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Es ist ziemlich langweilig geworden auf der Blockchain. Immer wieder liest man, wie Hobbybastler sich in Beiträgen in Manier: "Ich baue mir eine Solaranlage" versuchen sich gegenseitig zu überbieten - frei nach dem Motto meine ist größer, besser und noch raffinierter als die der anderen.
Akribisch beschäftigen sich die Solarfuzzis damit den Strom von der Sonne machen zu lassen, um dann festzustellen, dass das mit dem Ertrag in der dunkler werdenden Jahreszeit mehr als Bescheiden um nicht zu sagen beschissen ist- kurzum unter aller Sau dahin manövriert....
Bei Dunkelheit produzieren diese Selbstbausolaranlagenbooster XXL mit denen die Nutzer in ihren Beiträgen jetzt auch die Blockchain zu pflastern gar keinen Strom und wenn Wolken und Regen sich breit machen, können die Besitzer der Solarpanels froh sein, wenn ihr E-Auto wenigstens 1 kWh Stunde am Tag dem Klima noch abgreift.
Kurzum - Solarstrom ist quatsch - ebenso wie die Vogelschredderanlagen absoluter Mistbock sind. Sie sind vielleicht woke aber im Grunde verschleuderte Energie im wahrsten Sinne des Wortes.
Da keiner ein Atomkraftwerk für den privaten Hausgebrauch bauen will, muss man halt alles selber machen. Do it yourself ist also angesagt.
Wichtig ist zu wissen, wieviel Uran man eigentlich für den Rest seines Lebens braucht. 1 Gram Uran pro Person für 10 Jahre sollten locker für den Hausgebrauch reichen. Denn 1 Gramm Uran enthält rund 20000 Kilowattstunden Energie.
Macht bei einem 3 Personenhaushalt rund 0,3 Gramm Uranverbrauch pro Jahr - für Waschmaschine, Herd, Heißduschen ohne Ende und vieles mehr. Will man damit noch heizen muss man aufs Jahr hochgerechnet noch mit 6200 kWh pro Nase im eigenen Haushalt rechnen. Zahlen mit denen die Solarbetreiber schon weit ihr Limit überschritten haben dürften.
Also gehen wir mal von 0.5 Gram Uran pro Kopf und Jahr aus, was das Heizen bei offenen Fenstern im Winter wie im Sommer sicherlich ohne Probleme einschliesslich Betrieb einer Klimaanlage ermöglichen würde. 0.5 Gram Uran pro Kopf macht bei einer Durchschnittsfamilie von 3 Personen im Jahr 1.5 Gram Uran aus. Für 10 Jahre benötigt man als 15 Gramm und bis die Kids ausgezogen sind also 30 Gramm - quasi 2 Urankekse für 20 Jahre.
Kostenpunkt bei 260 USD pro Kilo Uran, ca 70€ für 20 Jahre Strom. Ok - ganz so einfach ist das natürlich nicht. Denn wir wir wissen muss ein AKW für den Hausgebrauch dem Stand der Technik entsprechen.
Will heißen - 70 € für 20 Jahre Strom ist definitiv zu teuer. Also lassen wir uns den Atommüll aus Gorleben schenken. Nach dem Atomausstieg von Deutschland liegen die Fässer inzwischen ja eh überall in der Gegend herum und warten darauf von echten Profis entsorgt zu werden. Die Entsorgung lassen wir uns natürlich bezahlen. Bei rund 16 Millionen Euro Entsorgungskosten pro Tonne erklären wir uns bereit für 15 Million Euro 1 Fass mit Atommüll abzunehmen. Das sichert dann auch den nachfolgenden Generationen die Energieversorgung und passt auch ins Gartenhäusschen.
Das sollte locker für den Betrieb des Heim AKWs in der Gartenbude dann auch reichen.
Der Staat spart dabei sogar noch rund 1 Million Euro - also klassische Win win Situation.
Und mal Hand aufs Herz, welcher Solarbetreiber hier kann mit solch einer Förderung des eigenen Projektes noch mithalten? Ich glaube niemand. 1 Million kassieren und ein Leben lang genug Energie für alles was das Herz sich wünscht. E-Auto, E-Scooter, Heizung ohhe Ende - und nix da mit bescheuerter Wärmepumpe - CO2 neutral, nachhaltig und klimanneutral für einen Bruchteil der Kosten, was ein Solardingsbums kosten würde. Und last but not least die Platzersparnis....
Der schiere Wahnsinn und das Ding lässt sich sogar heimlich auf jeden Balkon betreiben...
Als erstes sammeln wir den Atomüll ein - 200 Gram sollten es für die Million, die wir kriegen schon sein - und dann backen wir uns im Gartenhäuschen - unter Beachtung der Strahlenschutzverordnung für Blöde, daraus 6 Urankekse à 30 Gramm. Da wir nur einen dieser Kekse brauchen, packen wir die anderen 5 in unsere bleiummantelte Kommode in der Werkstatt und verschliessen diese danach sauber und luftdicht. Denn zum Nachladen brauchen wir erst in 20 Jahren wieder einen dieser Strahlenkekse. Teil eins unseres AKW Selbstbaus, wäre damit bereits erledigt. Dauer ca. 30 Minuten. Geht aber bestiimmt noch schneller, wenn man einen Freund im Forschungszentrum Jülich oder so hat, der mittels Transmutation das ganze unter der Hand für einen erledigt - ich meine das Backen der Strahlenkekse.
Da die Kekse nicht besonders groß ausfallen reicht als Druckbehälter ein handelsüblicher modfizierter Wasserkocher den man an eine kleine Hausturbine anschliesst. Aus Glas sind die natürlich besonders schick, da man laufend beobachten kann wie die Energie freigesetzt wird.
Offene Münder und sprachlose Gesichtsausdrücke sind bei dieser Bauweise garantiert. Kostenpunkt für den Wasserkocher aus Glas rund 30 Euro - wer es etwas schicker haben will und nicht auf den AKW Look verzichten will, der kann auch die etwas teurere Variante sich bestellen. Kosten irgendwo zwischen 50 und vielleicht 100 Euro. Das sollte aber schon reichen.
Nachdem der mit dem Strahlenkeks beladene Wasserkocher an den Turbolader aus einem alten Turbodiesel, der wiederrum mit einer Spule bzw. entsprechend dimensionierten Lichtmaschine mit ca. 30 kw Leistung verbunden wurde - hat man für die kommenden 20 Jahre genug Strom um sorgenfrei zu leben. Um die 30 kw Strom abzurufen kann man natürlich sich eine Lichtmaschine als Sonderanfertigung bauen lassen - preiswerter ist die Reihenschaltung von 10 konventionellen Autolichtmaschinen die man über einen vom Turbolader betriebenen Keilriemen antreibt. Die Lichtmaschinen besorgen wir uns vom Schrott oder aus der Insolvenzmasse der pleite gegangenen Autozulieferer zum reinen Schrottwert. Kostenpunkt ca. 50-70 Euro für alle zusammen. Vorsorglich wechseln wir die Kohlen noch aus, was nochmals ca. 30 Euro inklusive Lötzinn kosten sollte. 30 kW Leistung stehen somit auf Abruf Tag und Nacht jederzeit 365 Tage im Jahr bereit.
Damit sollte man die 3 Teslas, die von der Atommüllentsorgungsprämie finanziert, angeschafft wurden, locker über Nacht aufladen können - ohne auf den Stand der Sonne oder die Windrichtung achten zu müssen. Ok - ich weiß ihr lieben Solarfuzzis, dass verschlägt Euch jetzt die Sprache. 300 Euro Förderung, vielleicht auch 3000 Euro und selber noch 10000 Euro hineingebuttert und eure E Karre ist selbst nach 1 Woche im Winter immer noch nicht auf Akku voll...
Dumm gelaufen kann ich da nur sagen.
Bislang haben wir rund 30 Euro für den Reaktordruckbehälter (Wasserkocher) und nochmals 30 Euro für dessen Umbau ausgegeben. Den Turbolader gab es beim Schrotthändler für eine Kiste Bier und die Lichtmaschinen für einen Fuffi. Keilriemen neu nochmals für 30 Euro oben drauf. Kosten bislang rund 200 Euro für alles.
Da wir den Schrotthändler gut kennen, hat er uns die 10 Kilo Blei für lau mitgegeben und sogar zu einem Blech gewalzt. Dafür gab es von uns natürlich noch eine Packung Rot Händle oben drauf. LOL.
Die entkernte Waschmaschine in welcher unser eigener Dualfluid Siedewasserreaktor für den Hausgebrauch untergebracht werden soll gab es auf dem Sperrmüll. Wir hatten Glück und konnten gleich drei besonders schicke und ausgemusterte Edelstahlvarianten uns einverleiben. Die passten dann noch so gerade eben ins Gartenhäusschen, haben aber den Vorteil, dass wir jetzt auch noch jederzeit für den Fall der Fälle zwei weitere Haus AKWs in Betrieb nehmen können. Strahlenkekse haben wir ja genug für die nächsten 100 Jahre.
Zeitaufwand bis zu diesem Zeitpunkt ein Wochenende. Ausgaben insgesamt ca. 300 Euro.
Auf der Einnahmeseite können wir somit noch 14999700€ als Guthaben für uns verbuchen. Nix draufgezahlt bisher. Nicht mal einen Kredit dafür gebraucht.
Ziehen wir noch die 3 Teslas ab, dann bleiben uns noch rund 14,9 Millionen € Gewinn sowie 20000 Jahre kostenlos heizen, autofahren, kochen Duschen, Klimanlage betreiben und vieles mehr.
Die staatliche Wärmepumpe haben wir natürlich zurückgeschickt und dafür sogar eine Solidarbeitrag in Höhe von 10000€ oben drauf bekommen.
Ich finde so ein Haus AKW ist eine tolle Sache - dagegen könnt ihr Solarbaukasten Heinis einfach einpacken und euch trollen. Ihr seid auch noch so dämlich und blecht dafür, anstatt mal euren Verstand zu nutzen...
Egal - dann friert Euch mal den Arsch ab wenn die Sonne auf Tauchstation geht.
Übrigens läuft die Sitzheizung in den drei Teslas im Winter Tag und Nacht, ebenso die Akkuheizung. Nix mit Eiskratzen und kalten Füssen im Auto. Schon beim Losfahren beginnt selbst im Eiswinter der Sommer, während ihr erst mal den Schnee von euren Panels schippen müsst...
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