Montag, 6. Mai 2013

Der Aktienindex in der Weimarer Republik...

Kennen Sie den Stand des Aktieninidex in der Weimarer Republik im Höhepunkt der Krise - im Jahre 1923?

Quelle: Bundesarchiv
Deutscher Aktienindex gegen Ende Hyperinflation 1923 in Papiermark: 26.890.000.000.000

in Worten: 26.89 Billionen Papiermark

Die Inflationsrate lag von 1913 bis 1923 bei 124.699.999.999.900 Prozent.

Auch damals waren eine globale Schuldenkrise für den Zusammenbruch der Papiermatrix verantwortlich. Zwar boten Aktien einen relativen Schutz, aber Aktienbesitzer mussten ebenso Wertverluste in Kauf nehmen. Wer Lebensversicherungen hielt oder Sparvermögen hatte verlor am Ende all seine Ersparnisse.

Kursentwicklung des Aktienindex des Statistischen Reichsamtes in der Weimarer Republik von 1914 bis 1923:
Urheber: Jashua
Trotz dieses nominalen Anstieges verloren am Ende Aktienbesitzer. Investoren in Gold und Silber konnten ihr Vermögen bewahren.

20 Goldmark Münzen aus der Weimarer Republik


In Goldmark entsprach dieser nominale Anstieg des Aktienindex am Ende 112,61 Goldmark. Eine Goldmark hatte einen Feingoldgehalt von 7.1684 Gramm - also kostete der deutsche Aktienindex, der aus 300 Unternehmen bestand - insgesamt 40,364 Gramm Feingold - oder umgerechnet 1.2976 Unzen Feingold.

Viele Grüsse,

Cord Uebermuth.



Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldmark

http://de.wikipedia.org/wiki/Aktienindex_des_Statistischen_Reichsamtes

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