Dienstag, 5. Juli 2016

DAX verliert mehr als 41 Prozent an Wert innerhalb von 15 Monaten...

Der DAX hat seit dem nominalen Alltime High im März 2015 inzwischen einen Verlust von 332 Punkten - ausgehend von seinem Hoch bei 863 Silberpunkten verzeichnen müssen und notiert inzwischen bei 531 Silberpunkten (alles auf Eurobasis) Aus technischer Sicht ist der DAX mit dem Monats und Quartalsschluss unterhalb der ehemaligen Make or Breakline bei 580.2 Silberpunkten direkt um weitere 50 Silberpunkte in die Tiefe gerauscht.

Damit befindet sich der deutsche Aktienindex in einem abwärtsgerichteten Impulsmarkt. Zwar ist ein Rücklauf an die 580.2 Silberpunkte und ein Rebound an die Runde 600 Silberpunktemarke nicht auszuschliessen. Gleichwohl würde ein solcher backtest an die ehemalige Unterstützung bei 580.2 Silberpunkten vom Markt sehr wahrscheinlich wieder abverkauft werden.

Damit die DAX Investoren langfristig nicht baden gehen ist es von essentieller Bedeutung, dass die 309.8 Silberpunktemarke nicht mehr per Schlusskurs unterschritten wird, andernfalls drohen den DAX-Anlegern weitere Aberverkäufe bis zur 166.7 Silberpunktemarke.

Kurse unterhalb von 166.7 Silberpunkten konterkarieren alle Outperformance Hoffnungen der DAX Anleger im übergeordneten Kontext und dürften - auch in Eurogoldpunkten ein weiteren drastischen Kursverfall im DAX in der Folgezeit auslösen.

Mit 8 Goldpunkten ist der DAX weiterhin als überbewertet anzusehen und hat seit seinem letztjährigen Zwischenhoch bei 11.9 Goldpunkten in Euro inzwischen aus Dollaranlegersicht 41.16 Prozent und in Euroanlegersicht mehr als 32 Prozent an Wert verloren. Mit dem Bruch der 8.6 Goldpunktemarke im DAX hat sich das übergeordnete Chartbild im Deutschen Aktienindex weiter signifikant eingetrübt. Sollte die 7.7 Goldpunktemarke im DAX nicht halten so ist mit raschen weiteren Verlusten bis auf 5.7 Goldpunkte zu rechnen was in etwa 2000 bis 3000 DAX-Punkten nominal entsprechen dürfte.

Ein Fall unter 5.7 Goldpunkte sollten sich die DAX Bullen nicht erlauben - andernfalls droht den Besitzern deutscher Standardaktien weitere empfindliche und nachaltige Kursverluste.

Ein Rückfall im DAX unter 3.7 Goldpunktemarke dürfte zu einem Retest des 50 Jahrestiefs im DAX bei 0.6 Goldpunkten in der Folgezeit im übergeordneten Kontext schliesslich führen.

Investitionen in Standardaktien der großen Indizes, sind somit übergeordnet mit entsprechend hohen potentiellen Kaufkraftverlusten vergesellschaftet - wobei lediglich im Rohstoffsektor engagierte Unternehmen langfristig überproportionale Renditen einfahren dürften.

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