Falls ja - so wäre dies immer noch weitaus positiver als die Prognose vom Jahresanfang. Die korrektiven komplexen Muster und verschiedenen Szenarien lassen eine Vielzahl an Möglichkeiten zu. Sowohl für Bullen als auch für die Bären ist dies ein schwieriges Fahrwasser. Demnach wäre eine mehrjährige leicht abwärtsgerichtete Stasis eine mögliche Variante. Die Möglichkeit von Fehlsignalen bei dem Ausbruch über Trendlinien muss einkalkuliert werden.
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| Chart erstellt mit tradingview.com |
In diesem Szenario dürfte es skalpierende Marktbewegungen in den kommenden Jahren geben, welche sowohl die Bullen, wie auch die Bären auf eine langwierige Geduldsprobe stellen könnten. Schwer zu sagen ist ob die Fraktion der Permabullen wieder Zulauf erhält. Ein kurzfristiger Anstieg im DAX bis auf rund 10830 Indexpunkte wäre in diesem Szenario die denkbare Variante. Solange der DAX jedoch unterhalb von 10830 Punkten herum oxidiert, ist ein Abverkauf - auch unter 8000 Punkte nicht auszuschliessen. Dies wäre im günstigsten Fall eine Welle Z - in der ungünstigen Variante der Beginn schwerer Marktverwerfungen. Erst bei einem neuen Allzeithoch und signifikanten Anstiegen über die 11000´er Psychomarke wäre die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrendes zu diskutieren. Allerdings mahnt die Bewertung bei vielen Aktien zur Vorsicht. Die Nullprozentblase und die globale Kreditblase bleiben elementare Basisrisiken für den Anleihemarkt und damit in letzter Instanz für so manche überbewertete Aktien.
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