Die Aktie von Fanny Mae (Nasdaq OTC Market: FNMA) ist in den letzten Tagen um mehr als 300 Prozent unter hohem Handelsvolumen gestiegen. Offenbar glauben die Marktteilnehmer an ein Ende der Misere der US-Immobilienkrise und eine Verbesserung der Gewinnaussichten für die Federal National Mortgage.
Inzwischen ist der Laden, der immer noch eine aufgeblähte Frittenbude ist wieder über 1 US-Dollar und der Kursanstieg hat viele Momentumplayer und Spekulanten angezogen, die darauf hoffen, dass die Aktie sich nun über 1 US-Dollar etabliert und vielleicht wieder ein Nasdaq Listing erreicht.
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie vier Tage in Folge bei hohem überduchschnittlichen Handelsvolumen mehr als ein three white soldiere pattern ausgebildet. Im Wochenchart imponiert bislang ein als white marabouzo zu wertendes Kerzenmuster, welches ein Indiz für einen Sentimentwechsel bei Fanny Mae unter zumindest mittelfristigen Gesichtspunkten ist. Allerdings findet sich bei Fanny Mae immer noch ein Haar in der Suppe. Das Stockholder Equity ist mit ein Paar Billionen gewaltig im Minus - sprich tiefrot und negativ.
Auch wenn das Unternehmen einen ansehnlichen Quartalsgewinn erwirtschaften konnte, so sind die Probleme des Unternehmens immer noch nicht gelöst und auf normalem Wege auch niemals zu lösen.
Es ist gut möglich dass die Casinomentalität hier noch über Hand nimmt - allerdings kaufen würde ich persönlich die Aktie nicht. Denn ein Unternehmen, dass Billionen an Schulden aufgehäuft hat, bleibt eine aufgeblähte Frittenbude, die allenfalls für Zocker geeignet ist.
Bei Fanny Mae gilt der alte Grundsatz: Was schnell entsteht - auch wieder schnell vergeht...
Wenn Sie sich dennoch engagieren wollen, so sollten sie nur in eine entsprechende Reaktion hinein einen Positionsaufbau erwägen. Diese kann übrigens den gesamten Anstieg der letzten Tage für sich in Anspruch nehmen. Behalten Sie dabei die Kurslücke bei 0.29 USD im Auge. Dort begann der aktuelle Rallyschub.
Die Aktie eignet sich allenfalls für Zocker. Der Chart weist inzwischen Überhitzungstendenzen in diversen Zeitebenen auf, so dass die Aktie jederzeit kollabieren kann.
Denken sie immer daran: Gier frisst Hirn - das dürfte aktuelle bei Fanny Mae nicht anders sein.
Anleger die auf ein inflationäres oder gar Hyperinflationäres Szenario setzen, sollten sich bewusst sein, dass bei einer Hyperinflation Sparer, Hypothekengläubiger und Inhaber von öffentlichen Anleihen neben der Schicht der Kapitalrentner ihr Vermögen verlieren werden.
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