Freitag, 31. Mai 2013

Schäuble im Interview: "There will not be a Staatsbankrott"

Bundesfinanzminister Schäuble gab bereits im letzten Jahr vor laufender Kamera bekannt, dass es in Griechenland keinen Staatsbankrott geben werde. 

Zitat: "There will not be a Staatsbankrott"

Wir kennen ähnliche Äusserungen von Bankern und Unternehmenslenkern kurz vor der Bekanntgabe der Insovenz eines Unternehmens oder auch bei anderen Staatsbankrotten in der Geschichte der Menschheit. Auslöschung ist ein evolutionäres Grundprinzip in der Geschichte dieses Planeten. So sind im Laufe der Evolution auf der Erde mehr als 99.99 Prozent aller Arten ausgelöscht worden. Warum sollte es also Euro oder Dollar besser gehen?

Daher rahmen wir uns diese Interview von Herrn Schäuble für die Geschichtsbücher ein und werden zu gegebener Zeit am Tag nach dem Staatsbankrott der USA und Europas, Englands und Japans, darauf zurück kommen.

http://www.ftd.de/politik/europa/:griechenland-there-will-not-be-a-staatsbankrott/70104017.html

Leider sprechen die Anleihemärkte seit Anfang Mai überall auf der Welt eine andere Sprache. 

Denn sowohl in den USA, als auch in Europa steigen die Risikoaufschläge für Staatsanleihen massiv. Die Massenmedien schweigen aber zu dieser gefährlichen Entwicklung. Es hat den Anschein als ob die Anleger und Sparer nun anfangen ihre Ersparnisse massenhaft abzuziehen und umzuschichten - in Gold und Silber. Denn es fällt auf, dass die Staatsanleihen anfangen abzuschmieren, seit dem der Goldpreis Mitte April nach unten manipuliert wurde.

Die Folge steigende Zinsen. Lassen Sie sich aber von eventuell steigenden Zinsen nicht blenden, denn diese spiegeln die weiter ansteigenden Risiken für Staatsbankrotte wieder - und dies trotz unlimitierter Käufe der Notenbanken. Zins ist nichts wert, wenn ein Geldsystem nicht mehr funktioniert. Dies sieht man am Weimarer Beispiel: Denn wer Zinspapiere zu Weimarer Zeiten kaufte, der war am Ende mittellos - und das innerhalb eines Jahres.

Angesichts der angehäuften Schulden und der gigantischen Derivateblase von mehr als 1 Billiarde an wertlosen Casinochips ist davon auszugehen, dass wenn die Casinos dieser Welt in Paris, Frankfurt, Tokio, London und der Wallstreet - ebenso wie andernorts - geschlossen weden, weil die Anleihemärkte crashen, dass am Ende die Giralgeldsysteme der Gegenwart ausgelöscht sein werden.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.

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