Donnerstag, 30. April 2015

Aschewolken auf der Südhalbkugel und eine blanke Sonne...

Der Ausbruch des Calbuco in Chile hat kräftig Asche in die Atmosphäre geschleudert, die sich langsam über der Südhalbkugel in den kommenden Wochen und Monaten ausbreiten wird und den Bewohnern auf der anderen Seite der Erde prächtige Sonnenuntergänge in den schillernsten Farben bis ins Purpur hinein bringen wird. Doch was auf der einen Seite so schön ist, dürfte gleichwohl eine Temperaturabfall im Geoklima bringen und die Niederschlagsmengen erhöhen. Bereits in 2011 waren die Aschewolken eines kleinerenVulkanausbruchs aus Chile selbst in Tasmanien Australien in der Stratosphäre zu sehen...


Eine Animation von Gome zeigt die Ausbreitung der Aschwolke über die Südhalbkugel, wo sie sehr wahrscheinlich ebenso mit der Ozonschicht interagieren wird.



Quelle des Bildzitates: Global Ozone Experiment 2 - GOME2

Addiert man den mehrmonatigen Ausbruch des Bardarbunga auf Island nun zu dem des Calbuco in Chile dazu, so muss in der Summe davon ausgegangen werden, dass die Aschebelastung und die SO² Belastung zu doch signifikanten Veränderungen des globalen Klimas in den kommenden 2-3 Jahren wahrscheinlich führen werden, zumal in der Kamtschatka Region in Sibiren im letzten Jahr auch recht große Vulkanausbrüche ordentliche Mengen an Asche in die Atmosphäre gepustet haben. Es düfte daher ein recht kalter Sommer werden und im kommenden Winter sogar eisigkalt. Denn auch die Sonne scheint ihr solares Maximum nun endgültig hinter sich lassen zu wollen. So ist die Zahl der Sunspots auf 26 heute gesunken, wobei für die "Miniflecken" die Bezeichnung Sunspots schon fast übertrieben ist. Es gilt auch hier: Wenig Sonnenflecken = wenig Sonnenaktivität.




Der koronare Massenauswurf von gestern wird neusten Daten zufolge die Erde verfehlen. Ein Geomagnetischer Sturm ist nicht zu erwarten in den kommenden Tagen. Gleichwohl dürfte die sinkende Sonnenaktivität das Klima auf der Erde im Sinne einer sinkenden Duchschnittstemperatur beeinflussen.

Man wird vermutlich daher seitens der Zentralbanken versuchen diesen natürlichen Einflüssen auf das Klima durch Anwerfen der Gelddurckerpresse zu begegnen, da andernsfalls ein stärkerer Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität zu befürchten ist. Ob dies gelingen wird steht auf einem ganz anderen Blatt, denn am Ende hat die Natur das letzte Wort und nicht Banker, Zentralbanken oder Politiker, denen es in aller Regel an der nötigen Demut vor der Schöpfung fehlt.


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