Die Aktie von Ebay ist alles andere als billig, geschweige den preiswert. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 70 Milliarden US-Dollar - oder rund 52 Millionen Unzen Gold bzw. 3.5 Milliarden Unzen Silber (!!!) - also rund dem 3-fachen der weltweiten Jahressilberproduktion - kann man bei Ebay bereits von einer irrationalen Überbewertung ausgehen.
Ebay - Szenario eines Doppeltops...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Die Aktie befindet sich - ausgehend von 1.04 USD im Jahre 1999 bei ca. 53.45 USD in einer Phase der spekulativen Überbewertung. Das Geschäftsmodell von Ebay wird derzeit vom Markt nicht kritisch hinterfragt. Die Geschichte lehrt uns aber, dass selbst weltweite Marktführer von der Bildfläche verschwinden können. So war beispielsweise die Fluggesellschaft Pan Am mit Beginn des kommerziellen Flugbetriebes für die Luftfahrt so etwas wie Ebay heute für das Online Businuess ist. Pan Am ging rund 30 Jahre nach ihrem Höhepunkt pleite.
Grundsätzlich kann dies auch Ebay passieren. Denn die Geschäftspolitik von Ebay mutiert zunehmend zu einem Problem, das nicht nur Kundenfeindlich, sondern auch nachhaltig das eigene Geschäftsmodell zu Gunsten neuer Konkurrenten zerstören kann.
Auch hier gilt: Hat Ebay einmal das Vertrauen seiner Kunden verspielt und sinkt das Unternehmen im Ansehen der Nutzer, dann bekommt das Unternehmen grosse Probleme.
Auch hier gilt: Hat Ebay einmal das Vertrauen seiner Kunden verspielt und sinkt das Unternehmen im Ansehen der Nutzer, dann bekommt das Unternehmen grosse Probleme.
Die Insiderverkäufe im großen Stil in den letzten Wochen und Monaten, seitens des Ebay Managements, weisen auf entsprechende Gefahren für die zukünftige Geschäftsentwicklung bei Ebay hin.
Mit Wucherkonditionen, die man getrost als Abzocke inzwischen bezeichnen kann, schafft es das Unternehmen sich selber in Misskredit zu bringen und beschert anderen Online Diensten neuen Zulauf. Sind die Kunden aber erst einmal weg und etablieren sich neue Alternativen, so bekommt Ebay nachhaltige Ertragsprobleme, welche die gegenwärtige Marktbewertung des Unternehmens grundsätzlich in Frage stellen dürften. Denn der Kundenschwund der durch solche Praktiken ausgelöst wird, ist nur schwer wieder rückgängig zu machen.
Mit Wucherkonditionen, die man getrost als Abzocke inzwischen bezeichnen kann, schafft es das Unternehmen sich selber in Misskredit zu bringen und beschert anderen Online Diensten neuen Zulauf. Sind die Kunden aber erst einmal weg und etablieren sich neue Alternativen, so bekommt Ebay nachhaltige Ertragsprobleme, welche die gegenwärtige Marktbewertung des Unternehmens grundsätzlich in Frage stellen dürften. Denn der Kundenschwund der durch solche Praktiken ausgelöst wird, ist nur schwer wieder rückgängig zu machen.
Mit einem Buchwert von rund 20 US-Dollar je Aktie ist die Aktie bei einem KGV von rund 25 vor dem Hintergrund zukünftiger Gefahren als überbewertet anzusehen. Was wäre, wenn beispielsweise facebook zu einem neuen Konkurrenten von Ebay aufsteigen würde und damit Ebay in nachhaltige Schwierigkeiten bringe würde?
Wenn Ebay 10 Prozent Provision unlimitiert bei jedem Kunden abgreift, dann darf Ebay sich nicht wundern, wenn die Nutzer dem Unternehmen in Scharen den Rücken kehren und sich preiswertere und neue Alternativen suchen.
Eine solche Geschäftspolitik seitens des Unternehmens ist nur noch reine Abzocke - und kundenfeindlich zudem. Ebay sinkt mit Blick auf seine Preispolitik in der Gunst der Nutzer immer mehr und wird als Auktionsplattform zusehends uninteressant.
Liest man sich die Kommentare der ehemaligen Nutzer von Ebay zu dieser Abzocke durch, dann wird klar, das Ebay hier in Zukunft sich selbst ein Grab schaufelt.
Eine solche Geschäftspolitik seitens des Unternehmens ist nur noch reine Abzocke - und kundenfeindlich zudem. Ebay sinkt mit Blick auf seine Preispolitik in der Gunst der Nutzer immer mehr und wird als Auktionsplattform zusehends uninteressant.
Liest man sich die Kommentare der ehemaligen Nutzer von Ebay zu dieser Abzocke durch, dann wird klar, das Ebay hier in Zukunft sich selbst ein Grab schaufelt.
Denn für das Ziel einer kurzfristigen Gewinnmaximierung verliert das Unternehmen sehr wahrscheinlich nun immer mehr Nutzer, was die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells für die kommenden Jahre und Jahrzehnte zusehends in Frage stellt. Ebay steuert in Anbetracht der Kündigungen seitens der Nutzer wegen dieser Preispolitik damit in ein massives grundlegendes strukturelles Problem hinein, welches geeignet ist, dass Unternehmen langfristig in der Bedeutungslosigkeit versinken zu lassen.
Es wäre nicht der erste ehemalige global leader, der Jahre nach seinem kometenhaften Aufstieg wieder von der Bildfläche verschwindet. Sicherlich ist dies ein schleichender Prozess.
Aber wenn das Image von Ebay durch solche Praktiken, wie der Gebührenabzocke, erst mal erodiert und die Nutzer den Eindruck gewinnen, dass sie nur noch abgezockt werden, dann darf das Unternehmen sich nicht wundern, wenn es irgendwann zusammenbricht.
Aber wenn das Image von Ebay durch solche Praktiken, wie der Gebührenabzocke, erst mal erodiert und die Nutzer den Eindruck gewinnen, dass sie nur noch abgezockt werden, dann darf das Unternehmen sich nicht wundern, wenn es irgendwann zusammenbricht.
Ebay dürfte in Zukunft seinen Anlegern mehr Probleme und Sorgen bereiten, als allgemeinhin derzeit der Aktienkurs vermuten lässt.
Daher - Daumen runter und Finger weg von der Aktie.
Wenn die Insider dazu in so grossem Stil verkaufen, dann droht hier den Aktionären in Zukunft ein Blutbad. Kurse von 5 USD oder gar 1 USD sind dabei ebenfalls langfristig zu diskutieren. Sollten Ebay in den kommenden Jahren die Kunden davon laufen und das Vertrauen seiner Nutzer verlieren und Mitbewerber besser Modell anbieten, dann kann Ebay langfristig auch pleite gehen.
Mit einer Bewertung von rund 3.5 Milliarden Unzen Silber ist das Unternehmen zudem alles andere als preiswert.
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