...und die Aktienmärkte steigen.
Gold und Silber stehen wie ein Fels in der Brandung - während der Euro absäuft.
In Bruchteilen einer Sekunde soff der Euro gegen den Dollar um über einen Prozent ab - massiv, impulshaft und durchgreifend verläuft der Abverkauf.
Sollten morgen die USA noch "gute" Arbeitsmarktdaten liefern, dann könnte der Euro nochmals einen Schlag abbekommen. Da die Impulsrichtung abwärts gerichtet ist ist jede Gegenbewegung bis auf weiteres nur eine technische Reaktion.
Solange keine validen Umkehrsignale sich ausbilden besteht die Gefahr eines weiteren Abverkaufs der deutschen Einheitswährung. Auf die Schwächesignale beim Euro wurde bereits gestern Abend hingewiesen.
Nun bleibt abzuwarten, wie die Signallage sich in den kommenden Tagen entwickeln wird. Elementar wird für den Euro gegen den US-Dollar sein nicht unter 1.315 US-Dollar auf Wochenschlusskursbasis zu fallen. Sollte dies passieren, dann droht ein echter Crash beim Euro.
Das Zinzsignal ist negativ für den Euro, da die Zinsdifferenz zwischen den USA und Europa sinkt und damit den Euro für das Anlegerkapital unattraktiver macht. Angesichts der eh schon kümmerhaften Verzinsung und der enormen Risiken im Anleihemarkt ist die Gesamtlage sich dabei zu verschärfen.
Die Kreditexpansion in Europa steuert langsam aber sicher auf einen Climax zu. Spätestens im kommmenden Jahr dürfte die EZB den europäischen Leitzins auf null senken.
Die negative Realverzinsung der Zinssparer vernichtet nicht nur die Alterversorgung der Menschen, sondern ebenso zerstört sie das Vertrauen in das Geldsystem, da der Zinsverlust real weiterer Kaufkraft vernichtet.
Treffen Sie Vorsorge.
Viele Grüsse.
Cord Uebermuth.
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