Sonntag, 24. April 2022

Friedensdialektik

 


cat-3062647_960_720.jpg
Bildquelle: pixabay

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

liebe Freunde der Liebe und des Glücks,

liebe Mitleser,

Erich Fromm schreibt in seinem Werk über die "Anatomie der menschlichen Destruktivität" über die Aggressivität als bewusste oder unbewusste angreifende, streitsüchtige und auf Herausforderung ausgerichtete Haltung eines Menschen oder eines Systems unter anderem - Zitat:

das Aggressiv sein: auf Ziel losgehen ohne unangebrachtes Zögern, Zweifel...oder Furcht...

beinhaltet. Des weiteren kommt er zu dem Schluss - Zitat:

"Die Geschichte der Menschheit ist der Bericht einer außerordentlichen Destruktivität und Grausamkeit, und die Aggression des Menschen ist weitaus größer als die seiner tierischen Ahnen; der Mensch ist im Gegensatz zu den meisten Tieren ein wirklicher Killer. ... Wie ist diese Hyperaggression im Menschen zu erklären? ... Tiere haben keine Lust anderen Tieren Schmerz und Leid zuzufügen, und sie töten auch nicht um nichts und wieder nichts. Der Wunsch zu zerstören um des Zerstörens willen ist etwas anderes. Nur der Mensch scheint Lustgefühle zu empfinden, wenn er grundlos und nur um der Zerstörung willen vernichtet."

Im Bereich der Aggression unterscheidet Erich Fromm schlussendlich zwischen gutartiger und bösartigen Erscheinungsformen derselben. Die gutartige Aggression ist demnach . so Fromm:

eine biologisch adaptiver, dem Leben dienende gutartige Aggression...eine Reaktion auf die Bedrohung vitaler Interessen, sie ist Tieren und Menschen gemeinsam, sie steigert sich nicht von selbst, sondern sie ist reaktiv und defensiv, sie zielt darauf ab die Bedrohung zu beseitigen, in dem sie entweder vernichtet oder ihre Ursache beseitigt.

Dieser gutartigen Form der Aggression, stellt Fromm die bösartige Aggression gegenüber. Über diese schreibt er - Zitat:

"Die biologisch nicht adaptive bösartige Aggression, das heißt Destruktivität und Grausamkeit, stellt keine Verteidigung gegen eine Bedrohung dar; sie kennzeichnet allein den Menschen; sie ist biologisch schädlich, weil sie sozial zerstörerisch wirkt; ihre Manifestationen - Mord und Grausamkeit - sind lustvoll, ohne das sie einem anderen Zweck zu dienen brauchen: Sie ist nicht nur schädlich für das Opfer, sondern auch für den Angreifer."

Peter Gruber schreibt dazu auch - Zitat:

Wenn Fromm die adaptive Aggression als Reaktion auf die vitalen Interessen vorsieht, so ist unschwer vorstellbar, das wir unser Leben auch gutartig beschützen müssen, in dem wir aktiv, offensiv und mitunter auch präventiv angreifen.

Wenn wir uns mit dem Thema Aggression auseinandersetzen - und dies ist mit Blick auf das Nicht-Aggressionsgebot - sehr wohl erforderlich, so gilt es schlussendlich stets zwischen der gutartigen präventiv und die vitalen Lebensinteressen schützenden gutartigen Aggression zu unterscheiden, die ihrem Charakter nach stets defensiv - und nur im Ausnahmefall der Prävention offensiv in Erscheinung tritt - und der bösartigen Aggression, die auf Vernichtung und Zerstörung ausgerichtet ist und dem Lustprinzip der Freude an Grausamkeit, folgt zu unterscheiden.

In diesem Zusammenhang ist auf den wichtigen Unterschied zwischen Gegneraggressivität und Feindesaggressivität hinzuweisen. Während die Gegneraggressivität Teil der natürlichen menschlichen Spannung des Lebens und damit unseres Seins ist, ohne die wir nicht als lebendige Wesen konstruktiv und produktiv im Wettstreit um die besten Ideen in Erscheinung treten würden, ist die Feindesaggressivität hingegen stets destruktiv und auf Zerstörung des Gegenübers ausgelegt.


jetty-4485573_960_720 Beach way endless Ocean.jpg

Nur eine Dialektik des Friedens in der Sprache wie auch im Denken, Fühlen und Handeln ist im Stande Auswege aus ausweglos erscheinenden Situationen zu finden...

Die Zerstörung des Gegenübers, das Streben danach dem anderen, dem Gegenüber zu schädigen, welche sich die Feindesaggressivität stets zu eigen macht, ist der durchaus gesunden Form Gegneraggression stets fremd. Im Gegensatz zur Feindesaggression bedient sich die Gegneraggression nicht der aus Lust am Bösen gespeisten Kampf- und Kriegsdialektik, sondern folgt stattdessen der Sprache des Herzens und den aus Respekt, Achtsamkeit und Toleranz gespeisten Werten aus Mitmenschlichkeit und gegenseitiger Akzeptanz.

Daher ist bei der Verwendung des Begriffes der Aggression stets im Zusammenhang mit einer Friedensdialektik sorgfältig zwischen zwischen Feindschaft und der Gegnerschaft zu unterscheiden. Denn während die Gegneraggressivität von gegenseitiger Akzeptanz und Respekt getragen wird, ist die Feindaggressivität stets destruktiv ausgerichtet und somit für die friedliche Koexistenz der Menschen abträglich und somit kann sie auch niemals Teil einer Dialektik des Friedens sein.

Die bösartige Form der Aggression, welche sich in der Feindesaggressivität heuer wieder mal in der Ukraine manifestiert, bedient sich dabei immer wieder nur allzu gerne in Politik und Medien, wie auch in Konzernen oder auch im zwischenmenschlichen Beziehungen der Kampfdialektik, so als hätte es den Mann am Kreuz vor mehr als zweitausend Jahren, oder Ghandi, Mutter Teresa, Ausschwitz, Nagasaki und Hiroschima, Vietnam oder die mehr als 50 Millionen Toten in rund 50 Kriegen im letzten Jahrhundert und all die zerfetzten, zerstörten, verfaulten, erschlagenen und durch Bomben und Granaten entstellten Seelen und Menschen und noch mehr die Tränen der zahllos Hinterbliebenen nie gegeben.

Kampfdialektik hat - obwohl es das Buch der Bücher seit mehr als 2000 Jahren inzwischen gibt - immer noch Hochkonjunktur - und das ist mehr als beschämend für ein Land wie Deutschland und Europa als ganzes. Das dies so ist, sieht man seit mehr als sechs Wochen wieder an der Berichterstattung in den Massenmedien und der Selbstinszenierung von Freiheits-, Menschheits- und Grundgesetzfeinden im eigenen Land und deren Forderungen nach noch mehr Waffenlieferungen in die Ukraine als Ausdruck eines mehr als gestörten Verständnis von Pazifismus und Menschlichkeit.

An die Stelle einer Dialektik des Friedens ist hierzulande und in Europa, wie auch in den USA, eine Rhetorik der Intoleranz und des Hasses und der Wichtigtuerei, kurzum inzwischen wieder eine Dialektik des Bösen, die Menschenverachtung des Sozialismus, getreten, die nicht mehr auf den Wettbewerb der Ideen zur friedlichen Lösung eines Problems im Rahmen eines kontroversen Streites setzt, sondern nur noch aus Lust am Schädigen des anderen gespeist wird und dabei als klassische bösartige Form der Feindesaggressivität in der Politik, wie auch im Krieg in Erscheinung tritt, in dem sie versucht den anderen klein zu machen, zu schaden und zu zerstören.

Niemand sollte dem Euphemismus - der Schönrederei des Krieges seitens der Grundgesetzfeinde - in Deutschland Glauben schenken...

Die Kriegsrhetorik von Gestalten wie Christian Lindner, Friedrich Merz, Baerbock oder der sozialistischen Marionette der Menschheitsfeinde in den Reihen der aufgeblasenen FDP-Natomarionette Agnes Strack-Zimmermann, der die Verachtung alles Menschlichen förmlich - nicht schon seit der Pandemie - ins Gesicht geschrieben ist, ist eine Zumutung für jeden Deutschen Staatsbürger, für jeden Pazifisten und jeden Menschenfreund der die Botschaft Jesu Christi - sein "Du sollst nicht töten!" und die Botschaft des Friedens verinnerlicht hat und sich privat, wie auch gesellschaftlich nicht nur die christliche Friedensbotschaft der Nächstenliebe, sondern auch das Grundgesetz dieses Landes, zu Herzen nimmt und für den Frieden auf Erden einsetzt.

Jeder der diesen Menschheits- und Grundgesetzfeinden folgt und deren Handlungen - auch nur stillschweigend - billigt oder sogar befürwortet, macht sich mitschuldig - nicht nur juristisch, sondern auch politisch und metaphysisch - an den Greueltaten und Grausamkeiten der Barbarei des Krieges, wie er derzeit in der Ukraine - wieder als Folge der bislang ungestraften Kriegs- und Kampfdialektik seitens der Gewalthaber und Massenmedien in diesem Land - mit deutschen Steuergeldern finanziert und praktiziert wird.

Jeder Mensch sollte diesem Gebahren der Macht- und Gewalthaber in Deutschland geschlossen und aufrecht die Stirn bieten und entgegentreten und dabei nicht nur die Möglichkeiten der Dialektik des Friedens - bis hin zur lebensbewahrenden Form einer konstruktiv ausgerichteten Gegenaggression im Falle des fortgesetzten Machtmissbrauches bei Verstößen gegen das Grundgesetz - nutzen.

Denn die rote Linie haben die Gewalthaber und Gestalten wie Merz, Lindner, Strack-Zimmermann, Baerbock, Habeck und viele mehr in den deutschen Parlamenten mit ihrer Kampf-Dialekt von Ewiggestrigen längst überschritten, in dem sie die Vorgaben der Gründungsväter der Bundesrepubklik Deutschland, wie auch des Grundgesetzes in seiner Originalfassung, verraten und die Botschaft Jesu Christi und sein: "Du sollst nicht töten!" bereits beim Ausleben ihrer von Bösartigkeit getragenen Feindaggression mehrmals am Tag verraten haben, ehe die Sonne aufgegangen oder am Abend untergegangen ist.

Wir sollten als Menschheitsfamilie diesen Waffenhändlern und Demokratiefeinden in Berlin, Brüssel, Paris usw. klar machen, dass wir als Staatsvolk nicht Teil ihrer Lust am Massemorden sein werden - und jede Form der Kriegs- wie auch Kampfdialektik ablehnen, wenn es darum geht den Frieden auf Erden zu bewahren.

Denn Frieden, beginnt immer im Herzen eines Menschen und nicht in dem wir ihn verbal oder auch tätlich auszulöschen versuchen.

Gott mit Euch.

Peace!


LOVE BANNER GIF FOLLOW.gif

New Logo of the JANASILVER LOVE TOKEN on Steemengine

Copyright - www.indextrader24.com

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen