Freitag, 7. April 2023

Seelenwanderung zu Ostern - Gedanken am Karfreitag zur Überwindung des Todes und zur Auferstehung des Lebens

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Düsseldorf Himmelgeist- vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick...

Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

liebe Freunde der Liebe und des Lebens,

das Osterfest ist in Europa seit gefühlten Urzeiten ein fester Bestandteil einer christlich geprägten Gesellschaft. Neben Heiligabend und Weihnachten sind die Osterfeiertage die höchsten Feiertage eines Jahres in unseren Breiten und dies nicht ohne Grund.

So steht das leere Grab Jesu Christi in der Ostergeschichte doch für die Überwindung des Todes und zugleich für die Wiederauferstehung des Lebens. Jeden ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Tag- und Nachtgleiche am 21. März eines jeden Jahres feiern wir also die Überwindung des Todes - und damit nichts anderes als die Wanderung unserer Seele durch die Weiten des Lebens und des Universums.

Eingebettet in die Natur ist der Tod Teil unserer eigenen Seelenwanderung - unseres Seins - unseres Platzes auf Erden.

Das wir beseelt sind ist wichtig und das wir - beseelt von Liebe und Verständnis - gutes tun, daher umso wichtiger - vor allem, wenn es um die Frage geht den Frieden auf Erden - und damit zwischen den Menschen - ohne Einsatz von Hass oder Gewalt zu stiften.

Die Seele ist somit zentraler Bestandteil unseres Lebens - sie verkörpert das Ich und dessen Einzigartigkeit im individuellen Dasein eines jeden Einzelnen. Umso befremdlicher ist es, wenn die Seele in den letzten Jahren zunehmend aus den Übersetzungen der Bibel verschwindet und der Seelenlosigkeit des Textes einer Gesinnungsreligion aus political correctness in den Kirchen Europas zu weichen scheint - und dies abseits des originären Wort Gottes.

Diese vielerorts zu beobachtenden Abkehr der Kirche vom Wort Gottes - vom Du sollst nicht töten oder Du sollst nicht begehren Deines nächsten Hab und Gut - sie ist Ausdruck eines fragwürdigen Verständnis der Osterbotschaft Jesu Christi in Zeiten in der besonders das Leben zahlloser und unschuldiger Menschen in einem sinnlosen Krieg im Osten Europas von Antichisten mit Füssen getreten wird.

Dietrich Bonhoeffer brachte es einmal lauf den Punkt als der Sozialismus in seiner braunen Variante sich, wie jetzt der grüne Sozialismus auch, in Europa einmal mehr ausbreitete - Zitat:

Der Karfreitag ist nicht das Dunkel, das dem Licht unbedingt weichen muß. Es ist der Tag, an dem der Mensch gewordene Gott, die Person gewordene Liebe umgebracht wird von den Menschen, die zu Göttern werden wollen.

Wenn in diesen Tagen, wie auch das gesamte Jahr über, jene Taugenichtse und Menschheitsfeinde in Regierungen und Parlamenten hierzulande, welche den Krieg mit Waffen und mit Geld, dass ihnen nicht gehört, mit Menschen, die ihnen nicht führen wollen, befeuern wollen und gegen die Menschlichkeit und die christliche Friedensbotschaft hetzen und sich gleichsam, wie so oft zuvor, als Götter aufspielen, dann sollten wir uns jenes Mannes erinnern, der von eben jenen vor über 2000 Jahren ans Kreuz der Unmenschlichkeit genagelt wurde, weil sie ebenso dachten und fühlten, wie die Hochverräter des Christentums in den Parlamenten und Regierungen dieser Welt, jene selbsternannten Idioten und Antichristen, die meinen sie seien gottgleiche Wesen und damit Herrscher über Himmel und Erde - kurzum die Damen und Herren der Schöpfung höchstselbst.

Das diese Gestalten, welche die Unmenschlichkeit und Barberei des Krieges fortlaufend einfordern, da stehen, wo sie derzeit sind, verdanken sie nicht zuletzt auch wegen des Versagens großer Teile der Kirchenfürsten - eben all jener Gestalten, welche die Seele aus dem Wort Gottes verbannt und durch die Neologismen des Sozialismus verbannt haben, um Menschen und damit zahllose Seelen im Interesse der Antichristen zur Schlachtbank der steten Barberei des Krieges zu führen.

Als Beispiel für die subtile Form der Manipulation der christlichen Osterbotschaft soll mir Psalm 23 dienen - jene Botschaft aus dem alten Testament, welche eben im ganz besonderen Maße die Kraft der Seele in unser aller Leben in den Mittelpunkt stellt - jenes im Psalm 23 benannte animam meam refecit - also die Wiederherstellung der Seele höchstselbst, eben auch als Ausdruck der Überwindung der Barberei, die uns im Leben von Zeit zu Zeit begegnet - egal ob in der Zweisamkeit oder Einsamkeit oder in der Gesellschaft mit anderen Mitmenschen.

Das animam meam reficit als zentrale Botschaft des Osterfestes unterstreicht die wahre Bedeutung der Seele für das Leben über den Tod hinaus...

Leider wird diese Botschaft der Seele von der "modern" erschein wollenden Kirche zunehmend verzerrt dargestellt und vielerorts inzwischen auch unkenntlich gemacht, in dem der Seelenbegriff wie in Psalm 23 heutzutage einfach in den neuen Bibelübersetzungen unkenntlich gemacht wird, sprich kurzerhand dem Leser unterschlagen wird. So steht heute da, wo einstmals "und der Herr erquicket meine Seele" nur noch im neologistischen Sinne des Sozialimus ein "und stillt mein Ver­lan­gen", was nun gar nichts mehr mit dem Original des animam meam reficit des Psalms 23 im alten Testament noch zu tun hat.

Das die Seele aus dem offiziellen Sprachbild der Kirche so verbannt wird ist unserer Zeit insofern problematisch, weil Jesus Christus höchstselbst nicht für das Verlangen der Kirche nach Unterwerfung, sondern für die gute Seite unseres seelischen Daseins sein Leben opferte. Er lebte beseelt vom Guten und starb nicht als die Menschwerdung Gottes qualvoll am Kreuz, um der Seele den Weg in die Bedeutungslosigkeit zu weisen, so wie es sprachlich in der Gegenwartskirche inzwischen der Fall ist.

Die Seele erquicket meine Seele - so steht es im Original des Psalms 23 im alten Testament. Sie ist nicht das Wasser auf den Mühlrad des Sozialismus, sondern jene Sinn stiftende Kraft, welche der Befreiung des Menschen aus dem Joch der Barberei der Unmenschlichkeit den Weg weist - sie ist die Botschaft unseres Gewissens niemals zu schweigen und still zu sein, wenn dem Leben auf Erden Unrecht, Hass und Unmenschlichkeit widerfährt.

Aus diesem Grund ist die Osterbotschaft an diesem besonderen Tag stets auch die Aufforderung an alle Menschen anzusehen, sich als seelische Wesen dem Leben zu zuwenden - nicht still zu stehen, sondern zu wandern - vor allem dann, wenn Antichristen mal wieder die Unmenschlichkeit predigen und dabei behaupten, sie seien Engel des Friedens.

Jesus starb nicht für jene, die ihn ans Kreuz nageln ließen, sondern für seine Überzeugung, dass ein Mensch sein Leben stets nach seinem eigenen Gewissen führen sollte und nicht nach den Vorgaben einer selbsternannten seelenlosen Herrscherklasse aus Lebensfeinden, welche kein Problem hat Menschen umzubringen oder wie heutzutage in den Tod zu bomben und erschiessen zu lassen...

Psalm 23

1 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal des Todes, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Wir müssen den Tod nicht fürchten, wenn wir acht geben auf unsere Seele und die unseres nächsten und aus Liebe heraus uns für die Gerechtigkeit und Menschlichkeit einsetzen und eben nicht für die Barbaren in Regierungen und Parlamenten verwenden oder gar umbringen lassen.

Das Leben verpflichtet zur Liebe und zur Friedfertigkeit - zum beseelten Wandern auf den Pfaden der Schöpfung, welche die Natur uns vorgegeben hat - und dies auch über den eigenen Tod hinaus.

Sie ist die zentrale Botschaft zu Ostern, welche Jesus Christus an die gesamte Menschheitsfamilie hinterlassen hat, die aber leider an den Ostertagen immer häufiger nur zu gerne vergessen wird.

Lasst uns daher - in tiefer Demut vor dem Tode als steter Begleiter unseres Leben - mutig den Kopf erheben, um der Seele Licht im Leben jedes einzelnen Menschen wieder den gebührenden Platz zur freien Entfaltung - abseits von staatlicher Unterdrückung und Unmenschlichkeit - zu geben, auf das die Liebe sich über den Tod des Menschen hinaus weiter entfalten kann.

In diesem Sinne hoffe ich bei den diesjährigen Friedensmärschen auf zahlreiche wandernde Seelen in Deutschlands Städten und Straßen. Denn Frieden verpflichtet zum Widerstand gegen jeden der versucht die friedliche Ordnung dieser Welt durch Missbrauch von Gewalt und Macht außer Kraft zu setzen.

Dies schließt das Unrechtsregime aus Antichristen in Berlin und andernorts in der Welt ausdrücklich mit ein.

Licht und Liebe auf all euren Wegen.

Peace!


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