossmächte.
Was blieb - war der Glaube an Gott, Gold und Silber...
Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben Sie gesund.
Viele Grüsse.
Ihr.
Cord Uebermuth.