Dienstag, 6. Dezember 2016

Erdgas, Kupfer, Schiffe, Magnesium und Immobilien....

Der Baltic Dry Index steigt. Seit den Allzeittiefs in diesem Jahr hat der BDI sich in etwa vervierfacht - liegt damit aber immer noch fast 80 Prozent unter seinem Allzeithoch. In der Summe ist aber die Entwicklung des Baltic Dry Index als im Jahresverlauf per saldo als freundlich, wenn gleich auf niedrigem Niveau, zu bezeichnen.


BDI - steigende Frachtraten auf den Weltmeeren...

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Das sich in der globalen Schifffahrt ein langfristiger Sentimentwechel anbahnen kann ist durchaus möglich. Die Schiffsaktien erlebten im November eine wahre Achterbahnfahrt und konnten sich vervielfachen um danach wieder in etwa auf ihre Ausgangsniveaus zu fallen. Manche Marktbeobachter meinen hinter solchen Bewegungen unserlöse Zockerrei zu erkennen. Allerdings muss dies nicht so sein, denn die Schifffahrtsbranche hat weltweit eine historisch zu wertende Baisse durchgemacht, die sich nun über viele Jahre erstreckte und manches Unternehmen ruiniert hat, Andere konnten sich nur durch Kapitalerhöhungen und Reverse Splits am Leben erhalten. Aber sie leben noch.

Inzwischen halten die "neuen" Anteilseigner an diesen Unternehmen die Mehrheiten und haben die Altaktionäre, welche den Aufbau dieser Unternehmen ermöglichten sprichwörtlich "ausgebootet" Natürlich sind nach dem raschen Preisverfall nach dem vorherigen sensationellen Rallymuster alle wieder am Zweifeln - womit wir davon ausgehen können, dass die Korrekturbewegung bei den Schiffswerten tatsächlich eine Welle 2 im langfristigen Kontext ist. Wäre es also denkbar, dass diese Werte, wie DRYS oder TOPS sich verhundert- oder gar vertausendfachen? Diese Option - und mehr ist es derzeit nicht - ist gegeben so lange die Allzeittiefs bei diesen Werten nicht unterschritten werden. Im letzteren Fall wäre ein Insolvenzsszenario vielmehr zu diskutieren.

Solcherlei Prognosen erscheinen unseriös und man wird dafür genauso gescholten, wie vor Jahren, als ich sagte, dass wir im Bund Future auf Kurse von 170 und höher steigen werden, zu einem Zeitpunkt als dieser noch bei rund 110 stand. Negative Zinsen? Unmöglich und vollkommen unseriös hiess es damals. Die Leute würden dann sofort ihr Geld von der Bank holen usw. usw.

Man kassierte für solcherlei Thesen damals vielerorts Schelte und nur Unverständnis und Kopfschütteln. Heute rund 10 Jahre später ist das damals "Undenkbare" Realität geworden und wird schon wieder inzwischen als "normal° empfunden. Das Problem des "Credit for free" Phänomens auf Investitionsentscheidungen und den damit verbundenen späteren Folgekosten wurde an dieser Stelle bereits vor etwas mehr als 1 Jahr erläutert.

Heute wie damals gilt, wenn es etwas für lau gibt, handelt die Masse der Menschen irrational und trifft ökonomisch betrachtet schlechte Entscheidungen. Dies gilt im kleinen wie im großen. Bei Worten wie "Gratis", "Umsonst", "Nullzinsen", setzt bei vielen offenbar der Verstand aus. Die Menschen kaufen dann Dinge, die sie im Grunde nicht brauchen. Kost ja nix, heisst es dann gerne.

Doch dem ist nicht so - alles hat seinen Preis - erst recht bei gratis und umsonst und einem Leben auf Pump.  Wer heute ein Haus in guter Lage baut und dafür rund 500 Unzen Gold oder genau das 70-fache des eingesetzten Goldpreises in Silber für die Immobilie - also 35000 (!!!) Unzen Silber - auf den Tisch legt, nur weil Kredite so "billig" sind, der vergisst, dass er die Kapitalkosten für den Zinsdienst in den kommenden Jahren nicht nur Haus und Hof kosten können, sondern auch die gesamte Existenz bedrohen werden. Gehen Sie mal zur Bank und fragen ob man Ihnen 35000 Unzen Silber physisch ausliefern kann. Denn Sie wollen in einigen Jahren ganz Strassenzüge kaufen, wenn der Fiatmoneybubble platzt. Ein Haus ist realistisch betrachtet bei Einsatz von echtem Geld nur dann wirklich billig, wenn es in guter Lage nicht mehr als 1-2 kg Gold kostet oder rund 30 kg Silber - sprich rund 1000 Unzen je Objekt. Alles andere ist als gnadenlos überteuert anzusehen.

Wie bekloppt muss man sein 35000 Unzen Silber für ein Haus hinzulegen, dass nicht einmal über eine Gold oder Silbermine, ein Öl oder Erdgasvorkommen verfügt, dass über jenes eines Öl- oder Gastankes hinausgeht. 35000 Unzen, Mit der weltweiten Jahresproduktion an Silber liessen sich damit weltweit derzeit nur rund 23000 bis 25000 Häuser in brauchbarer Lage finanzieren und bezahlen. Ein verschwindend geringer Teil der weltweit derzeit sich im Bau befindlichen Immobilien....

Ein Leben auf Pump endet bei vielen in Familiendramen, Scheidung und Zerrüttung. Der Preis für "Billigzinsen" dürfte wegen der damit aufgehäuften Schulden, spätestens bei der späteren Refinanzierung oder im Falle einer Hyperinflation, wegen der Nachschussverpflichtungen an die Bank oder im Falle einer Deflation wegen der Aufwertung der Schulden bei zugleich sinkendem Verkehrswert, zu enormen Problemen bei den privat verschuldeten Haushalten führen, sofern diese nicht über Rohstoffvorkommen im eigenen Garten und entsprechende Abbaulizensen und Ausrütung verfügen oder andere Werte vorzuweisen haben.

Die Scheinwelt vom eigenen Eigenheim auf Pump finanziert, kann dann ganz schnell in der Obdachlosigkeit für die Schuldenjunkies enden. Wann immer und wo immer sie eine Immobilie kaufen - denken sie daran, dass sie genug übrig behalten um zu leben und im Ernstfall bei Krankheit, Jobverlust usw. auch zu überleben - ohne das ihre Liebsten rennen gehen...

Wer Schulden hat, sollte diese tilgen - je mehr umso besser - und das möglichst bald und möglichst schnell, sofern er nicht entsprechende Rohstoffvorkommen und daraus resultierende Erträger verfügt.

Was der Schiffahrtsbranche in den letzten 10 Jahren wiederfahren ist, könnte auch an den Immobilienmärkten und bei den entsprechenden Fonds sich wiederholen und erscheint mir noch nicht mal abwegig. Die Banken haben ihr Schiffsbeteiligungen in diesem Jahr aufgelöst - freilich, wie bei Bankern nicht anders zu erwarten - zu dem wohl ungünstigsten Zeitpunkt, den man sich dafür aussuchen konnte. Im Allzeittief beendeten die Deppen in den Banken ihre Schiffsengagement, denen sie jahrelang bis zum Alltime Low treugeblieben waren. Wer immer in der Hochfinanz den Deppen bei der Commerzbank die Anteile abgekauft hat, er dürfte ein sehr gutes Geschäft gemacht haben. Denn wie der BDI schon zeigt, erholen sich die Frachtraten weltweit.

Es ist gut möglich, dass Schiffswerte - auch wegen der steigenden Nachfrage nach Erdgas in den kommenden Jahrzehnten einen Superzyklus hinlegen werden. Denn die Weltbevölkerung wächst weiter und die Nachfrage nach Energie und Infrastruktur wird weiter steigen. LNG - also Flüssiggas wird eines der großen Themen im 21 Jahrhundert sein.

Erdgas - die große Trendwende nimmt Gestalt an,,,

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Lesen Sie hierzu auch bei Wallstreet-online mit, wo ich im Novembertief das Korrekturende der vorherigen Struktur definierte:


Wer die Elliotwellenanlayse zum Erdgas letztes Jahr von mir bekommen hat, dem dürfte klar sein, dass Erdgas erst am Anfang einer ganz großen langfristigen Hause und Rallybewegung steht, die durchaus mehrere Jahre andauern kann. Mit Erdgas konnte man mit Blick auf das Reversal im langfrisigen Kontext schon in diesem Jahr ganz locker den Gesamtmarkt outperformen und sein Kapital vervielfachen. Ich persönlich handle Erdgas nicht über Derivate und ziehe Realinvestments in dem Sektor vor. Konservative Anleger setzten auf die bekannten global Player - wer es spekulativer Markt sollte mal einen Blick auf MHI.V werfen. Denn das Unternehmen, das Gegenstand einer Studie in 2013 hier und auf tradesignalonline war, macht ein tiefgreifende und bemerkenswerte Metamorphose durch. Das heute noch relativ unbekannte Unternehmen könnte in einigen Jahren zu einem der Highflyer am Aktienmarkt werden, so denn dieser Aufbruch zu neuen Ufern von Erfolg gekrönt ist.

Bemerkenswert daran ist, dass Finanzportale zu dieser grandiosen Entwicklung beim Erdgas im Mainstream schweigen. Dabei ist es als wahrscheinlich anzusehen, dass nachdem quasi die ganze Welt, zumindest aber Europa und große Teile Deutschlands auf Erdgas umgerüstet wurden, diese in Zukunft dann über die Erdgaspreise von der Hochfinanz fleissig gemolken werden, da eine Bevorratung wie beim Erdöl in vielen Fällen den Haushalten - insbesondere in den Ballungszentren nicht möglich ist. Denn spätestens wenn draussen die Temperaturen auf  - 10 oder -17 Grad - mancherorts vielleicht auch -25 Grad und tiefer fallen, dürften einige Ehefrauen und Kinder die Sparbemühungen mancher Haushaltsvorstände eine Absage erteilen. Denn frierende Kinder und Partner sind mitunter ein Scheidungsgrund. Was einem teuer zu stehen kommt - die Scheidung oder die Verdoppelung oder Verdreifachung der jährlichen Heizkosten für die Liebsten - sollte jedem klar sein.

Bevor ihre Liebsten erfrieren und ihr Partner oder ihre Partnerin sich von ihnen wegen übertirebener Sparbemühungen - auch im Falle von Erdgaspreisen von 20 oder 30 Dollar oder mehr je mBTU - trennt, sollten sie an die enormen Kosten einer Scheidung und den unmittelbaren Folgekosten und Steuernachteilen auch mal einen Gedanken verschwenden - ganz zu schweigen davon, dass der Grund für ihr gemeinsames und hoffentlich glückliches Leben - die Liebe zueinander im miteinander sein sollte - und nicht der Vorteil aus finanziellen Aspekten heraus, denn die Finanzen kann der Staat in Form einer Währungsreform oder einer Bankenpleite schneller ruinieren, als ihnen lieb ist....

Fazit:

Erdgas legt, wie bereits vor 15 Monaten im Oktober 2015 analysiert eine bilderbuchartige Umkehr hin - und das auch im langfristigen Kontext. Eine Vervielfachung der Erdgaspreise mit den übrlichen Zwischenkorrekturen sollte daher in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eingeplant werden Der steigende BDI mit 50/200 MDA bullish cross over, weist auf einen zyklischen Biaswechsel in der Schifffahrtsbranche hin. Eine Inflation oder gar Hyperinflation im Dollar kann dabei auch zu nominalen Preisantiegen der Schiffswerte in Bereichen von mehren Tausend Dollar führen - auch wenn man mit solchen Prognosen derzeit für abwegig und verrückt erklärt wird, Steigende Transportkosten, wegen steigender Nachfrage nach Rohstoffen könnte daher bei einem Angebotsdefizit an Rohstoffen zu massiven Preissteierungen führen.

Magnesium ist in diesem Zusammenhang gleich in mehrfacher Hinsicht interessant. Es ist zwar das häufigste Metall auf Erden, aber in vielen Bereichen der Wirtschaft nicht weg zu denken, Seine Bedeutung dürfte in den kommenden Jahren gewaltig steigen. Interessante Aktien, die ich dabei gefunden habe sind meines Eracchtens - freilich spekulativer Art - eine WHY..V oder auch eine NVM.V

Die Werte sind alle zu Pennystocks mutiert und sind als unterbewertet anzusehen zudem ergeben sich wegen der aktuellen Notierungen interessante potentielle Leverage Effekte. So hat wohl bei WHY.V bereits in diesem Jahr Investoren für 30 CAD-Cent je Aktie größere Anteile erworben. Sollte Magneaium beispielsweise in der Batterietechnologie und den neuen Entwicklungen bei Brennstoffzellen Einzug halten, dann könnten sich für die Hersteller solcher Energieträgersysteme nicht nur erhebliche Kostenvorteile ergeben sondern auch die Chance auf eine Verbesserung der Ertragslage. weil die gängigen Metalle wie Lithium, Platin bei Brennstoffzellen von diesen verdrängt oder ergänzt werden, dann dürften auch hier die Preis massiv steigen. Vielleicht verfasse ich dazu auch noch einmal einen Blogbeitrag etwas ausführlicher. Es lohnt sich neben dem Erdgassektor auch diesen Sektor sich genauer unter die Lupe zu nehmen.

Freilich sind solche realen Assets weitaus sinnvoller und besser, als die Dummheit der Masse, die meint in Derivaten, wie CFD´s sich langfristig ruinieren zu müssen. Das dies so ist zeigt die Statisik, wonach 82 Prozent aller CFD Anleger Schiffbruch erleiden. CFD Aktien brechen seit heute massiv ein. Gut möglich, dass das Zeitalter der Derivate und die Tage des Derivatehandels von nun an gezählt sind. Die Gelder aus dem CFD Bereich für die von Gier zerfressenen auf Hebel handelnden Grünschnäbel aller Coleur, dürften daher langfristig aus diesem Bereich verschwinden. Leute wie ein Jochen Stanzl bei CMC-Markets dürften dann wohl auch nicht mehr lange ihr hochbezahlten Auftritte haben - freilich haben sie aber den Derivatehype der letzten Jahre dabei für sich persönlich finanziell erfolgreich noch was abringen können. Ob Herr Stanzl dann nach seinem Abgang bei CMC-Markets, wenn diese ihre Pforten schliessen werden, wieder bei Godmode-Trader aktiv wird - oder sich mit dem "Taschengeld" von CMC-Markets nach deren Insolvenz zur Ruhe setzt bleibt abzuwarten. Als Aushängeschild und Frontmann von CMC-Markets könnte es sogar passieren, dass Herr Stanzl am Enden des CFD-Hypes für einige Jahre in den Knast kommt oder zumindest vor Gericht gestellt wird. Denn in so exponierter Position wäre es eigentlich seine oberste Pflicht stets am Anfang jedes Beitrages die Anleger bei CMC-Markets und Zuschauer seiner Beiträge darauf hinzuweisen, dass 82 Prozent aller CFD-Trader fortlaufend verlieren und am Ende schlimmstenfalls Haus und Hof verloren haben. Und wenn er korrekt handeln würde, dann müsste er sogar stets zu Beginn angesichts solcher Zahlen seinen Zuschauern vom Handel mit CFD´s abraten, anstatt diese zu bewerben. Genau das macht Herr Stanzl aber nicht. Ich weiss nich wieviel Herr Stanzl im Jahr bei CMC-Markets verdient, aber es dürfte nicht wenig sein und mehr als manchereiner in seinem ganzen Leben nicht verdienen wird. Im Grunde ist Herr Stanzl käuflich - und bei CMC Markets hat er sich kaufen lassen. Die Gier nach dem schnellen Geld lässt dann auch schon manchmal ethische Grundsätze schnell sich in Luft auflösen. Dabei ist ethisches Handeln eines der zentralen Zukunftsthemen...

Die Derivatebranche und die Finanzindustrie ist in vielen Teilen diesen Aspekten aber eher abgeneigt, weil Ehtik die Profite auf Kosten argloser Naturen schmälert.

Das die Wirtschaft scheinbar anzuspringen scheint ist auch an dem Anstieg der Kupferpreise zu erkennen. Das klassische Industriemetall wird wieder scheinbar verstärkt nachgefragt, wobei das Angebot in den letzten Jahren wegen der niedrigen Notierungen eher gesunken sein dürfte.


Kupferpreise ziehen deutlich an - Dollarinflation oder wiedererstarkende Ökonomien?

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Da die Frachtraten auf den Weltmeeren zu steigen scheinen, dürfte es sich um eine Verbesserung der Wirtschaftslage handeln. Das Thema Energieversorgung dürfte in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eine weitere zentrale Rolle spielen - nicht zu letzt mit Blick auf die weltweit steigende Zahl an Menschen.


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