Donnerstag, 28. Juli 2016

Moral Hazard und die Welt der Tiere...

In der Welt der Banker und der von Gier zerfressenen Gehirne der Finanzindustrie ist Moral und Empathie häufig unterentwickelt und bei weitem nicht Masstab der Dinge für Aspekte der sozialen Interaktion und des menschlichen Miteinanders - zumindest nicht bei den Gottspielern vom Stile eines Lloyd Blankenfeins. Der politisch häufig gedeckte zunehmende moral hazard würde in der Welt der Tiere nicht nicht geduldet werden und würde zu entsprechenden Reaktionen gegenüber jenen führen, welche auf Kosten der anderen leben und es sich gut gehen lassen.


Nach Ansicht von Professor Dr. Thomas Cremer, emeritierter Professor für Evolutionsbiologie und Anthropologie in München wird die Menschheit sehr wahrscheinlich aussterben, da sie ihre Umweltbedingung so rasch verändert, dass unsere eigene Anpassung mit der Änderung der Umweltbedingungen nicht standhalten wird. Ob der Mensch - im Gegensatz zu den Ameisen - dabei von seiner Vernunft Gebrauch macht und seiner Extinktion entkommen kann bleibt hingegen mit vielen Fragezeichen versehen, angesichts des Umstandes des zunehmenden moral hazards in vielen Bereichen der gesellschaftlichen und interkulturellen Interaktion der Spezies Mensch.

Unvernunft regiert die Welt - solange dieser Zustand anhält - bleiben die langfristigen Perspektiven für die Menschheit infaust - sprich ein Fortbestand der Menschheit ist langfristig als fragwürdig anzusehen. Diese basalen Mechanismen werden auch nicht durch ökonomische und politische Einflussnahme abgewendet werden, da bei den Akteuren dieser Moralverleugner, Vernunft und Einsicht so gut wie nicht vorhanden ist - geschweige einen Stellenwert geniesst, der eine langfristig optimistische Erwartungshaltung rechtfertigt.


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