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liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
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letzte Nacht war Mittsommernacht - der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Damit beginnt die heiße Phase des Jahres in Deutschland und Mitteleuropa. Das schöne an lauwarmen Nächten in unseren Breiten ist die sich ewig lang hinziehende Dämmerung - sprich nach dem Sonnenuntergang bleibt es noch lange lange hell am Firmament und die Dunkelheit der Nacht legt sich in dieser Jahreszeit erst gegen Mitternacht über das Land nur um so früher wieder dem Licht des Morgens seinen Platz zu geben.
Es ist also nicht so wie in den Tropen, dass 15 Minuten nach dem Untergang der Sonne bereits alles stockfinster ist - und das ist auch gut so. Denn es macht den Sommer in unseren Breiten zu etwas besonderem - zumindest für rund 6 Wochen im Jahr...
Temperaturexplosion zum Monatsende...
Doch die derzeit noch angenehmen Temperaturen in der Mittagssonne werden am kommenden Wochenende durch ein brutale Hitzewelle abgelöst werden.
Schon zu Zeiten meines Studiums während der Zwangspraktika in der Notaufnahme sind mir die letzten Junitage stets sehr gut in Erinnerung geblieben, da regelhaft an den letzten 2-3 Tagen des Junis die Temperaturen in Deutschland sprunghaft anzusteigen pflegen, was dann zu einem massenhaften Anfall von Schlaganfällen und Herzinfarkten in den Notaufnahmen der Klinikambulanzen führte und zu ebenso schlaflosen wie auch arbeitsreichen Nächten. Auch dieses Jahr wird dies kaum anders sein.
Auch dieses Jahr kündigt sich für nächsten Samstag in unseren Breiten ein mehr als brutaler Temperaturanstieg an, der Rekordverdächtig die Temperatur in Düsseldorf auf 39 Grad im Schatten explodieren lassen wird und zu gefühlten 44 Grad Celsius fieberähnliche Zustände mit entsprechender Herzkreislaufbelastung bei vielen Menschen zur Folge haben wird. Damit sie sich nicht in stundenlange Warteschleifen in den Kliniken einreihen müssen gilt sich daher schon im Vorfeld der Temperaturexplosion auf die Hitzewelle vorzubereiten...
Wer noch nicht auf diesen brutalen Anstieg der Temperaturen vorbereitet ist, sollte nun allmählich seine Klimaanlage, seine Kühlgeräte und Eismaschine auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüfen und schon mal für ausreichende Wasservorräte sorgen. Freilich und im besonderen sollten Herzkreislauf instabile Personen sich für kommendes Wochenende keine all zu großen Anstrengungen vornehmen und ihre Aktivitäten auf das notwendigste Maß beschränken.
Trinken bei großer Hitze ist elementar!
Sofern internistischer und kardiologischerseits keine Einwände bestehen ist es elementar für die Physis bei solchen Extremwetterlagen für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen, da der Wasserbedarf des Körpers durchaus dramatisch an solchen Hitzetagen ansteigen wird.
Der Wasserbedarf von 0.03 Liter pro kg Körpergewicht kann an solchen Tagen schnell um das 2-3 fache Ansteigen. Dann reichen die üblichen 2 Liter Wasser am Tag nicht mehr aus um den Bedarf des Organismus am Lebenselexier H²O zu decken.
Der Organismus wird seine Funktionen nur dann ausreichend wahrnehmen können, wenn ihr dafür sorgt, dass dieser entsprechend vor dem kommenden Hitzewochenende mit Wasser versorgt wird. Dem mit dem Schwitzen einhergehenden Salzverlust des Körpers sollte man zur Vermeidung einer Hyponatriämie mit entsprechender Zufuhr an Salz ausbalancieren - entweder in dem man Natriumreiches Mineralwasser zu sich führt oder auf seinen Salzhunger hört.
Wichtig - Hitze meiden, für Kühlung sorgen und viel trinken...!/h2>
Bei dem anstehenden Hitzeschock am nächsten Samstag, sollten sie schon jetzt ein kühles Plätzchen aussuchen. Damit ihre Butter nach dem Einkauf wie in der Sonne schmilzt erscheint es ratsam die Kühlakkus schon jetzt so langsam in das Gefrierfach zu legen - zumal auch ihr Kühlschrank bei den Temperaturen vielleicht unerwartet den Geist aufgibt.
Wer Zeit und Muße hat, dürfte sich in Bädern oder unter eine Gartendusche entsprechend mit dem kühlen Nass bespaßen. Für ältere - meist nur eingeschränkt bewegliche Senioren - bleibt da nur die Möglichkeit sich mittels kalter Umschläge oder kalter Fussbäder Linderung zu verschaffen und somit den strapazierten Kreislauf des alten Menschen bei großer Hitze zu entlasten.
Wer keine Zeit zum Schwimmen oder Duschen hat - kann sich natürlich auch mit ein paar erfrischenden Fussbädern versuchen Abhilfe zu verschaffen - alles ist erlaubt, um die Fieberkurve des Organismus an solchen Tagen wieder in den Normbereich von maximal 37 Grad Celsius zu bringen.
Wichtige Infos für ältere Mitglieder der Bevölkerung oder Pflegefälle finden sich unter folgendem Link:
Von sportlichen Aktivitäten ausserhalb des Wassers ist hingegen eher dringend abzuraten, sofern diese in die Phase der größten Hitze gelegt werden sollten.
Ansonsten gilt es auch daran zu denken, dass Blumen, Bäume und durch Hitze gestreßte Zeitgenossen ebenso der Hilfe bedürfen. So mancher Obdachlose dürfte sich daher auch an solchen Tagen über eine kleine Wasserspende freuen.
Die Finger lassen sollte man aber von jeglicher Art von Softdrinks, Alkohol und anderen Blödsinn. Denn diese taugen weder als Durstlöscher noch als Flüssigkeitspender und haben zumeist erhebliche Nachteile gegenüber dem Original des Lebenes - dem Wasser - am beste frisch aus der Quelle gezapft...
So wird aus dem anstehenden Hitzeschock am Ende hoffentlich ein Wohlfühlerlebnis der besonderen Art für alle Beteiligten.
Ihr könnte ja schildern, was ihr so bei großer Hitze gerne macht, um die Folgen einer Hitzewelle für Euch und Eure Liebsten abzumildern...
In diesem Sinne allen ein erholsames Wochenende...
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