Die Chinagrippe breitet sich weiter in Asien aus und es sterben immer mehr Menschen an den Folgen einer H7N9-Infektion. Ein nun erschienes Bulletin der WHO fasst die bisherigen Kenntnisse zu dem H7N9-Virus und des Virulenz zusammen und gibt Empfehlungen zum Umgang mit der neuen Seuche.
H7N9-Virus - Quelle: CDC/USA |
Das H7N9-Virus führt bei fast allen infizierten Patienten demnach zum einem schweren Krankheitsverlauf. Eine Therapie mit Neuraminidase-Hemmern, wie Oseltamivir, wird im Schnitt erst 5-6 Tage nach Krankheitsbeginn initiert. Die Mehrzahl der Patienten rutschen 1-2 Tage nach Klinikaufnahmen in ein Lungenversagen, bei dem das Virus vor allen die tiefer gegelegen Abschnitte der Lunge befällt. Viele der betroffenen Patienten sterben im weiteren Verlauf schliesslich an einem Multiorganversagen.
Nur in Einzelfällen - vor allem bei Kindern - kann es vorkommen, dass die Krankheit milder verläuft. Dies stellt aber nach bisherigem Kenntnisstand eher die Ausnahmen, als die Regel dar. Bei dem H7N9-Virus handelt es sich um eine 3-fach Reassortante aus Influenza und aviären Virenbestanteilen.
http://www.who.int/influenza/human_animal_interface/influenza_h7n9/ChinaH7N9JointMissionReport2013.pdf
Weitere Informationen erhalten sie auch unter: www.ffp3.com
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