Die Welt in der wir leben ist auf Schulden - kurzum auf Kredit - gebaut. Dies ist wahrlich kein stabiles Fundament für ein gesundes Wirtschaftssystem, weil der Zins und die damit einhergehenden Zinsbelastungen am Ende das Funandment der Volkswirtschaften erodieren werden und das ganze System zum Einsturz bringen werden.
Vorher haben die Manipulateure des Systems, wie derzeit schön zu beobachten ist, aber noch das "Endgame" gesetzt, jenen Prozess der Umverteilung, bei dem es gilt seitens der Banken möglichst viel Risiko den Menschen zu verkaufen und selber in Assets zu investieren die ein Überleben auch nach dem Ende der Schneeballsysteme ermöglichen. Eines der grössten Risiken ist dabei der Dollar - neben den anderen Bankrottgeldsystemen, wie den Euro und Yen und das britische Pfund.
Vorher haben die Manipulateure des Systems, wie derzeit schön zu beobachten ist, aber noch das "Endgame" gesetzt, jenen Prozess der Umverteilung, bei dem es gilt seitens der Banken möglichst viel Risiko den Menschen zu verkaufen und selber in Assets zu investieren die ein Überleben auch nach dem Ende der Schneeballsysteme ermöglichen. Eines der grössten Risiken ist dabei der Dollar - neben den anderen Bankrottgeldsystemen, wie den Euro und Yen und das britische Pfund.
Denn die Kreditvergabe erfolgt heute nicht mehr durch gespartes Geld, sondern durch virtuelle Geldschöpfung seitens der Banken, quasi per Knopfdruck. Es ist eine Buchgeldschöpfung die bei den Banken stattfindet und als Giralgeld ohne eigenes zu tun der Banken quasi kostenlos aus dem nichts erschaffen wird. Dadurch steigt das Kreditangebot auf ein Niveau, dass wesentlich höher ist als, wenn es diese Form der Kreditexpansion nicht geben würde.
Die Folge dieser Kreditexpansion sind sinkende Zinsen, da die neuen Kredit bei dieser Form der Ausdehnung nur nachgefragt werden, wenn der Zins sinkt. Also auch hier wirken Angebot und Nachfrage.
Eine Erhöhung des Kreditangebots hat sinkende Zinsen zur Folge - dies ist derzeit an den Bondmärkten sehr schön zu beobachten. Sinkende Zinsen sind also Folge einer Kreditexpansion.
Die durch Kreditexpansion entstehende relative Senkung des Geldzinses führt zu einer Erhöhung der Preise für Kapitalgüter, die sich ohne eine solche Senkung des Geldzinses ansonsten nicht rechnen würden.
Dies führt zu einer Verzerrung der Produktionsstrukturen und dem Verhältnis zwischen Sparen - also dem Konsum von Geld - und dem Konsum - also dem Ausgeben von Ersparten für Produktionsgüter. Auch hier gilt in einer hochverschuldeten Gesellschaft - Konsum senkt den Wohlstand.
Die künstliche Expansion der Produktionsstrukturen durch eine Ausweitung der Kredite führt am Ende zum Phänomen der Krise. Der erste Schritt in die Krise ist der Anstieg der Preise für Rohstoffe und Produktionsvorstufen. und der Anstieg der Konsumgüterpreise, wie er inzwischen vielerorts zu beobachten ist.
Der normal seit 2008 bereits fällige Zinsanstieg als Risikoprämie für die Instabilität der geschaffenen Produtkionsverzerrungen, kann vorrübergehend durch eine Ausweitung der Kreditexpansion, verhindert werden, was jedoch auf Dauer nicht möglich sein wird.
In der Krise kommt es durch Kapitalverlust zur Liquidation der in der Kreditexpansion geschaffenen Produktionsstrukturen, deren Umsatz nicht mehr die Kosten deckt. Als Folge resultiert hieraus eine Kreditkontraktion und eine sekundäre Depression.
Banken und Finanzinstitute gehen durch den Bankrott ihrer Schuldner ebenfalls in den Bankrott, was wiederum die Kreditkontraktion verschärft und weitere Institute in den Bankrott treiben wird. Die Folge ein Rückgang des Geldangebotes - ein deflationärer Crash -oder gegenteilig die hyperinflationäre Depression, bei der durch unlimitierte Gelddruckorgien versucht wird der Verknappung des Geldangebotes entgegen zu wirken. Im letzteren Fall wird die Deflation dann auf die Zeit nach dem Währungsschnitt vertagt, was wiederum eine noch schwerere Depression der Ökonomien zur Folge haben wird.
Sinkt das Geldangebot und steigt die Nachfrage nach Geld (Beachten Sie Gold ist Geld!), dann sind fallende Preise die Folge. Bei fallenden Preisen resultiert eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale, welche zu weiterer Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen Abschwung führt. Die Folgen einer solchen Kreditkontraktion sind zum Beispiel in Griechenland, Portugal, Spanien oder auch Italien zu sehen - demnächst auch in Frankreich und schliesslich am Ende auch in Deutschland. In den Pigs sinkt das Geldangebot seit Ausbruch der Krise kontinuierlich - die Folge: Steigende Zinsen, bei Verknappung des Geldangebots und fallende Preise.
Die Reflationsbemühungen der EZB verzögert nur unnötig die erforderliche Liquidation von strukturellen Fehlentwicklungen in den Ökonomien und führt am Ende zu einer vollkommen unnötigen Verschärfung der Krisen - die ihre Ende in der systemischen Krise des gegenwärtigen Schneeballsystems der Schuldgeldsysteme finden wird.
Im Falle der Kreditexpansion profitieren vor allem jene, die als erste das Geld bekommen und einsetzen können - die Primary Dealers. Der Verbraucher und Arbeitnehmer steht in aller Regel erst am Ende dieser Kette, wenn das neu geschaffene Geld bereits die Ökonomien durchdrungen hat und die Preise gestiegen sind, welche jene Erstbesitzer des neuen Geldes bekamen, als die Preise für die Kapitalgüter noch niedrig waren. Dies mag auch der Grund sein, warum inzwischen immer mehr international agierende Banken sich im Goldminensektor einkaufen. Zuletzt die Bank of America die Barrick Gold drei Minen in Australien abkaufen will. Auch die Deutsche Bank und zahlreiche andere Finanzinstitute, wie Black Rock haben sich im Gold und Silberminensektor eingekauft und halten ihre Positionen in den Minenwerten, obwohl nominal hier in den letzten 1 1/2 Jahren doch herbe Verluste auf dem Papier eingefahren wurden.
Banken und Finanzinstitute wissen aber auch, dass bei einem Reset der Fiatgeldsysteme und deren Abschaffung zu Gunsten eines Goldstandards oder einer zumindest partiell Gold gedeckten Währung der Eigner von Gold und Silberminenwerten zu den Privelegierten gehören wird, die als erstes das neue Geld in den Händen halten werden - ehe dies die Ökonomien preissteigernd durchdrungen hat. Daher ist es sinnvoll Minenwerte zu besitzen, wenn man selber zumindest nicht Mitarbeiter einer Gold- und Silbermine sein sollte.
Denn die gegenwärtige Kreditexpansion im Rahmen der Reflationsbemühungen der Zentralbanken wird nicht ewig dauern und über kurz oder lang zu einer Kreditkontraktion und damit einhergehend zum Zusammenbruch und Kollaps der Derivateblase und der Kreditblase führen, an deren Ende die Etablierung eines neuen Geldsystems stehen wird. Der Kollaps der Kreditblase von weit über 1 Billiarde kann dabei im Grunde inzwischen tagtäglich eintreten...
Viele Grüsse,
Cord Uebermuth.
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