In Zypern ist die Hölle los...
Dort sollen demnächst jene, die in ihrem Leben vernünftig gewirtschaftet und gespart haben zukünftig bis zu 9.99 Prozent ihrer Bankguthaben an den Staat abführen. Bei Vermögen unter 100000 Euro sollten 6.75 Prozent abkassiert werden. Alles darüber wird quasi 10 Prozent jährlich auf seine Sparguthaben zahlen müssen. Die Augenwischerei mit den 9.99 Prozent darf man getrost unter Kosmetik einer korrupten Massnahme einordnen - eines staatlichen Diebstahls zugunsten der Grossfinanz.
Zypern - wenn der Staat Diebstahl begeht...
Zypern - wenn der Staat Diebstahl begeht...
10 Prozent Zwangsabgabe wird diese Enteignung der Sparer beschönigend in offizieller Lesart genannt. Unfassbar - aber für sie als Leser, der vielleicht noch den Kopf in den Sand steckt und glaubt dass solcherlei Dinge hierzulande nicht passieren werden, sollte dies ein Wink mit dem Zaunpfahl sein.
So etwas wird auch in Deutschland kommen - es ist nur eine Frage der Zeit. Zwangsabgaben - oder besser Enteignungen auf Immobilienbesitzer dürften auch hierzulande demnächst ebenso auf der Tagesordnung stehen, wie die Enteignung der Sparer.
Verzweifelt versuchen die Zyprioten nun ihre Bankkonten zu räumen - doch dies ist seit diesem Wochenende nicht mehr möglich. Bei einer jährlichen Enteigung von quasi 10 Prozent auf die eigenen Ersparnisse sind binnen 5 Jahre alle Guthaben nur noch zu 59 Prozent vorhanden - 41 Prozent der Lebensersparnisse werden dabei abkassiert. Nach 10 Jahren sind mehr als 60 Prozent der einstigen Sparguthaben vernichtet und in die Taschen der Grossfinanz umverteilt worden.
Vermögensverluste, die keines weiteren Kommentars bedürfen. Der Moral Hazard kennt keine Grenzen. Die Zentralbank Zyperns hat nun das gesamte Bankensystem der Mittelmeerinsel lahmgelegt und die Banken werden wohl zunächst geschlossen bleiben. Bankfeiertage, wie man sie bereits inzwischen auch in anderen Ländern juristisch vorbereitet hat. Das dabei Geldwäsche bekämpft werden soll, wie die verlogene Politik uns weissmachen will, ist ebenso verlogen - denn in Wahrheit soll verhindert werden, das am Tag der Enteignung der Deutschen oder der Italiener, der Franzosen oder der Griechen, jemand seine Ersparnisse bei einer Bank abräumt. Deshalb sollten Sie dies vorher tun.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zwangsgabe-in-zypern-sparer-unter-schock-a-889378.html
Auf Indextrader24.com wurde bereits wiederholt auf solche Entwicklungen für die gesamte Eurozone hingewiesen, welche mit dem in vielen Euronationen bereits eingeführten Bargeldverbot vorbereitet werden. In Italien dürfen seit längerer Zeit nur noch 50 Euro an Bargeld abgehoben werden. In anderen Ländern, wie Frankreich sollen Geschäfte mit Bargeld ebenso eingeschränkt werden. Die Liste der Bargeldverbote lässt sich hier nicht erschöpfend darstellen. Sie ist aber als Vorbereitung für die Teilenteignung der Sparer und Bürger auf europäischer Ebene zu verstehen, die nie über ihre Verhältnisse gelebt haben und im Gegensatz zum Betrugsgeldsystem gut und vorausschauend gewirtschaftet haben.
Zypern dürfte der Feldversuch der "Eliten" sein für eine ähnlich verlaufende paneuropäische Enteignung der Sparer, welcher nun die Instrumente testen soll, welche die Zentralbanken Zyperns mit samt den Kollaborateuren in der Politik gegen die Bürger eines Landes einsetzen kann.
An dieser Stelle wurde darauf bereits hingewiesen - dass das internationale Kapital angesichts solcher Entwicklungen verstärkt bereit sein wird auch beim Bund-Future - also dem Markt für deutsche 10-jährige Staatsanleihen - negative Renditen auf Guthaben - also Sparguthaben - bereit sein wird hin zu nehmen, wenn die Bonität eines Landes entsprechend gut ist. Negative Zinsen auf deutsche Sparguthaben von beispielsweise 1-2 Prozent pro Jahr - sind die mögliche Folge der Kapitalflucht in deutsche Staatsanleihen - frei nach dem Motto - lieber 1-2 Prozent jährlich zahlen, als mit quasi 10 Prozent jährlich im eigenen Land teilenteignet zu werden. Sinnvoller wäre es freilich es den Zentralbanken nachzumachen und sich physisches Gold und Silber an einem sicheren Ort hinzulegen.
Das es dabei in Form von physischem Gold und Silber hingegen die Möglichkeit gibt eine 60 Prozent Enteignung durch die Zentralbanken zuvor zu kommen liegt wohl auf der Hand. Es kann an dieser Stelle nur wiederholt werden, dass es sinnvoller ist seine Sichteinlagen und Guthaben bei den Banken abzuheben. Ein Schliessfach bei einer Bank kann für die Aufbewahrung von Zentralbankgeld sich ebenso eignen, wie die Verlagerung von Guthaben in andere Länder.
Am Beispiel Zyperns ist erkennbar, wie das System nun zusehends zu pervertieren scheint. Bargeldverbot auf paneuropäischer Ebene, abseits der Mainstreammedien, bereiten auch in anderen Ländern, wie Italien, Griechenland, Frankreich usw. die Enteignung der Sparer vor. Das Beispiel Zyperns zeigt, dass all diese Dinge an einem Wochenende passieren werden und man gut beraten ist, keine grösseren Bankguthaben mehr zu besitzen - ehe ein solcher Schritt im eigenen Land vollzogen wird.
Überflüssig zu erwähnen, dass diese Massnahmen am Ende den Untergang der Geldsysteme der Gegenwart nicht verhindern werden, sondern nur zeitlich hinaus zögern. Überflüssig zu erwähnen, wer die Hauptprofiteure dieser Enteignung der Sparer sind: Es sind die Milliardäre dieser Welt. Denn diese erzielten, wie Anfang März bekannt wurde, allein in Amerika einen Vermögenszuwachs von mehr als 240 Milliarden US-Dollar.
Da Zwangsabgaben nach dem Vorbild Zyperns auch hierzulande über kurz oder lang kommen werden, sollten sie bis auf die vielleicht selbstgenutzte Immobilie, ihre Ersparnisse ihrer Lebensarbeitsleistung, keiner Bank oder Versicherung anvertrauen. Denn Zypern dürfte erst der Anfang des Untergang des gegenwärtigen Geldsystems sein.
Treffen Sie Vorsorge - denn das System pervertiert nun.
Trauen Sie keiner Bank - und keinem Staat.
Viele Grüsse.
Cord Uebermuth.
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