Dienstag, 22. August 2023

Starke Zunahme der Erdebenaktivität an den Campi flegrei - Supereruption wird immer wahrscheinlicher...

 

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Quelle des Bildzitates: Jahresübersicht Erdbeben Campi Flegrei. © INGV

Das von mir vorgestellte Phasenmodell aus dem Jahre 2017 und den Jahren zuvor für eine anstehende plinianische Supereruption an den Campi flegrei sieht als Zeitfenster für einen solchen Kataklysmus für den italienischen Supervulkan dieses bzw. das nächste Jahr vor.

In den letzten Tagen kam es zunächst am letzten Wochenende dem 19.8.2023 zu einer Serie von Schwarmbeben und nunmehr gestern erneute zu einer starken Zunahme der Erdbebenaktivität in und um die Campi flegrei, welche von einer Zunahme der seismischen Aktivität und einem Anstieg der Bodenhebung begleitet wird.

Noch am Wochenende beschwichtigten offizielle Stellen in Italien den zunehmenden Ernst der Lage und ignorieren bei ihrer Darstellung dass unterhalb des hydrothermalen Systems der Sofatera sich ein gewaltiger Magmakörper in rund 5 Kilometern Tiefe gebildet hat und das Magma sich nun einen Weg nach oben zu suchen scheint.

Zuletzt wies ich vor 5 bzw. 2 Monaten an dieser Stelle auf die massiv steigenden Gefahren für eine Supereruption des italienischen Supervulkans hin, die inzwischen nun auch offiziell von Vulkanologen und Geologen ebenfalls im Juni diesen Jahres endlich kommuniziert wurde.

In der letzten Nacht sollen die Erschütterungen in der Region so stark gewesen sein, dass die Menschen vor Angst auf die Straße gelaufen sind. Der Boden soll sich so stark angehoben haben, dass Boote nun mehr im Hafen trocken gefallen sind.

Es hat den Anschein, als ob die Campi flegreii in Italien, wie von mir vor 7 Jahren prognostiziert nunmehr unmittelbar in den kommenden Wochen oder auch bereits Tagen vor einem phreatischen Eruption des Supervulkans stehen.

Fatalerweise wurde trotz der Warnungen bislang seitens staatlicher Stellen nichts unternommen um die Bevölkerung in und um Neapel zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen.

Wird Neapel ausgelöscht?


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Neapel und Millionen Menschen schweben in Lebensgefahr - Quelle des Bildzitates: unsplash

Im Falle einer Supereruption ist mit pyroklastischen Strömen zu rechnen die mehrere hundert Kilometer weit reichen können. Wer in dem Augenblick sich noch in der Gefahrenzone befindet ist dann so gut wie ohne Überlebenschance.

Die Folgen einer Supereruption der Campi flegreii werden von biblischem Ausmaß sein. Ein vulkanischer Winter, der Zusammenbruch der Lebensmittelversorgung, eine weltweite Hungersnot und vieles mehr mit Millionen von Toten, wenn nicht gar Milliarden Hungertoten, wären die Folge.

Frost im folgenden Sommer, eiskalte Winter mit zweistelligen Minusgraden, saurer Regen würden über Jahre alle Ernten vernichten, sofern kein Anbau in Gewächshäusern erfolgt.

Zufrierende Flüsse, massiver Eisgang im Winter würden die Energieversorgunug durch Atomkraftwerke sehr wahrscheinlich lahm legen. Gewaltige Aschemassen sich je nach Windrichtung über Ländergrenzen hinweg transkontinental verteilen.

Gegen eine solche Supereruption wäre der Ausbruch des Pinatobou oder des Mount Sankt Helens rein gar nichts.

Treffen Sie Vorsorge - denn wenn es passiert, sind die Supermärkte und alles was essbar ist über Nacht nicht mehr vefügbar bzw. leergefegt. Ein vulkanischer Winter durch eine Supereruption könnte Jahre dauern und ein globales Massensterben auslösen...

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