Was spätestens seit 2008 an den Finanzmärkten abläuft hat mit Marktwirtschaft nicht mehr viel zu tun - und erst recht nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft - geschweige denn mit Kapitalismus. Denn die Schönrederei in den Propagandamedien einer global ausartenden Staatsschuldenkrise zusammen mit der Gleichschaltung der Presse und Massenmedien zeigt, dass die Finanzsysteme zu Zombiemsystemen permutieren.
Dies wird langfristig noch fatale Folgen haben - insbesondere für den Mittelstand hierzulande - der mittels der Eingriffe der Zentralbanken um die Früchte seines Lebens gebracht wird. Spätestens wenn die Babyboomergeneration in einigen Jahren in Rente gehen wird werden sich die stetig zunehmenden Probleme der Finanzierung der Staatsfinanzen nicht mehr unter den Teppich kehren lassen. Die demographische Hypothek und die Kinderarmut in Deutschland und die daraus resultierenden Folgen werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einen weiter verarmenden Mittelstand treffen, der durch finanzielle Repression und Planwirtschaft von Politik und Zentralbanken vorsätzlich gegen die Wand gefahren wird und um seine Ersparnisse gebracht wird. Dieser Mittelstand hat durch eine medial gezielt beeinflusste und in die Gesellschaft implementierte falsche Wertephilosophie es versäumt in den 90´er Jahren Kinder in die Welt zu setzen.
Die zunehmende Pervertierung des Finanzsystems - nicht nur mit Blick auf die globale Derivateblase - wird daran erkenntlich, dass Investoren in manchen Ländern Europas inzwischen in "Credit for free" Mentalität Investionsentscheidungen treffen, die im Grunde nach alles andere als rational sind und sich vielerorts langfristig kaum rechnen dürften. Doch Studien haben gezeigt, dass Menschen nicht rational handeln, wenn etwas "gratis", "umsonst" oder anders formuliert "for free" ist. In solch einem Umfeld setzt bei der Masse der Menschen der Verstand aus und die Menschen kaufen und konsumieren Dinge, die sie im Grunde nicht brauchen oder die sie sich bei genauerer Betrachtung gar nicht leisten können und meist zudem nicht rechnen.
Doch genau dieses Verhaltensmuster versuchen Politik und Zentralbanken derzeit an den Märkten los zu treten, in dem man systemisch die Zinstrukturkurve in Europa mit Hilfe der Eingriffe der Zentralbanken massiv verzerrt und natürliche Marktmechanismen versucht ausser Kraft zu setzen und der Masse in Milchmädchenrechnungen versucht vollkommen überteuerte Assets aufs Auge zu drücken. Mechanismen, die unweigerlich nicht nur zu massenhaften Bankenpleiten, sondern auch zu einer Massenarbeitslosigkeit und damit zu massenhaften Privatinsolvenzen der per saldo vollkommen überschuldeten Privatanleger führen wird. Das Zocken auf Kredit kennt derzeit keine Grenzen. Darin liegt ohne Zweifel ein massives und nicht unerhebliches systemisches Risiko für die globalen Finanzsysteme.
Die Droge des kostenlosen Kredits dürfte vermutlich noch einige Monate an den Aktienmärkten für gute Stimmung sorgen - doch sobald die Zinsen steigen wird die Party an den Märkten einen massiven Dämpfer erleiden. Denn bereits ein marginaler Zinsanstick lässt das Schneeballsystem der globalen Finanzmärkte - allem voran die Derivateblase zu einem Monster mit nicht mehr tragbaren Belastungen für die Gesamtmärkte permutieren.
Angesichts der Summen, die inzwischen durch das Finanzmarktuniversum geistern ist nichts mehr sicher - auch nicht die Ersparnisse auf einer Bank.
Wer in Derivate und andere vermeintliche "Innovationen" der künstlich am Leben gehaltenen Finanzindustrie investiert, der sollte sich im klaren sein, dass er nicht in realwirtschaftliche und echte Werte investiert, sondern nur nutlose Papierzettel erwirbt, die ein Finanzinstitut oder eine Bank ihm als Droge der Gier angedreht hat. Dabei liefern die Vorkommnisse am Forexmarkt im Januar diesen Jahres nur einen Vorgeschmack auf das was den Haltern von Derivaten in Zukunft noch blühen dürfte.
Kommt es hart auf hart, dann werden Derivate am Ende wertlos sein. Halter von Derivaten jeglicher Art sollten sich darüber im klaren sein, dass ihnen der Totalverlust über kurz oder lang droht.
Langfristig nachhaltige Anstiege an den Aktienmärkten dürften daher stattfinden, wenn das in Derivaten geparkte und gebundene Kapital freigesetzt wird und in reale Werte fliessen wird. Der daraus resultierende Teufelskreis der Vernichtung der Derivateblase an den globalen Finanzmärkten ist geeignet Finanzinstitute wie Dominosteine umkippen zu lassen. Dies wiederrum begrenzt das Potential langfristiger Zugewinne am Aktienmarkt.
Erst die vollständige Auflösung der Derivateblase ist geeignet langfristig die Aktienmärkte nachhaltig steigen zu lassen. Solange aber Derivate existieren erscheint es zweifelhaft, dass die Aktienmärkte übergeordnet profitieren werden, da das Geld nicht wirklich da ankommt, wo es ankommen sollte - in der Realwirtschaft.
Die Rally beim DAX kann durchaus noch weiter gehen, solange den Gesundbetern in den Propagandamedien seitens der Anleger noch Glauben geschenkt wird. Wie lange dies noch der Fall sein wird, lässt sich schwer sagen. Irrationale Marktphase können mitunter länger anhalten als viele glauben.
Daher ist es denkbar, dass der DAX noch in diesem Jahr Kurs in Richtung des Kurszielbereiches von 16200 bis 16500 Indexpunkte nimmt - ehe dieser in eine veritable Korrekturphase eintritt.
Erst ein Fall unter 10000 Punkte ruft ein potentielles Crash-Szenario auf die Agenda.
Viele Grüße,
Cord Uebermuth.
Dies wird langfristig noch fatale Folgen haben - insbesondere für den Mittelstand hierzulande - der mittels der Eingriffe der Zentralbanken um die Früchte seines Lebens gebracht wird. Spätestens wenn die Babyboomergeneration in einigen Jahren in Rente gehen wird werden sich die stetig zunehmenden Probleme der Finanzierung der Staatsfinanzen nicht mehr unter den Teppich kehren lassen. Die demographische Hypothek und die Kinderarmut in Deutschland und die daraus resultierenden Folgen werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf einen weiter verarmenden Mittelstand treffen, der durch finanzielle Repression und Planwirtschaft von Politik und Zentralbanken vorsätzlich gegen die Wand gefahren wird und um seine Ersparnisse gebracht wird. Dieser Mittelstand hat durch eine medial gezielt beeinflusste und in die Gesellschaft implementierte falsche Wertephilosophie es versäumt in den 90´er Jahren Kinder in die Welt zu setzen.
Die zunehmende Pervertierung des Finanzsystems - nicht nur mit Blick auf die globale Derivateblase - wird daran erkenntlich, dass Investoren in manchen Ländern Europas inzwischen in "Credit for free" Mentalität Investionsentscheidungen treffen, die im Grunde nach alles andere als rational sind und sich vielerorts langfristig kaum rechnen dürften. Doch Studien haben gezeigt, dass Menschen nicht rational handeln, wenn etwas "gratis", "umsonst" oder anders formuliert "for free" ist. In solch einem Umfeld setzt bei der Masse der Menschen der Verstand aus und die Menschen kaufen und konsumieren Dinge, die sie im Grunde nicht brauchen oder die sie sich bei genauerer Betrachtung gar nicht leisten können und meist zudem nicht rechnen.
Doch genau dieses Verhaltensmuster versuchen Politik und Zentralbanken derzeit an den Märkten los zu treten, in dem man systemisch die Zinstrukturkurve in Europa mit Hilfe der Eingriffe der Zentralbanken massiv verzerrt und natürliche Marktmechanismen versucht ausser Kraft zu setzen und der Masse in Milchmädchenrechnungen versucht vollkommen überteuerte Assets aufs Auge zu drücken. Mechanismen, die unweigerlich nicht nur zu massenhaften Bankenpleiten, sondern auch zu einer Massenarbeitslosigkeit und damit zu massenhaften Privatinsolvenzen der per saldo vollkommen überschuldeten Privatanleger führen wird. Das Zocken auf Kredit kennt derzeit keine Grenzen. Darin liegt ohne Zweifel ein massives und nicht unerhebliches systemisches Risiko für die globalen Finanzsysteme.
Die Droge des kostenlosen Kredits dürfte vermutlich noch einige Monate an den Aktienmärkten für gute Stimmung sorgen - doch sobald die Zinsen steigen wird die Party an den Märkten einen massiven Dämpfer erleiden. Denn bereits ein marginaler Zinsanstick lässt das Schneeballsystem der globalen Finanzmärkte - allem voran die Derivateblase zu einem Monster mit nicht mehr tragbaren Belastungen für die Gesamtmärkte permutieren.
Angesichts der Summen, die inzwischen durch das Finanzmarktuniversum geistern ist nichts mehr sicher - auch nicht die Ersparnisse auf einer Bank.
Wer in Derivate und andere vermeintliche "Innovationen" der künstlich am Leben gehaltenen Finanzindustrie investiert, der sollte sich im klaren sein, dass er nicht in realwirtschaftliche und echte Werte investiert, sondern nur nutlose Papierzettel erwirbt, die ein Finanzinstitut oder eine Bank ihm als Droge der Gier angedreht hat. Dabei liefern die Vorkommnisse am Forexmarkt im Januar diesen Jahres nur einen Vorgeschmack auf das was den Haltern von Derivaten in Zukunft noch blühen dürfte.
Kommt es hart auf hart, dann werden Derivate am Ende wertlos sein. Halter von Derivaten jeglicher Art sollten sich darüber im klaren sein, dass ihnen der Totalverlust über kurz oder lang droht.
Langfristig nachhaltige Anstiege an den Aktienmärkten dürften daher stattfinden, wenn das in Derivaten geparkte und gebundene Kapital freigesetzt wird und in reale Werte fliessen wird. Der daraus resultierende Teufelskreis der Vernichtung der Derivateblase an den globalen Finanzmärkten ist geeignet Finanzinstitute wie Dominosteine umkippen zu lassen. Dies wiederrum begrenzt das Potential langfristiger Zugewinne am Aktienmarkt.
Erst die vollständige Auflösung der Derivateblase ist geeignet langfristig die Aktienmärkte nachhaltig steigen zu lassen. Solange aber Derivate existieren erscheint es zweifelhaft, dass die Aktienmärkte übergeordnet profitieren werden, da das Geld nicht wirklich da ankommt, wo es ankommen sollte - in der Realwirtschaft.
Die Rally beim DAX kann durchaus noch weiter gehen, solange den Gesundbetern in den Propagandamedien seitens der Anleger noch Glauben geschenkt wird. Wie lange dies noch der Fall sein wird, lässt sich schwer sagen. Irrationale Marktphase können mitunter länger anhalten als viele glauben.
Daher ist es denkbar, dass der DAX noch in diesem Jahr Kurs in Richtung des Kurszielbereiches von 16200 bis 16500 Indexpunkte nimmt - ehe dieser in eine veritable Korrekturphase eintritt.
Erst ein Fall unter 10000 Punkte ruft ein potentielles Crash-Szenario auf die Agenda.
Viele Grüße,
Cord Uebermuth.
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