...oder warum Moral und Verantwortung in der Wirtschaft ein Zukunftsthema werden.
Bislang gilt, das Geld keine Moral kennt. Dies mag im noch existierenden Geldsystem durchaus der Fall sein. Doch dieses Geldsystem ist ein Auslaufmodell. Denn sobald dieses korrupte und verlogene Gesinde einer global agierenden Finanzmafia und die Sippschaft aus Bankenkartellen abdankt, wird ein Geldsystem entstehen, dass unter anderem einen zentralen Aspekt, der in den heutigen Ökonomien als Folge eines globalen Wertewandels in den Gesellschaften und der öffentlichen - und nicht der veröffentlichten - Meinung zutage fördern wird. Dieser zentraler Wert an dem zukünftige Investitionsentscheidungen nach einem Reset gemessen werden dürften lautet Ethik und Moral.
Der Ethik und Moralbegriff, letzterer unterliegt einem steten Wandel des Zeitgeistes, werden zentrale Aspekte einer neuen Wirtschaftsordnung und Wertemodells werden. Anlagen und Unternehmen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert generieren und die ethisch und verantwortungsvoll handeln - und dies im transkontinentalen, wie auch generationsübergreifenden Kontext, werden meines Erachtens Unternehmen, die ethische Grundregeln und moralische Aspekte ihrer Unternehmensentscheidungen nicht beachten, langfristig outperformen und den Unternehmenseignern und Anteilseignern von der Masse für ihr verantwortungsvolles Handeln einen entsprechenden Mehrwert zugesprochen bekommen.
Das Ethik und Moral inzwischen eine durchaus zunehmende Bedeutung erlangen ist auch daran erkennbar, dass Unternehmen, die diese zentralen Bestandteile eines langfristigen Erfolgsmodells ausblenden, vom Markt gnadenlos abgestraft werden. Das beste Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit für solche Bewertungsaspekte ist die Abstrafung von Volkswagen durch die Marktteilnehmer. Unternehmen die hingegen ethisch verantwortungsvoll im Hinblick auf die Umwelt aber auch die Zukunft der begrenzt vorhandenen Resourcen handeln dürften langfristig wesentlich höhere Mehrwerte für die Gesellschaft und das Unternehmen erwirtschaften als solche, die sich der reinen Profitmaximierung zulasten der Umwelt und der Bürger, wie aber auch nachfolgender Generationen verschrieben haben.
Was für Unternehmen gilt, gilt erst recht für ganze Volkswirtschaften. Volkswirtschaften, welche die grundlegenden Prinzipien des gesellschaftlichen, wie auch verantwortungsvollen Umganges miteinander ausblenden, werden mittel- und langfristig erhebliche Probleme bekommen. Erst recht, wenn der längst überfällige Reset der Geldsysteme erfolgt. Letzterer wird zur Folge haben, das über kurz oder lang als Folge des gesellschaftlichen Diskurses über die Fehler des untergehenden Geldsystems, die Aspekte von Moral und Ethik in einer neuen Wirtschaftsordnung zentral verankert werden dürften.
Unternehmen, die sich schon heute mit solchen Aspekten befassen und Werten, wie Ethik und Moral entsprechende Aufmerksamkeit bei ihren Unternehmensentscheidungen zukommen lassen, dürften mittel und langfristig zu den Gewinnern eines Gezeitenwechsels der Geldsysteme der Gegenwart gehören.
Auch wenn Moral und Ethik bei Anlageentscheidungen heute vielerorts ausgeklammert werden, so sollte sich der Antizykliker durchaus mit Blick auf die Antizipation der Veränderung zukünftiger gesellschaftlicher Grundströmungen in der öffentlichen Meinung und damit folglich später auch bei der Anlageentscheidung mit den Aspekten eines ethisch vertretbaren Investments, wie auch moralisch integerer Anlageentscheidungen näher beschäftigen. Denn geht es den Menschen gut und der Natur, dann macht es auch Spass Unternehmen, die solchen Aspekten des Respektes der Schöpfung gegenüber nicht abgeneigt sind, sein Vertrauen zu schenken.
Denn wer Verantwortung für die Gesellschaft, die Mitglieder einer Gesellschaft, wie auch für die Umwelt und die Schöpfung übernimmt, dem gebührt die wahre Zukunft in einer sich stetig verändernden Welt.
In diesem Sinne - allen Lesern ein erholsames Wochenende.
Ihr
Cord Uebermuth.
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