Dienstag, 28. Mai 2013

Petropavlovsk - steigt die Aktie um 400 Prozent?

Der Kurs der Aktie des zweitgrössten russischen Goldproduzenten mit dem unausprechlichen Namen Petropavlovsk hat sich in den letzten drei Jahren mehr als gezehntelt.

Bildet Petropavlovsk eine V-Formation aus?
Kurschance von mehr als 400 Prozent...
Die Aktie notiert inzwischen nur noch bei rund 122.5 Pence - und das bei einer jährlichen Goldproduktion von mehr als 750000 Unzen. Vor 6 Monaten notierte die Aktie noch bei über 400 Pence je Anteilsschein.Die Goldproduktionsziele für 2013 und 2014 wurden zuletzt am 13. Mai seitens der Unternehmensführung erneut bekräftigt und dazu noch ein Kosteneinsparungsprogramm bekannt gegeben, um weitere Ertragspotentiale im Unternehmen zu heben.

Mit dem neuen Kostensenkungsprogramm, welches auf einer Investorenkonferenz am 14. Mai in DEN USA vorgestellt wurde strebt das Unternehmen eine weitere Reduzierung der Total Cash Cost je Unze um 15-20 Prozent an. Allein in 2013 will das Unternehmen 168 Millionen US-Dollar einsparen. Diese Massnahmen sollten mittel- und vor allem langfristig sich in einer Verbesserung der Ertragssituation des Unternehmens wiederspiegeln. Damit dürften die Cashkosten je Unze Gold zukünftig rund 15 Porzent unterhalb der Cashkosten der grössten Goldminenproduzenten der Welt liegen, wie z.B. einer Barrick Gold.


Zudem hat Petropavlovsk im Februar diesen Jahres fast eine halbe Jahresproduktion (399000 Unzen) an Gold zu einem Kurs von 1663 USD je Unze vorab verkaufen können, welche über einen Zeitraum von 14 Monaten bis März 2014 ausgeliefert werden soll. Desweiteren wurden 302100 Unzen Gold zusätzlich zu einem Kurs von 1663 US-Dollar vorab verkauft.

Vor diesem Hintergrund erscheint der massive Bewertungsabschlag des Unternehmens, dessen Kurs je Aktie vor 6 Monaten noch bei 412 Pence je Aktie stand, deutlich überzogen. Das Unternehmen weist eine market cap unterhalb des Jahresumsatzes aus, was ebenfalls eine Unterbewertung anzeigt - und dies obwohl man profitabel im Geschäft ist.

Ein Blick auf die exponentiell gewichtete 200 Tagelinie, die derzeit bei 309 Pence verläuft weist aktuell auf eine irrationale Übertreibung der Kursentwicklung auf der Unterseite hin. 


Der aktuelle Kurs notiert mehr als 60 Prozent unterhalb der 200 Tage EMA. 


Normalerweise sind solche Übertreibungen und Extrema nur selten anzutreffen. Die massive Diskrepanz zwischen 200 Tage EMA und aktueller Preisbildung sollte sich mittelfristig ausgleichen. Dies kann durchaus in Form einer V-Formation erfolgen, da in allen Zeitebenen zum gegenwärtigen Zeitpunkt lokale Extrema - zum Teil Mehrjahresextrema - in den Trendfolgeindikatoren, wie der MACD, den Schwungkraftindikatoren, sowie den Dynamikindikatoren zu beobachten sind.

Aus charttechnischer Sicht sollte die Aktie mittelfristig und langfristig über erhebliches Aufwärtspotential verfügen, welches im Falle der Ausbildung einer V-Formation mittelfristig zu Kursanstiegen bis in den Bereich von 450 bis 500 Pence je Aktie führen kann und somit ein Kurspotential von 400 Prozent auf Sicht der kommenden Monate eröffnet. Ein solches Szenario wird auch mit Blick auf die sell-off artigen Volumensignale im Kursverlauf der Aktie in den letzten Wochen unterstrichen.

Shortpositionen erscheinen hingegen vor diesem Hintergrund mit entsprechenden Risiken behaftet. Spätestens wenn der steil verlaufende Abwärtstrend vom Februar diesen Jahres nach oben verlassen wird, dürften weitere Shorteindeckungen als Katalysator für weitere dynamische Kursanstiege dienen, welche bei Bruch der mittelfristigen make or break line bei 257 Pence je Aktie einen Anstieg bis 413 Pence - vorgelagert der 200 Tagelinie - wahrscheinlich erscheinen lassen.

In Anbetracht des miserablen Sentiments bei den Gold und Silberminenwerten, erscheint auch aus sentimenttechnischer Sicht ein Einstieg auf der Longseite mehr als interessant.

Viele Grüsse.

Ihr,

Cord Uebermuth.


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