Die Zinsen steigen in den USA und alle Welt ist bis unters Dach verschuldet. Am besten noch hoch gehebelt Aktien auf Pump gekauft. Komme was will...
Doch bei allen Jubelarien - Anleger sollten die fatale Wirkung steigender Zinsen - gerade auf den US-Aktienmarkt nicht unterschätzen. Viele Anleger haben Wertpapierkredite gekauft und es wird hoch gehebelt auf Pump gezockt. Sollte die FED die Zinsen weiter anheben, dann könnte relativ rasch die Derivateblase den Finanzmarktakteuren um die Ohren fliegen. Steigende Zinsen bedeuten für die Derivateindustrie erhebliche Mehrbelastungen und massive Zinsbelastungen. Auch für Hedge Funds dürfte das Umfeld teuerer werden. Der Kapitaldienst, den diese zu leisten haben dürfte Abermilliarden US-Dollar im Jahr betragen. Eine einfache Rechnung - Derivate von 1500 Billionen (Englisch Trillions) und ein Zins von 1 Prozent bedeuten einen Kapitaldiesnt von jährlich 15 Billionen Dollar oder 15 000 Milliarden. Steigt der Zins auf 2 Prozent, dann verdoppelt sich die Zinsbelastung für die Banken und Halter der Derivate mal kurzerhand auf jährlich (!!!) 30 Billionen US-Dollar. Das wird niemals gut gehen - und am Ende wird bei diesem Zinsumfeld die Derivateblase den Banken und Haltern dieser Derivate, wie aber auch den CFD Junkies um die Ohren fliegen.
Den derzeitigen Jubelarien könnte daher relativ rasch die Puste ausgehen. Platzt die Mutter aller Blasen, dann ist auch die Party an den US-Aktienmärkten schneller vorbei als den meisten lieb ist. Schon 1929 sorgten Margin Calls für einen beispiellosen Börsenkrach an den Finanazmärkten. Das die FED die Zinsen erhöht dürfte auch ein Giftpfeil in Richtung Donald Trump sein, der es nicht so mit der FED haben soll. Insofern ist die Entscheidung der FED auch der Versuch Trumps Stellung im weissen Haus in Zukunft zu schwächen logisch und nach´vollziehbar - könnte aber aber am Ende das Ende der FED umso schneller herbeiführen.
Denn mit Trump hat die FED einen Gegenspieler, der vermutlich nicht zimperlich sein wird, falls die FED ihm Stolpersteine in den Weg legt. Eine Abschaffung des Federal Fractional Reverse Systems wäre denkbar. Auf der anderen Seite sind die Eigner der FED sicherlich auch nicht zimperlich, wie die Causa John F Kennedy bereits zeigte. Sollte Trump die FED in ihren Rechten beschneiden, dann sollte er zumindest eine Leibgarde sein eigen nennen. Denn die hat er nötig wenn er den Dollarsumpf in den USA aufräumen will. Denn die FED ist dabei die USA in eine von den Zentralbanken initierte massive Schulden und Bonitätskrise zu stürzen.
Zweifelsohne wird ein Zinsanstieg jedoch den Handel auf Kredit massiv schrumpfen lassen. Dies übrigens umso schneller, je stärker die Kurse fallen und die Zinsen steigen. Ein massiver Kapitalabfluss aus den USA ist vor diesem Hintergrund zu diskutieren. Die derzeit negative Euro skeptische Stimmung könnte dann ganz schnell ins Gegenteil umschlagen.
Es fällt derzeit auf, dass insbesondere die Schwergewichte, die berühmt berüchtigten FANG-Aktien, die Rallybewegung im Dow schon länger nicht mehr mittragen. Sollten Facebook, Amazon, Netflix oder Googe den Rückzug anziehen, weil der Handel auf Kredit für die Banken extrem teuer wird, dann dürften gerade diese Aktien als erste den Fall in die Tiefe proben und vermutlich wie Steine fallen....
Ansteckungsgefahren für den Gesamtmarkt sind dann nicht ausgeschlossen. So mancher Hedge Funds Manager dürfte inzwischen ins Schwitzen geraten.
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