Das Währungspaar EUR/USD eröffnet den Handel zum neuen Quartal auf einem höheren Niveau von rund 10 Pips über dem Vorquartalsschlusskurs des ersten Quartals. Ein kleines, wenn auch durchaus wichtiges Detail für den möglichen weiteren Kursverlauf des EUR/USD im kommenden Quartal. Denn ein steigendes "Eröffnungsmomentum" weist auf eine anstehende Eurostärke hin. Auch der Schlusskurs des Vorquartals lag über dem Schlusskurs von Q4 2017. Damit kann auf ein zunehmendes Aufwärtsmomentum geschlossen werden. Analog gelten die Aussagen für den Vormonats und die Eröffnungs- und Schlusskurse.
Die Wahrscheinlichkeit für eine Eurostärke in den kommenden drei Monaten steigt damit deutlich an. Wer diese Entwicklung im Momentum ausser acht lässt könnte mit Shortpositionen im EUR/USD Schiffbruch erleiden. Es ist davon auszugehen, dass viele spekulative Shortpositionen in den letzten Handelstagen aufgebaut wurden, die realwirtschaftliche Entwicklungen und das chronische seit Jahrzehnten bestehende Defizit der USA; wie auch die reale Arbeitslosigkeit von rund 23 Prozent in den Vereinigten Staaten und somit die Gefahr eines Bürgerkrieges in den USA ausser Acht lassen. Das in den USA inzwischen angehäufte Außenhandelsbilanzdefizit von mehreren Billionen (englisch: trillions) US-Dollar in den letzten Jahrzehnten, wird zu Achillesferse des US-Dollars und der US-Wirtschaft. Es würde mich daher nicht überraschen, die Masse hingegen schon, wenn der US-Dollar in den kommenden Monaten anfängt zum Problemfall zu werden. Dabei ist zu diskutieren, warum der Markt in den letzten Wochen immer wieder auf die 666 im EUR/USD gezeigt hat. Handelt es sich dabei um eine Subtextbotschaft an die Eliten - den berühmt berücksichtigten Fingerzeig, der ankündigt, dass die USA den Dollar abwerten werden? Klar, sowas mutet wie Verschwörungstheorie an - aber meines Erachtens könnte es durchaus als Synchronisationsvorgang zum Handeln der Eliten verwendet werden.
Quelle des Bildzitates: www.wallstreet-online. rot eingerahmt der berühmte Apokalypsehinweis des Marktes an die Hochfinanz |
Europa´s Wirtschaft wächst stabiler als die der USA, die weiterhin von intrinsischer Schwäche gekennzeichnet ist. Die Realverzinsung in den USA ist negativer als jene in Europa, dadurch ergibt sich mit Blick auf die wesentlich höhere Inflation in den USA für Auslandinvestoren real ein um rund 1 Prozent höherer Wertverlust. Da die Inflationsraten in Europa tendenziell in den kommenden Monaten eher sinken werden, wird sich auch die Realverzinsung in Europa in Relation zu den USA in der Summe mit hoher Wahrscheinlichkeit verbessern. Bemerkenswert ist dabei, dass die Realverzinsung in den USA trotz der kolportierten Zinserhöhungen der Privatbank FED in der Summe weiterhin auf Enteignung der Sparer und Anleger ausgerichtet ist.
Dies ist umso bemerkenswerter, weil die Massenmedien zu der chronischen Enteignung des Auslandskapital durch negative Realzinsen, die in etwa 1 Prozent derzeit negativer sind, als in Europa, weiter voran schreitet.
Vor diesem Hintergrund ist eher eine Flucht in den Euro als eine weitere Eurostärke wahrscheinlich. Die tumbe Masse wird diesen Effekt vermutlich erst realisieren oder von den zentral gelenkten Mainstreammedien zu hören bekommen, wenn der Euro breits ordentlich aufgewertet hat.
Oberhalb der 1.09 EUR/USD Marke sollten Anleger daher mit einem relative starkten Kurssprung im EUR/USD in Richtung 1.12 EUR/USD und nachfolgend in Richtung 1.15 EUR/USD bzw. 1.20 EUR/USD in den kommenden Wochen und Monaten rechnen. Dieses Szenario wird erst durch ein neues Mehrjahrstief konterkariert.
RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.
WICHTIGER HINWEIS:
Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen