Samstag, 12. April 2014

Deutsche Bank - Anshu Jain und der rätselhafte Tod des Edson Mitchell

Edson Mitchell gilt als Investmentlegende. Er machte die Deutsche Bank zu dem was sie heute ist. Er verdiente Milliarden mit seinen "Söldnern", zu denen auch Anshu Jain gehörte, für die deutsche Bank. Einer seiner Weggefährten, die von seinem Tod profitierten, war eben dieser Anshu Jain, der heutige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank. Anshu Jain profitierte direkt vom Tod Edson Mitchell´s. Denn als Edson Mitchell starb - offiziell durch einen Flugzeugabsturz - wurde dieser vom damaligen Deutsche Bank Chef Josef Ackermann zum Leiter der Investmentabteilung in London befördert. Damit war für Asnhu Jain der Weg für seinen Aufstieg in die Spitze der deutschen Bank bereitet, welchen ihm zuvor Edson Mitchell versperrte.

Um eins gleich vorweg zunehmen. Anshu Jain traue ich vorne und hinten nicht über den Weg. Der Mann ist mir suspekt. Ohne Skrupel sind unter seiner Leitung ganze Städte und Regionen in Deutschland in den finanziellen Ruin getrieben worden, nach dem von der deutschen Bank hoch risikobehaftete Produkte - sprich Derivate - der Deutschen Bank an die Kunden veräussert wurden. Ebenso wurden Millionen Familien in den USA in den Ruin getrieben und in Massen-Zwangsvollstreckungen ihrer Eigenheime beraubt, um der deutschen Bank maximale Profite zu bescheren.

Heute kann man überall lesen, wie nah verbunden Anshu Jain seinem vermeintlichen Wegbegleiter Edson Mitchell gestanden habe. Edson Mitchell sei sein Mentor gewesen und vieles mehr ist da zu lesen. Doch Zweifel sind durchaus angebracht.

Lehnen wir uns mal ein Stück zurück. Das Topbanker immer häufiger eines unnatürlichen Todes sterben - meistens als Selbstmord deklariert - vor allem jene die der Führungsebene sehr nahe stehen - wirft einen grossen Schatten auf das Gebahren und die Praktiken der Finanzszene. Wenn Insider sterben - meistens sind sie dabei auffallend häufig alleine - dann liegt der Verdacht nahe, dass beim vorzeitigen Ableben der "treuen" Weggefährten ganz andere Beweggründe vorhanden sind, als die offiziell veröffentlichten. Das beim Tod der Banker aus dem Umfeld der Führungsebene der Finanzinstitute andere Personen ihre Finger mit im Spiel haben erscheint daher wahrscheinlich. Für die Insider ist dies ganz offensichtlich mitunter ein tödliches Spiel...

Anshu Jain hat während seiner Zeit bei der Deutschen Bank derart viele zweifelhafte Geschäfte zu verantworten, dass seine Tage als Chef bei der Deutschen Bank gezählt sein dürften. Social Responsibility scheinen für Menschen vom Schlag eines Anshu Jain wohl eher Fremdwörter zu sein.

Das dabei unter seiner Leitung der Deutschen Bank Unsummen an Derivaten aufgehalst wurden macht die Sache nicht gerade wesentlich besser - ganz im Gegenteil. Die Deutsche Bank ist in der Lage die nächste Merry Lynch Europas zu werden...

Es würde mich nicht wundern wenn Anshu Jain, der einstmals bei Merry Lynch tätig war, zu diesem Zweck die Leitung bei der deutschen Bank übertragen bekommen hat.

Ein Edson Mitchell mag zwar ein gewiefter Investmentbanker gewesen sein. Aber es darf bezweifelt werden, dass ein Edson Mitchell bei Geschäften, wie jene der deutschen Bank heute noch mitmachen würde. Denn jemand der am Vorabend von Weihnachten noch Geschenke für seine Familie einkauft und dafür extra in seine Heimatstadt fliegt, ist von einem ganz anderen Schlag als ein aalglatter Anshu Jain...

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