Donnerstag, 30. Mai 2013

Ascot Mining - unabhängige Studie des Journal of GeoSciences bestätigt reichhaltige Golderzvorkommen des Unternehmens

Einer unabhängigen Studie des Journal of GeoSciences zufolge, welche bereits im Jahre 2011 erschien, existieren in der Chassoul Mine neben hohen Silberanteilen überdurchschnittlich hohe Goldgehalte, die an einigen Stellen über 100 g/t Au betragen. 

Geologische Studie im Journal of GeoSciences bestätigt
 hohe Golderzgehalte in den Liegenschaften
von Ascot Mining
Auch die anderen Liegenschaften des Unternehmens, welches seit März diesen Jahres wegen Refinanzierungsverhandlungen zum Schutz der Investoren vom Handel ausgesetzt ist, waren Gegenstand der ausführlichen und detaillierten wissensschaftlichen Untersuchungen der  Geologen aus Europa. 

Die vorliegende wissenschaftliche Studie war bislang der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich und der Unternehmensführung von Ascot Mining, wie sich auf Anfrage heute herausstellte, bislang ebenfalls nicht bekannt.

Die Ergebnisse der Autoren, welche die Geochemie und die Genese der epithermalen Goldmineralisation in der Cordillera de Tilarán Region von Costa Rica untersuchten unterstreichen die von Ascot Mining in den Unternehmenseigenen NI-43101 konformen Untersuchungen gefundenen Ergebnisse und weisen auf höhere als bislang bekannte Golderzgehalte in den Lagerstätten des Unternehmens hin.

In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurden detaillierte Untersuchungen in der Region rund um den Guacimal Pluton durchgeführt, zudem auch die Chassoulmine, die Liegenschaften von Tres Hermanos und El Recio gehören. Der Fokus lag dabei auf dem Vulkangestein der Aguacate Gruppe und erstreckte sich dabei über ein fast 950 km² grosses Areal und umliegende Liegenschaften in benachbarten Arealen der geologisch interessanten Formation, die vulkanischen Ursprungs ist.

Bei den zwischen 2006 und 2009 durchgeführten geologischen Untersuchungen und Feldarbeiten in der Region, welche durch das Czech Geological Survey im Auftrag der Regierung von Costa Rica erfolgten, wurden an einigen Stellen der Chassoulmine demnach mehr als 100 Gramm Gold pro Tonne identifziert.

Zudem konnten des weiteren in einigen Proben über 100 Gramm Silber je Tonne bestimmt werden. Dies liegt deutlich über den im NI-43101 Report des Unternehmens genannten Goldgehalten und den im letzten Jahr auf einer Präsentation genannten Werten für die Golderzgehalte in der Mine, wo man seitens des Unternehmens nur Goldgehalte von bis zu 15 g/t erwartet hatte. Neu ist das offenbar bei den epithermalen Goldvorkommen zusätzlich recht hohe Silbererzgehalte gefunden wurden, die in den NI-43101 Reports der Liegenschaft nicht explizit aufgeführt worden sind, aber geochemisch zu erwarten sind.

Es heisst dazu in der Studie hinsichtlich der Mineralisierungsgehalte der Chassoulmine - Zitat: 

"The veins are intensely affected by tectonics and filled with mylonite (Fig. 6). The average grade in the Cajeto vein corresponds to 9.67 g/t Au, locally exceeding 100 g/t Au . The average grade in the Virgilio vein corresponds to 7.34 g/t Au."

Darüber hinaus wurden im Rahmen dieser grossen mehrjährigen Feldstudie auch die Liegenschaften von El Recio und Tres Hermanos genauer untersucht. Hierbei stellte sich heraus, dass die in den Proben gefundenen Goldgehalte - neben hohen Silbergehalten - aussergewöhnlich hohe Golderzgehalte aufweisen, die im Falle der Tres Hermanos Liegenschaft in einer Probe deutlich über den historischen Gehalten lagen und  sogar Werte von über 61 Gramm Gold je Tonne aufwiesen. Die historischen Mittelwerte für die Goldgehalte der Tres Hermanos Mine liegen laut der vorliegenden Untersuchungen im Mittel bei 16 g/t Au. Zitat:

"Data on historical production indicate the grade to have been around 16 g/t Au. The gold is rich in silver (electrum) accompanied by..."

Auch in der El Recio Liegenschaft von Ascot Mining wurden in den Proben der durchgeführten Studie neben Silber überdurchschnittlich hohe Golderzgehalte gefunden, die ebenfalls ein mehrfaches über den im globalen Durchschnitt liegenden Golderzgehalten von derzeit am Markt produzierenden Minen liegen.

Neben den hohen Goldgehalten in der El Recio Liegenschaft, deren Ausläufer sich über rund drei Kilometer erstrecken, wurden ebenso auch hohe Werte für Basismetalle wie Kupfer, Blei und Zink gefunden, wie den tabellarischen Ergebnissen der Studie zu entnehmen ist.

Die Autoren der Arbeit schreiben unter anderem, dass in der El Recio Liegenschaft die Golderzgehalte zwischen 7.8 g/t Au und 15.6 g/t Au schwanken. Zitat:

"El Recio Mine (known also as Silencio) is located about 3 km N of the city of Juntas. It exploits sub-vertical veins of El Silencio (which splits southwards into the Guayacán and Santa Anna veins), El Recio and Villalobos running in general N–S. El Recio vein dips 80° to the west with a thickness of as much as 5 m. The grade is estimated to have ranged between 7.8 and 15.6 g/t Au. The veins were exploited by a system of levels, raises and winzes about 30 m apart down to a drainage tunnel, about 150m below the surface."

Die Liegenschaften von Ascot Mining gehören nach Angaben der Autoren in der vorliegenden Studie zu den Liegenschaften in der Region bei denen Gold in unterschiedlichen Ebenen in Form von Quartzadern mit unterschiedlicher Dicke vorliegen, welche bei den in der Studie untersuchten geologischen Formationen von einigen wenigen Zentimetern bis hin zu 7 Meter mächtigen Schichten reichen können. Dabei wurden zusätzlich Goldanomalien in durch hydrothermale Flüssigkeiten veränderten Wirtsgestein in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Goldführenden Quartzadern entdeckt.

Alle untersuchten Liegenschaften liegen im Golden Belt, dem Cinturón de Oro, der sich ungefähr 100 Kilometer durch Costa Rica erstreckt.

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In Anbetracht der vorliegenden Ergebnisse empfehle ich die Aktie von Ascot Mining weiter im Auge zu behalten und bei wieder einsetzen des Handels sich entsprechend zu positionieren.

Quelle: Epithermal gold mineralization in Costa Rica, Cordillera de Tilarán – exploration geochemistry and genesis of gold deposits; Petr MIXA et al, Journal of GeoSciences, p. 84-101, 2011

Link zur Veröffentlichung:

http://www.jgeosci.org/content/jgeosci.090_2011_1_mixa.pdf




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