Donnerstag, 25. April 2013

Japan - ist der Bärenmarkt jetzt vorbei ?


Liebe Leserin, lieber Leser,

der japanische Leitindex haussiert seit 6 Monaten und inzwischen dürfte auch der letzte Marktteilnehmer mitbekommen haben was in Tokio an der Börse abgeht. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der Kursanstieg in Tokio vor allem durch Liquidität getriggert worden ist, welche die BoJ durch den Aufkauf von Staatsanleihen in den Markt gepumpt hat und welcher die Deflation in den Rest der Welt exportiert. Erkauft wird dieser Anstieg mit einer massiven Abwertung des japanischen Yen, weshalb Gold und Silber in Japan nach wie vor sich in einem Bullenmarkt bewegen.

Es bleibt festzuhalten der Nikkei 225 immer noch nicht sein Fukushima Gap bei 7570 Indexpunkten geschlossen hat, welches er vor etwas mehr als 2 Jahren gerissen hat.

Der gesamte Anstieg im Nikkei verlief in den letzten 6 Monaten im Rahmen des primären Abwärtstrendes, der seit mehr als 20 Jahren intakt ist. Dieser verläuft derzeit bei rund 14320 Indexpunkten. Prallt der japanische Leitindex von dieser Marke wieder ab und dreht nach unten, dann war der 6-monatige Anstieg im Nikkei lediglich eine Bärenmarktrally im Rahmen einer Welle B eines triple zig zag der mehr als 20 Jahre dauert.

Ein Hinweise für eine dann vernichtende Abverkaufswelle im Nikkei auf dann rund 4000 Indexpunkte wäre ein erneuter Rutsch unter die 10000´er Marke in Japan.

Wenn Sie long positioniert sind im Nikkei sollten sie auf jedenfall ihr Stopkurse anpassen und nachziehen. Es gibt viele Möglichkeiten für einen erneuten Absturz des Aktienmarktes in Japan - angefangen über ein Erdbeben (Stichwort: The Big One für Tokio wird immer noch erwartet) über Krieg oder sonstige Katastrophen bis hin zu einer Währungsreform mit entsprechender Anpassungsdepression in Japan über einen Zeitraum von 2-3 Jahren.

Natürlich können solche Ereignisse auch in Europa oder in den USA passieren. In einem solchen Fall dürfte der weitere Kursverlauf im Nikkei wie folgt aussehen:


Nikkei - Abwärtsrisiken sind nicht vom Tisch



Dieses Szenario wird erst in Frage gestellt, wenn der Nikkei nachhaltig über die 14500 Punkte signifikant und bevorzugt auf Jahresschlusskursbasis steigt - bzw. signifikant zumindest per Monatsschlusskurrs den Abwärtstrend brechen sollte. Solange dieser Abwärtstrend nicht nachhaltig überwunden wird, ist der Nikkei weiterhin rückschlagsgefährdet und der Bärenmarkt noch nicht vorbei.

Viele Grüsse,

Cord Uebermuth.




RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch  ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken  und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Deutschlandgold.de weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.

Vervielfältigungen, Bearbeitungen sowie sonstige unberechtigte Nutzungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt und sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung von Indextrader24 oder einer von ihr bevollmächtigen Person möglich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen