Erdgas performt besser als Silber...

Silber rückt so langsam wieder in den Fokus der Anleger - dabei läuft hier seit Anfang des Jahres bereits die erste Rallyphase. Und wenn man etwas mit Fibonacci spielt, dann  - ja dann lassen sie auch Kursziele im Extrem im dreistelligen Bereich mit einer 4 davor herleiten - genau genommen 402 USD je Unze - entsprechend der 261.8 Fibonacci Extension der gesamten Bewegung von 49.84 USD je Unze bis zum letztjährigen Bewegunugstief.

Ob dies durch eine nominale Entwertung des Dollars - aus welchen Gründen auch immer - oder durch einen Zusammenbruch des Weltgeldsystems erfolgt bleibt weiter im dunkeln - interessiert aber den Charttechniker nicht. Tja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär. Ohne Zweifel das Chart Set up beim Silber hat sich verbessert - und die Empfehlung zum Jahreswechsel Call-Optionen auf Silber zu kaufen dürfte sich bei dem ein oder anderen zu sehr guten returns geführt haben - wenn gleich diese bei manchen Optionsscheinen deutlich hinter der Performance der Silberminenwerte hinterher hinkt.

Ich habe meine Call-Optionen auf Silber im übrigen verkauft - nicht weil ich von Silber nichts halten würde - sondern schlicht ergreifend weil ich von den Emittenten und dem damit verbundenen Pleite Risiko nichts halte und echte Assets anstelle, leerer Zahlungsversprechen vorziehe. Gold wäre eine solche Möglichkeit und das Edelmetall kann im Rahmen der laufenden Welle B durchaus noch weiter steigen. Doch charttechnisch am besten gefällt mir Erdgas. Und wer hier mitliest und wer im Oktober letzten Jahres die Elliotwellenanalyse gelesen hat - im übrigen sollten alle Spender diese bekommen haben - der weiss dass ich langfristig für Erdgas nach der 10 jährigen Talfahrt - ausgehend von Kursen jenseits der 30 USD Marke ausgesprochen bullish gestimmt bin - und dies abseits des Mainstreams der zu dem laufenden Anstieg weiterhin geflissentlich schweigt - obwohl Standardaktien dagegen wie lahme Enten daher kommen und nichts für Positionstrader sind.. 

Auch hier habe ich jedoch wegen Underperformance und den Emittentenrisiken die entsprechenden "Finanzprodukte" der Bankenindustrie verkauft und habe mich dafür in ein echtes Gasasset - oder solche die entsprechende Gasvorkommen noch erwerben wollen - eingekauft. Wichtig dabei ist für mich, dass die Schulden möglichst im gesunden Verhältnis zu den Werten der Liegenschaften stehen - am besten gar keine Schulden vorhanden sind, wenn gleich das wohl nicht realisierbar ist - da Assets und Gasvorkommen auch entwickelt werden müssen. Zudem sollten die Förderkosten möglicht gering sein und nicht durch Fracking und ähnliches verkompliziert und verteuert werden.

Das spezielle am Erdgas ist, dass der Mainstream über die sich abzeichnenden langjährige Haussebewegung sich weitrhin totschweigt, nach dem zum Jahreswechsel monatelang die Anleger durch die El Ninjo Propaganda im Stakkatotakt "verrückt" gemacht und aus ihren Positionen reihenweise geschüttelt wurden. Der Erdgas Preis der Marke Henry Hub schickt sich nun an die Jahreshochs aus 2014 und 2015 aufzuknacken und hat seit seinen Tiefs vor wemigen Monaten bereits mehr als 70 Prozent zulegen können. Sollte der Gaspreis die Jahreshochs aus 2014 und 205 direkt nehmen, dann dürfte der Erdgaspreis so schnell nicht mehr zu stoppen sein und weitere Hochs im Jahresverlauf die logische Konsequenz sein. Im langfristigen Kontext sind die Erdgasnotierungen allesamt Kaufkurse. Daher dürfte der Mark Rücksetzer bereitwillig sofort auffangen. Denn nicht ohne Grund werden Kriege um Erdgas in aller Welt vom Zaun getreten. Und man wird seitens der Initiatoren der Kriege gegen den Terror, die nichts anderes als Kriege um Erdgasreserven darstellen, wissen warum Erdgas es wert ist dafür Kriege mit Millionen von Toten zu initieren.

Es wäre durchaus denkbar das Erdgas nun einen großen langfristigen Zyklus startet - ähnlich wie der Ölpreis vor einigen Jahrzehnten seine Dekadenübergreifende Hausse begann und seine Notierungen bis auf 156 USD je Barrel Öl der Sorte Brent stiegen liess. Zur Erinnerung - auch der Ölpreis stand mal unter 1 USD vor langer Zeit. Inzwischen haben die Zeiten sich geändert - das Geldangebot aus wrtlosen Dollars ist massiv gestiegen und Öl und Gas werden knapper...

Beim Erdgas kann man sich durchaus als Langfristinvestor mit entsprechend langem Atem gegen solche Anstiegsszenarien im Erdgas absichern in dem man in Gasunternehmen investiert. Vielleicht nicht in russische, denn denkbar wäre, dass beispielsweise ein Gasboykott oder auch ein Lieferstop beim Erdgas aus Russland der Grund für weitere massive Preisanstieg in einer Phase des parabolischen Erdgaspreisanstieges sein kann.

Wenn dann noch russische oder türkische Pipelines gesprengt werden, dann dürften die Gaspreise bei jeder Pipeline die dahin geht am Ende Katapultartig ansteigen - und zwar Dollarweise. Spätestens dann werden auch die Momentumplayer und das big money in den Markt mit enormen Summen einsteigen und die Erdgaspreise weiter steigen lassen. Ob es dann noch Erdgas zu Preisen unter 5 oder unter 10 USD geben wird? 

Wir wissen es nicht - aber es gibt viele Ereignisse die weitere Gaspreisanstiege in der Zukunft auslösen können. Das die Massenmedien nicht auf die Chancen aufmerksam machen, sollte ihnen ein Fingerzeig sein. Erdgas wird auch gebraucht, wenn das Finanzsystem abdanken sollte - und stellt eine Alternative zu Gold und Silber dar - oder zumindest eine gute Ergänzung im Mix gegen die zukünftigen Unwägbarkeiten im Weltfinanzsystem.

Mein - wenngleich auch derzeit noch spekulativer Favorit in diesem Bereich - ist die Aktie von Mass Energy die derzeit noch unter dem Namen Mineral Hill Industries firmiert und bei der eine Unternehmensneuausrichtung geplant und anvisierit wird. Hier warten die Investoren sicherlich auf ein Gelingen der Rekapitalisierung des Unternehmens. Das die Chancen dafür nicht schlecht stehen zeigen die fortlaufenden Insiderkäufe der letzten Wochen und Monate.

Angesichts steigender Gaspreise und der Chance auf eine Superhausse vom feinsten und zugleich einer Möglichkeit sich über mehrere Generationen günstig mit Erdgas einzudecken - ohne kostspielig ein eigenes Gasreservoir anlegen zu müssen, dürften Ihnen noch ihre Enkelkinder für ein entsprechendes Langfristinvestment mit Weitblick danken, das zudem dem Klimaschutz zuträglich ist.

Kurzum - neben Silber und Gold, lohnt es sich einen Blick auf das Gold aus der Erde zu legen, das weder eine Ölpest auslösen kann und das weitaus seltner vorkommt als jahrelang von den Medien behauptet wurde. Denn die weltweit nutzbaren und derzeit ökonomisch verwertbaren Reserven haben nur eine Reichweite von rund 59 Jahren, also weniger als einem Menschenleben. Alles andere was jahrelang herumgereicht wurde ist Hokuspokus und erfüllt nicht die Definition für Reserven und stellen lediglich wage Schätzungen dar. Möglicherweise neigt sich Erdgas mit Blick auf die weltweite Bevölkerungsexplosion aber auch schon vorher dem Ende zu. Auch dies ist nicht auszuschliessen - und bereits in 30-40 Jahren könnte es zu massiven Engpässen kommen...

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