Mittwoch, 15. Juni 2022

Microstratgey - die ultimative Bitcoin Wette...

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Bildquelle - pixabay

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

liebe Freunde der Liebe und des Glücks,

liebe Mitleser,

der Aufstieg und der nachfolgende Abstieg der Aktie von Microstrategy (NASDAQ:MSTR) hat dem ehemaligen Software Unternehmen aus den USA - nach seinem spektakulären 3000% Anstieg zur Jahrtausendwende im Rahmen des Dot.com Bubbles - in den letzten Monaten erneut zu enormer Popularität unter den Kennern der Bitcoinszene verholfen.

Dem Anstieg bis zum März 2000 von sagenhaften 3000 Prozent innerhalb von 10 Monaten folgte anschliessend ein Kurseinbruch von 94 Prozent. Der damalige und heutige CEO Michael Sailor musste in der Folgezeit mehr als 8 Millionen US-Dollar Strafe an die SEC überweisen, als sich ex post herausstellte, dass beim Börsengang von Microstrategy im Jahre 1997 Unregelmäßigkeiten in den Bilanzzahlen den Anlegern nicht mitgeteilt wurden. Das alles ist jedoch inzwischen Schnee von gestern. Das Unternehmen, dass jahrelang nach seinem Kurssprung zur Jahrtausenwende vom Markt links liegen gelassen wurde machte schliesslich im Jahre 2020 wieder von sich Reden, als es zwischen August und Oktober 2020 Bitcoin bei Kursen zwischen 11000 und 14000 USD im Wert von damals 425 Millionen USD erwarb. In den folgenden 6 Monaten stieg die Marktkapitalisierung von Microstrategy um mehr als das 10-fache bis Februar 2021 auf 12 Milliarden USD an.

Im Dezember 2020 und Januar 2021 nahm das Unternehmen einen Kredit am Markt auf, in dem es für rund 1.7 Milliarden USD einen bis zum Jahre 2028 laufenden Bond ausgab, mit dem weitere 13005 Bitcoin durch Ausgabe eine weiteren Junk Bonds in Höhe von 500 Millionen USD für im Schnitt 37611 USD je Bitcoin erworben wurde.

Inzwischen soll Microstrategy mehr als 100000 Bitcoin erworben haben mit einem Durchschnittskurs von ca. 26000 USD je Bitcoin. Der Kurs der Aktie ging dabei im Rahmen des Bitcoin Crashs in A-B-C Manier von 1315 USD als Folge der Angst vor Margin Calls je Anteilsschein auf Tauchstation und erreichte bei 134,09 USD zuletzt in dieser Woche ein vorläufiges Tief im big picture. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens wurde dabei von über 12 Milliarden USD je Aktie auf zuletzt 2.37 Milliarden USD eingestampft, was unterhalb dessen liegt, was man für die Bitcoins, die das Unternehmen hält selber ausgegeben hat.

Charttechnisch ist die Aktie mit Blick auf die Wellenmuster ein zumindest kurzfristig interessanter Play auf der Longseite - ein Zock für all jene Glücksritter die Bitcoin in wenigen Jahren bei Mondpreisen jenseits von 380000 USD je BTC sehen. In dem Fall dürfte die Aktie von Microstrategy vermutlich durch die Decke gehen und als gehebelte Wette und Spekulation auf steigende Bitcoin Notierungen von Allzeithoch zu Allzeithoch steigen. Ob dann Kurse von über 10000 Dollar je Aktie ausgerufen werden, dürfte massgeblich dann auch davon abhängen wie das Unternehmen mit seinen auf Pump gekauften Bitcoinanteilen und den bis 2028 laufenden Verpflichtungen aus dem Bond verfahren wird.

Scheitert die Wette von Saylor auf steigende Bitcoinnotierungen hingegen, dann droht den Aktionären vermutlich ein weiterer drastischer Kursrückgang.

Dieses Risiko sollte man im Auge behalten, wenn man mit Aktien wie Microstrategy auf steigende Kurs bei Bitcoin in der Zukunft setzt. Geht die Wette auf, dann winken freilich exorbitante Kursgewinne für all jene die sich zu aktuellen Kursen bei der Aktie auf der Longseite positionieren. Denn durch den Kauf auf Kredit ist die Aktie von Microstrategy sozusagen eine gehebelte Wette auf steigende Bitcoinkurse - zumindest solange Microstrategy im Besitz der der erworbenen Bitcoin ist.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor dieses Beitrages ist in dem besprochenen Basiswert investiert - er behält sich vor mal long mal short zu gehen. Es besteht dadurch stets die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Es kann sein, dass der Autor dieses Beitrages je nach Marktentwicklung auch in Zukunft zu gegebener Zeit sich long oder short positioniert, sofern er dem Markt nicht komplett fern bleibt. Des weiteren könnte ein indirekter Interessenkonflikt sehr wohl bestehen, da der Autor in Minen und Rohstoffwerte und Biotechwerte im Bereich Pandemie investiert ist und den Index vorwiegend im Silberstandard inzwischen betrachtet oder nahe stehende Personen in Aktien oder anderen betreffenden Werten investiert sind.

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