Donnerstag, 1. Dezember 2016

Das Referendum in Italien ist ein Ablenkungsmanöver von den Missständen in den USA...


Immer wenn es darum geht irgendwie alle Marktteilnehmer kirre zu machen, tragen die Massenmedien - oder besser die Propagandamedien - wie auch diesmal mit Blick auf das "Referendum" in Italien am 4. Dezember dick auf - sehr dick sogar. Gar jedes Argument ist recht die Schafe in die gewünschte Richtung der Eliten zu treiben. Doch beschaut man sich das Referendum genauer, so handelt es sich lediglich um eine strukturelle Änderung der parlamentarischen Struktur. 


Das ganze ist in etwa vergleichbar, als ob man hierzulande darüber abstimmen würde ob der Bundesrat noch was zu sagen hätte oder nicht. De facto haben die Parlamente und die Legislative und auch die Judikative in dieser Welt eh nichts zu sagen. Selbst die "gewählte" Exektuive wie in der Kausa Griechenland ist am Ende nur ein Fähnchen im Wind. Das Referendum in Italien ist daher vor allem eines  - eine Show bei der die Lügenpresse, wie der Spiegel und andere Massenpropagandamedien ganz dick auftragen. Am liebsten würden diese Heuler vom Dienst den Untergang aller Nationen herbei blöcken. Nur zu dumm, dass ein immer mehr aufgeklärtes Publikum diesen Schreihälsen vom Dienst davon rennt. Der Einbruch der Abonnentenzahlen bei Spiegel, Bild, der Welt, die inzwischen nur noch Auflagen im Regionalzeitungsniveau, erreicht, sind bezeichnend. 

Wenn etwas fällt, dann ist es vor allem die Glaubwürdigkeit der Propagandamedien hier, wie auch in Übersee. Wäre die Bildzeitung oder der Spiegel eine Aktie dann müsste man von diesen Blättern tunlichst die Finger lassen. Damit sind wir beim Thema Titelseitenfaktor. Wenn etwas es bereits auf die Titelseiten geschafft hat, dann ist vieles bereits davon eingepreist - oder antizipiert, wie es so schön neudeutsch heisst.

Referendum in Italien hin oder her - am Ende kommt es eh anders als die Masse es sich denkt. Italiens Politiker haben genauso wenig zu sagen in dieser Welt, die von Finanzoligarchen kontrolliert wird, wie die aus Griechenland. Das Thema Vollgeld in Europa wäre mal eine Diskussion in der breiten Öffentlichkeit wert. Und es wird sicherlich spätestens im nächsten Jahr Thema werden. Im übrigen sind in diesem Jahr, wie Volker Hellmeyer, Chef der Bremer Landesbank, die Schulden der USA um weitere 12% des BIP gestiegen. Damit sind die USA finanztechnisch da, wo Griechenland vor dem Kollaps stand. In Griechenland hat die Bevölkerung seit Jahren nichts mehr zu lachen. Jede graduelle Verbesserung der Wirtschaftslage in den südlichen Ländern der Europäischen Union, sollte eine durchgreifende Erholung der Volkswirtschaften zur Folge haben. Zwar versuchen die Zentralbanker um Mario Draghi die wirtschaftlichen und fiskalpolitischen Erfolge schlecht zu reden und unter den Teppich zu kehren, gleichwohl ist es hilfreich bei allem Geplärre um den Euro einen Blick jenseits der Atlantiks zu werfen, wo die USA was die politische Stabilität angeht inzwischen auf dem Niveau von Namibia angekommen sind. Da stehen die meisten europäischen Länder schlussendlich wesentlich besser dar. 

Es ist bislang nicht wirklich sicher, ob Donald Trump das weisse Haus von innen sehen wird, denn Barrack Obama ist ohne weiteres in der Lage noch vor dem geplanten Amtsantritt von Donald Trump dessen Präsidentschaft zu verhindern, in dem er kurzerhand den nationalen Ausnahmezustand erklärt.

Sollte Barrack Obama von diesem Instrument Gebrauch machen, dann dürfte es in den USA tatsächlich zu Aufruhr und Massenunruhen kommen. Auszuschliessen ist solch eine Massnahme seitens der "Eliten" nicht und zu zutrauen ist es diesen allemal.

Mit Blick auf die Kriegsrhetorik von Donald Trump vor AIPAC in New York, wo Trump behauptet - ohne Beweise vorzulegen - das der Iran an der Atombombe baue und auch noch militärisch hochgefährlich sei, dann ist auch dies nicht sachlich korrekt. Die größte Militärmacht der Welt mit mehr als 1 Million Soldaten im Dienst braucht den Iran nicht fürchten. Die vermeintliche Atombombe die der Iran angeblich entwickeln soll, dürfte genauso eine Erfindung für die Massenmedien sein, wie die Behauptungen, die schließlich zum Golfkrieg 1 und 2 führten. Bemerkenswert ist das Donald Trump an der Terrorthese zu 9/11 festhält diese nicht kritisch hinterfragt und den Begriff des Terros in seiner Kriegsrhetorik weiter überstrapaziert.

Sollte Donald Trump einen Krieg gegen den Iran vom Zaun brechen, sofern er überhaupt Präsident wird, dann dürften die USA im tiefsten Schuldensumpf versacken und in den Konkurs rutschen. Mit leeren Kassen im Staatshaushalt dürften die USA wohl kaum in der Lage sein einen Krieg zu führen.

Vielmehr dürften bei einem Krieg gegen den Iran große Teile der Bevölkerung in den USA weiter verarmen. Denn wer Bomben abwirft, wird kaum in der Lage sein Wohlstand im eigenen Land zu schaffen. Natürlich geht es bei einem Krieg gegen den Iran am Ende nicht um die Atombombe sondern, wie bei allen Kriegen um Öl und Gas. Und davon gibt es im Iran besonders viel. 

Das Referendum in Italien stellt vielmehr ein Ablenkungsmanöver dar, um von den wahren Misständen im Inneren der USA abzulenken. Die USA benötigen um ihr wertloses Dollarsystem noch am Leben zu erhalten dringend einen großen Krieg - einen wirklich großen Krieg, der überregional mehrere Nationen involviert und der - das ist die Voraussetzung - von den USA auch gewonnen wird, damit sie entsprechende "Reperationszahlungen" über Jahrzehnte für den Dollar erhalten. Jeder Krieg der USA, der USA sofern er nicht verloren wurde, stellte am Ende einen Plünderungsakt biblischen Ausmasses dar. Ob die USA einen militärisch zwar unterlegenen Gegner wie den Iran bei einem Angriffskrieg besiegen, oder diesen wie in Vietnam verlieren, steht in den Sternen. Sollte der Iran von Russland unterstützt werden, was wahrscheinlich ist, da man im Kreml sicherlich keine US-Militärbasen nach der Nato Osterweiterung bis an die russische Grenze haben will, dann dürften die USA bei einem Krieg gegen den Iran eine schwere Schlappe erleiden und in den Konkurs gehen.

Ohne eine erneuten großen Krieg sind die USA wahrscheinlich schneller pleite als den meisten bewusst ist. Da die Welt aber im Grunde keinen Krieg wünscht, dürfte man die Massen entsprechend mit der Kriegspropaganda tagein tagaus beschallen, bis auch die letzten Deppen glauben, dass ein Krieg ein Fortschritt und nicht ein Rückschritt für die Menschheit sei. Die USA sind ein failed state, weil es sie es in den vergangenen Jahrzehnten versäumt haben, ihre Wirtschaft und Industrie für die Zukunft auszurichten. Krieg war Wirtschaftsfaktor des letzten Jahrtausends. Im noch jungen Jahrtausend, dürfte hingegen die Bombardierung der Menschheit und das damit verbundene Auslöschungsrisiko der gesamten Weltbevölkerung ein Auslaufmodell sein. Denn Kriege werden nicht gewonnen, sie werden stets nur verloren. Kein Krieg ist es wert, dass die Menschen Schaden an Leib und Seele nehmen - nicht einer.

Kriege führen nur Pleitestaaten, die noch irgendwie versuchen ihre klammen Staatskassen zu füllen - sozusagen in einem letzten Akt der Verzweifelung. Die USA stehen mit dem Rücken zur Wand - nicht Europa und auch nicht Italien. Sollte Europa zu einem Vollgeldsystem und einer durchgreifende Reform des Geldsystems in die Wege leiten, dann könnten nicht nur binnen kurzer Zeit mehr als 5000 Milliarden Euro den Staatshaushalten die Freiheit geben ihre Binnenwirtschaft neu zu ordnen, sondern die USA währen gezwungen ihr Dollarzentriertes Wirtschaftssystem, dass nur noch vom Führen von Kriegen lebt durchgreifend zu reformieren. Dem militärisch industriellen Komplex wird dies zweifelsohne nicht gefallen. Aber auch für diesen Komplex gilt, dass er langfristig zum scheitern veurteilt ist, weil die Menschheit keine Kriege braucht um den nächsten Schritt der neostellaren Revolution zu beschreiten.

Da mag Donald Trump noch so sehr die Kriegsrhetorik in Richtung Iran anwenden - den Untergang der USA als Militärnation wird auch er nicht verhindern. Zwar haben die Gegenspieler in dieser Welt nicht annähernd soviel militärisches Potential wie die USA. Doch sie haben die Möglichkeit die Finanzierung dieses Militärapparates einzustellen - und dies von einem Tag auf den anderen. Und wenn die Soldaten keinen Sold mehr kriegen oder dieser wertlos wird, dann wird auch kein Krieg mehr geführt. So einfach ist das. Das Ende des Dollars führt zwangsläufig zum Ende des Militärisch Industriellen Komplexes und der Kriege, wie sie in den letzten 230 Jahren von den USA geführt und in alle Welt getragen wurden. Die Erfahrung, dass man mit Kriegen langfristig nicht nachhaltig existieren wird können, wird für die USA, die zentrale evolutionäre Prozesse sprichwörtlich im Sinne des ESG-Kriteriums - als Energs, Social and Governance - verschlafen haben - ein Umdenken erforderlich machen - hin zu einer friedensbaiserten Ökonomie, die im interkulturellen Austausch mit anderen Nationen der Welt steht, Verweigern die USA sich diesem nächsten Evolutionsschritt, so riskiert die US-Regierung den Untergang ihrer eigenen Nation.

Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, was in Italien passiert oder nicht. Die USA sind fertig, wenn Europa nicht mehr zahlt. Und die Wahrscheinlichkeit für ein solche Szenario steigt mit jedem Tag. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Kapitalströme aus den USA wieder in die Schwellenländer einsetzen und die internationale Hochfinanz den USA das Vetrauen entzieht.

Die USA sind eine gespaltene Nation - nicht nur wohlstandstechnisch - sondern auch politisch. Die Zeichen in den USA mehren sich für einen Bürgerkrieg. Personen und Interessenkartelle wie jene um George Sorros scheinen ein gewichtes Interesse daran zu haben, die USA zu destabilisieren. Nur so können die Finanzkartelle der Wallstreet offenbar noch über die Amerikaner herrschen. Nichts wäre für die USA schlimmer, als ein Volk dass sich mit einer Stimme gegen die Wallstreet und die dortigen Geschäftsbanken erhebt. Denn dann wäre klar, wer vernatwortlich ist für die zahllosen Missstände in den USA. 

Der Versuch mittels Aussenpolitischer Massnahmen von innenpolitischen Fehlentwicklungen abzulenken ist nur zu offensichtlich. Dies wird die Menschen in den USA nicht davon abhalten gegen das Establischment auf die Strasse zu gehen und dessen Entmachtung einzufordern....

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