Der DAX hangelt an der 12000´er Psychomarke. Doch der deutsche Aktienmarkt scheint nicht die Lust und Dynamik zu haben sich noch einmal gegen die Bären zur Wehr zu setzen. Kein Wunder, denn der Quartalsauftakt war bereits mau - und saisonal, strukturrell und geopolitisch sind die Zutaten für eine durchgreifende Krise durchaus bereits angemischt. Rein technisch betrachtet wird der DAX mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Unterschreiten des Vorwochentiefs weiter in Richtung 11513 DAX-Punkte fallen. Ein Wochen oder Tagesschlusskurs unterhalb der 11513 Punktemarke dürfte weiteren Verkaufsdruck auf das deutsche Aktienbarometer ausüben - ein Fall unter die 11000´er Marke wäre dann nur eine Frage der Zeit. Der weitere Weg des deutschen Aktienindizes würde sich dann bei 10817 DAX Punkten entscheiden, dem 61.8 Fibonacci RT der gesamten Aufwärtsbewegung seit dem Tief bei 8700 Punkten. Ein Fall unter die wichtige 10817 Marke würde vermutlich weitere Kursverluste bis zur Psychomarke bei 10000 Punkten und unter 10000 Punkten vermutlich sogar auf 9200 Punkte und darunter führen.
Dabei ist die 9200´er Marke ein wichtiger zentraler Trendsupport, den die Bullen keineswegs aufgeben dürfen, sofern der gesamte Marke nicht in einen veritablen Crash übergehen soll.
Im Jahrsverlauf könnte die 9200 Marke noch angesteuert werden im DAX - dort wäre allerdings mit einer temporären Gegenbewegung der Bullen zu rechnen. Das Gesamtbild würde sich für den deutschen Aktienmarkt in einem solchen Fall erneut eintrüben. Umgekehrt gilt ein Fall auf 11513 bzw. 10817 Punkte sind noch "erlaubt". Ein Rückgang auf 10513 Punkte ist fibotechnisch hingegen als Mindestkorrekturziel auf der Unterseite einzuplanen - vermutlich wird es aber noch volatiler werden und den DAX auf unter 11000 Punkte in den kommenden Wochen treiben.
Die aus Wochensicht offnenen Gaps im DAX bei 9629, 8967 und 8740 Punkten im 12 Monatsintervall sollten für eine durchaus kritische Betrachtung aller Erholungsansätze im deutschen Aktienindex reichen. Ein Close des Gaps unter 9000 Punkte wäre sogar geeignet eine Verkaufskaskade auszulösen, die für alle Longpositionierten Marktteilnehmer im deutschen Aktienindex ungute Folgen hätte. Erinnert sei hier an offene Gaps im Bereich von 4300 DAX-Punkten aus dem Krisenjahr 20008, welche bis heute nicht geschlossen wurden.
Öl und stegende Energiekosten könnten sich dabei als nachhaltige Belastungsfaktoren für den DAX erweisen. So kann gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden, dass der Ölpreis für die Sorte Brent bis zum Jahresende auf 96 Dollar und mehr steigt. Sollte dies der Fall sein, dann sind beim Öl langfristig auch wieder höherstellige dreistellige Notierungen einzuplanen. Krieg im mittleren Osten oder anderweitige Kataklysmen können eine solche Bewegung recht schnell triggern und stellen eine Gefahr für die Finanzmärkte dar, weniger für die Rohstoffwerte, als vielmehr für zyklische Werte aus dem Industrie und Produktionssektor.
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