Fehleinschätzung der Behörden gefährdet Menschenleben in Grindavik
Seit heute Morgen ist auf Island eine neue Spalteneruption nördlich der Ortschaft Grindavik aktiv. Die Lavafontänen sollen bis zu 120 Meter hoch reichen. Die Spalte mit mehreren hundert Metern Länge vergrößert sich offenbar weiter und verläuft quer durch den für Grindavik errichteten Schutzwall.
Bereits seit Freitag verdichteten sich die Hinweise für einen anstehenden und unmittelbar bevorstehenden Ausbruch, nachdem bereits ein Arbeiter in einer rund 30 Meter tiefen Erdspalte spurlos verschwunden war und die gestrigen Rettungsversuche wegen der zunehmenden Gefahren abgebrochen werden müssten.
Obwohl die Signale auf einen jederzeit möglichen Ausbruch auf der Halbinsel Rejkjanes hinwiesen sollte Grindavik erst morgen am Montag evakuiert werden.
Inzwischen hat die Realität die Bewohner und Behörden von Grindavik eingeholt. Inwieweit diese nun gefahrlos noch evakuiert werden können, Ehe die Lavamassen den Ort erreichen bleibt unklar.
Es wird interessant sein zu eruieren inwieweit die neuen vulkanischen Aktivitäten sich steigern oder nicht und vor allem wie lange die neue Spalteneruption andauern wird.
Edit 13:30 MEZ:
Die Zufahrtsstraße von Grindavik wird gleich von den Lavamassen überrollt werden...
Abendstimmung über Grindavik Island:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen