Gestern Abend, Düsseldorf Innenstadt, 18:15 Uhr. Als wir eine Pizzeria verlassen tröpfelte es ein wenig. Wenige Minuten später fing es an wie aus Kübeln zu schütten. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs. Binnen weniger Minuten kommen gewaltige Regenmassen vom Himmel. Durchnässt bis auf die Unterhose trotz Regenjacke, kehre ich schließlich nach Hause zurück. Beim Aldi unterwegs stehen unzählige Personen und warten darauf dass die Sinnflut vorüber geht. Ein Lächeln kommt so manchem rüber, als man durchnässt und klitschenass den Laden betritt um noch Einkäufe zu tätigen.Die Kassen sind erfreulich leer. Kundschaft scheint bei Regen ungern einkaufen zu gehen. Nicht verwunderlich bei den Regenmengen. Weiter geht´s - wieder raus in den Regen ab aufs Fahrrad, Nass bin ich eh schon. Die Massen können von mir aus noch Stunden unter Dächern verharren.
Warmer Regen, was für ein Segen...
Der Sommer, der gestern angefangen hat zeigt sich trotz Starkregens von seiner angenehmen Seite. Kälte Fehlanzeige. Belebend frisch - voller Leven. Eine Fahrradfahrerin an der Ampel in Regenkombi teilt das Schicksal der wenigen Fahrradfaher, die den Regenmassen trotzen. Fahrradfahrer haut auch ein Unwetter nicht um. Bei schönem Wetter zu radeln ist keine Kunst - wer sein Fahrrad liebt fährt auch bei Regen. Die Radlerin meint, auf die Frage ob sie es noch weit bis nach Hause habe, dass es keine Rolle mehr spiele wie weit man noch radeln muss, es sei eh schon alles feucht..
Warmer Regen, was für ein Segen...
Der Sommer, der gestern angefangen hat zeigt sich trotz Starkregens von seiner angenehmen Seite. Kälte Fehlanzeige. Belebend frisch - voller Leven. Eine Fahrradfahrerin an der Ampel in Regenkombi teilt das Schicksal der wenigen Fahrradfaher, die den Regenmassen trotzen. Fahrradfahrer haut auch ein Unwetter nicht um. Bei schönem Wetter zu radeln ist keine Kunst - wer sein Fahrrad liebt fährt auch bei Regen. Die Radlerin meint, auf die Frage ob sie es noch weit bis nach Hause habe, dass es keine Rolle mehr spiele wie weit man noch radeln muss, es sei eh schon alles feucht..
Danach geht es weiter. Unterwegs konnte man sehen, wie die Kanaldeckel auf den Gehwegen von den zurückströmenden Wassermassen in der ganzen Stadt nach oben aufgedrückt wurden, An Fallrohren der Häuser spritzte und sprudelt an jeder Ecke das Wasser selbst noch in 2 Metern Höhe heraus. Skurrile Bilder. Die Kamera lasse ich im Rucksack. Jedes Foto würde die Kamera wegen der Wassermassen, die da runter kommen unweigerlich zerstören. Das Wasser steht in den Strassen, weil die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann. Menschen suchen Schutz in Hauseingängen vor den Regemassen..
Als ich um halb acht zu Hause ankomme ist der Keller zwar nicht wie vor 3 Jahren überflutet aber der Hauptkanalabfluss ist derart überlasstet, dass sich das Wasser im Hof bereits wieder anfängt zu sammeln und die Wassermassen von dem mit einem ca. 1 Meter großen Kanaldeckel nicht mehr aufgenommen werden können. Nach der Kanalsanierung im letzten Jahr bleibt der Keller dennoch trocken. Eine Nachbarin kommt in den Keller und schaut besorgt, ob alles trocken bleibt. Auch sei die Tochter noch nicht zurück, obwohl der Sport seit einer Stunde bereits zu Ende sei. In dem Augenblick wo sie das sagt kurvt das Mädel mit dem Fahrrad um die Ecke und kehrt ebenfalls durchnässt heim. "Oh Liebes..." - eine Mutter fühlt mit ihrer Liebsten. Menschlichkeit in einer Welt in der die Natur das Sagen hat.
Das Telefon klingelt - eine bekannte Stimme meldet sich und sieht sich gewaltigen Wassermassen an anderer Stelle gegenüber. Dort stünde das Wasser bereits einen halben Autoreifen hoch im Hof, habe die bereits die Werkstadt und die Garagen des Nachbarn überflutet. Dort würde nun ein Mann mit einem Telefon durch die Wassermassen waten und telefonieren. Das Wasser würde nun ansstalten machen von dort aus den eigenen Hof und damit die Garagen zu überfluten. Hilfe wird benötigt. Doch was tun, wenn offenbar der Abfluss des Kanals des Nachbarn als Ursache identifiziert werden kann. Ob es dort denn noch so stark regnet, wie vor 1 Stunde. Nein, heißt es, nur noch ein wenig.
Es wird vereinbart sich zu melden, wenn es wieder anfangen sollte wie aus Kübeln zu schütten. So bleibe ich daheim, wechsel die komplett durchnässten Klamotten. Selbst die Regenjacke, die mich trocken durch den Winter brachte und durch so manchen Regenguss wurde innen feucht. Der gesamte Inhalt des Rucksacks ist klitschend nass. Auspacken, trocknen und ein neuer Schwung Wäsche,
Der Keller bleibt trocken. Andere haben nicht soviel Glück. Für heute sind neue Regenmassen angekündigt. Mal sehen wie es wird. Jetzt heisst es erst einmal die Klamotten aufhängen und die durchnässten Schuhe trocknen,,,
Die Brötchen im Rucksack - ein Fall für die Abfalltonne - durchnässt und unbrauchbar...
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