Der Kanada Dollar konnte in den letzten 6 Monaten einen starken Anstieg gegen den Euro, nach dem Jahreshoch bei 1.6107 verzeichnen. Doch in den letzten Tagen seit dem Brexit scheint es so, als ob es für den Kanada Dollar kein Vorwärtskommen mehr gibt. Die Eurobullen geben den Bären kräftig kontra. Wie ist diese Entwicklung charttechnisch einzusortieren?
Nun - wellentechnisch kann es durchaus sein, dass eine weitere Aufwertung des Kanada Dollars erst möglich ist, wenn der seit Januar 2016 laufenden Kursanstieg eine Korrektur erfährt. Diese Welle 2 Korrektur kann den Kanada Dollar nochmal in Richtung 1.4911&15030 fallen lassen - ein Abverkauf des CAD-Dollars auf 1.56 EUR/CAD würde dann in der Folge ein starkes Anstiegsszenario im Kanada Dollar zur Folge haben. Ein Rückfall der Notierungen im CAD$ aug 1.56 EUR/CAD wäre demnach die Vorbereitung eines Welle 3 Impulses im EUR/CAD der den Euro in Zukunft in Richtung von 1.xxxx EUR/CAD katapultieren kann - sprich zu einer fulminanten Aufwertung des Kanada Dollars führt. Vor dieser massiven Aufwertung des CAD$ haben die im Kanada Dollar Longüositionierten Marktteilnehmer noch einmal eine Schmerzphase zu verkraften. Dieses Luftholen der Bullen im Kanada Dollar ist Voraussetzung für langfristige Aufwertungen gegen den Euro.
EURCAD - aus Sicht des Shortsellers...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
In einer zweiten Variante bleibt eine Welle 2 Korrektur im Kanada Dollar unterhalb von 1.50 EUR/CAD stecken und bildet eine komplexe Welle 2 in Form eines flat patterns beispielsweise aus.
Daher gibt es neben der Möglichkeit eines ABC-Flat Musters im EUR/CAD auch die Variante eines ABC-Zigzag, der dann wahrscheinlich die Kurslücke bei 1.56 EUR/CAD schliessen würde. Selbstredend würden bei dieser Variante einer Welle 2 Korrektur die Massenmedien natürlich den Euro weiter steigen sehen, während das smart money dann eine solche Welle 2 Korrektur, so denn sie kommen sollte zum Ausstieg aus dem Euro nutzen würde. Denn der bisherige Kursanstieg im EUR/CAD war bis in den April hinein mit dem Hoch bei 1.4182 EUR/CAD ein klassisches Impulspattern, dann nun scheinbar nach dem Welle A Low bei 1.4824 EUR/CAD eine Welle B in hochkomplexer Form ausgebildet hat, dass bei 1.4251 EUR/CAD markiert wurde. Dieser Welle B sollte eine fünteilige Welle C folgen, die entweder die Bären im Euro abrasiert und und erst bei 1.4911/1.5030 EUR/CAD endet - oder wenn die Eurobären extrem abrasiert werden von den Marketmakern, dann auch der Weg des größten Schmerzes über die 1.56 EUR/CAD Marke verläuft.
Zwar kann eine überschiessende Welle B im Sinne einer Running correction nicht ausgeschlossen werden, aber die Wahrscheinlichkeit für eine solche überschiessende Welle B sinkt seit einigen Tagen deutlich, so dass Shortpositionen im Euro zu gunsten des CAD doch mit Risiken behaftet sind. Nur bei einem Monatsschluss unterhalb von 14350 EUR/CAD gewinnt ein solches Running correction Szenario - alternativ dann auch eine mögliche leading diagonal - an Wahrscheinlichkeit. Hier kann es passiern, dass sich gerade die Welle C vorbereitet, die aus Sicht des Shortpositionierten Marktteilnehmers diesen in seiner Euroshortposition auf dem falschen Fuss erwischen kann. Denn sollte der Markt beim EUR/CAD die letzten Monate genau auf den Brexit geschielt haben, so wäre die Luft für Euroshortpositionen ersteinmal raus - und dementsprechend eine Welle C bis in den Bereich von 1.4824/1.4911 bzw. 1.5030 zu erwarten. Ein signifikanter Bruch der 1.5030 Marke würde hingegen eine tiefe Welle 2 Korrektur als klassische Sharp Correction auf die Agenda rufen. In dem Fall wäre dann im Bereich von 1.56 EUR/CAD die Chance auf einen Tradersdream gegeben, bei dem dann der Euro erneut gegen den Kanada Dollar geshortet werden kann und die Kursziele dann vermutlich für die dann im Euro longpositionierten Marktteilnehmer zu einer sehr schmerzhaften Baisse durch den dann folgenden Welle 3 Impuls zur Folge haben werden.
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