Dienstag, 27. September 2022

Erzeugerpreisinflation steigt auf +45.8% und signalisiert den Beginn einer Hyperinflation...

 

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Die ungebremste Erzeugerpreisinflation in Deutschland 
weist auf die Ausbildung eines hyperinflationären Umfeldes hin
-Quelle des Bildzitates destatis

Servus ihr Lieben,

das statistische Bundesamt in Deutschland hat einen neuen Rekord bei der Erzeugerpreisinflation für gewerbliche Produkte festgestellt. Gegenüber Juli diesen Jahres ist der Wert der Erzeugerpreisinflation von 37.2% absolut um mehr als 8% und relativ um mehr als 20% auf inzwischen 45.8% gestiegen und weist auf eine sich beschleunigende Aufwärtsdynamik im Monatsvergleich hin.

Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch dauerhaft im Minusbereich unter Nullprozent.

Mit einer zeitlichen Latenz von 3 Monaten wird die Erzeugerpreisinflation bei den Konsumentenpreisen in den Supermärkten und Shoppingmalls des Einzelhandels sich niederschlagen.

Als Faustformel gilt hier empirisch:

Konsumentenpreisinflation(CPI) = 1/3 x Erzeugerpreisinflation

Mathematisch darf also für Weihnachten 2022 eine offizielle CPI von mindestens +15% erwartet werden.

Diese ist vor allem durch die Angebotsseite getrieben und nicht durch die Nachfrage. Produktionsunterbrechungen durch Lieferkettenstörungen tun ihr übriges.

Die sich beschleunigende Aufwärtsdynamik von mehr als +20% gegenüber Juli 2022 weist auf den Beginn eines hyoerinflationären Systemkollaps hin.

Oder anders formuliert - ihre Liquidität verliert jeden Monat weiter an Wert, bzw. Kaufkraft. Die negative Realverzinsung liegt bei den Erzeugerpreisen inzwischen bei -45% Prozent. Bei den Konsumentenpreisinflation bereits bei mindestens -15% Tendenz weiter steigend.

Die EZB müsste den Zins um Grunde auf 46% anheben um die Inflation zu beenden. Das sie das machen wird ist extrem unwahrscheinlich.

Die nun angekündigten staatlichen Mehrausgaben in Form von "Entlastungspaketen" werden den Druck auf die Erzeugerpreisinflation weiter erhöhen, weil dem Anstieg der Geldmenge keine Ausweitung des Angebots auf Grund der Unterbrechung der Lieferketten gegenüber stehen wird.

Wer Cash hält wird in einem solchen Umfeld sehr schnell durch den eintretenden Kaufkraftverlust bei der augenscheinlich einsetzenden Hyperinflation verarmen.

Beste Grüße

IT24

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor dieses Beitrages ist in dem besprochenen Basiswert am Finanzmarkt aktiv - er behält sich vor in verschiedenen Assetklassen mal long mal short zu gehen. Es besteht dadurch stets die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Es kann sein, dass der Autor dieses Beitrages je nach Marktentwicklung auch in Zukunft zu gegebener Zeit sich long oder short positioniert, sofern er dem Markt nicht komplett fern bleibt. Des weiteren könnte ein indirekter Interessenkonflikt sehr wohl bestehen, da der Autor in Minen und Rohstoffwerte und Biotechwerte im Bereich Pandemie investiert ist und den Index vorwiegend im Silberstandard inzwischen betrachtet oder nahe stehende Personen in Aktien oder anderen betreffenden Werten investiert sind.

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