Liebe Leserin, lieber Leser,
auf Grund beruflicher und privater Verpflichtungen kann es sein, dass in den kommenden Wochen nicht täglich neue Blogeinträge erscheinen. Man könnte zu vielen Themen und vielen Werten sehr viel schreiben - über Chancen, wie auch Risiken. Die Chancen - ob nun bei Rohstoffen oder ausgewählten Aktien - überwiegen derzeit die Risiken. Heute möchte ich mich an dieser Stelle allerdings auf den FDAX beschränken.
Hier können wir folgende Entwicklung zum Handelsauftakt des zweiten Quartals beobachten.
1. Die zum Jahresauftakt 2014 erwähnte Zielrichtung - gemäss der Gann Quartalsregel - hat sich bestätigt und das vor rund 10 Tagen skizzierte Szenario eines Quartalsschlusskurses oberhalb des Jahreseröffnungskurses ist eingetreten. Durch diese Entwicklung wurden im FDAX neue Kursziele für die kommenden Handelstage und Handelswochen auf der Oberseite aktiviert. Es steht noch das Kurslückenschluss-Szenario bei 9678 FDAX-Punkten aus. Nachfolgend ist ein Anstieg auf das Jahreshoch bei 9828 FDAX-Punkten als wahrscheinlich anzunehmen.
2. Am gestrigen ersten Handelstag wurde die Gann Quartalsrregel in ihrer ursprünglichen Form nicht erfüllt. Es wurde kein neues Hoch oberhalb des Jahreshoch ausgebildet. Damit liegt ein - relatives Schwächeindiz für das kommende Quartal vor. Allerdings ist dem FDAX eine Modifikation der Gann Quartals-Regel zuzubilligen, da eigene Beobachtungen der letzten Jahre gezeigt haben, dass wenn es dem FDAX-gelingt innerhalb der ersten drei Handelstage eines neuen Quartals ein neues Hoch auszubilden, davon auszugehen ist, dass das begonnene Quartal wahrscheinlich ebenfalls höher schliessen wird, als es begonnen hat. Ein solches Signal steht noch aus. Seine Ausbildung bleibt noch abzuwarten. Fibotechnisch ist dies allerdings durchaus möglich und wer für den übergeordneten Trend im zweiten Quartal 2014 in Hinweis für eine Fortsetzung des Kursanstieges beim FDAX.
3. Das Jahrestief beim FDAX bei 8922 FDAX-Punkten (im DAX bei 8913.27 DAX-Punkten) darf nicht mehr per Wochenschlusskurs unterschritten werden, um einen weiteren Kursanstieg und den Weg zu neuen Allzeithochs für die Bullen zu versperren. Sollte dies passieren, so wäre die grundsätzliche strategische Ausrichtung beim FDAX zu überprüfen und eine mögliche obere Trendwende im langfristigen Kontext einzuplanen.
4. Der FDAX hat das letzte Quartal interessanterweise bei 9593 FDAX-Punkten geschlossen - und damit indirekt ein übergeordnete Kursziel bei 10788 - also nahe der vor rund 5 Monaten präzisierten Kurszielzone einer fortgesetzten Hausse bei 10800 FDAX-Punkten indirekt bestätigt. Extendierend liesse sich noch ein weiteres Kursziel auf 12157 FDAX-Punkte übergeordnet projezieren, welches jedoch noch weiterer Bestätigungen bedarf und daher bei der praktischen Beurteilung des Marktzustandes gegenwärtig nur indikativ verwendet werden könnte, falls dem FDAX die Ausbildung eines neuen Allzeithochs gelingt.
5. Der DAX stieg seit September 2011 von 2.74 Unzen Gold auf inzwischen 7.50 Unzen Gold. In Silber hat sich der DAX noch wesentlich stärker verteuert. Konnte man den DAX im September 2011 noch mit 122 Unzen Silber kaufen, so kostet er inzwischen fast viermal soviel - sprich 486 Unzen Silber. Preiswert ist das nicht mehr, wenn man als Masstab für den wahren Wert Gold und/oder Silber heranzieht.
Der Dow Jones Index hingegen ist noch teurer als der DAX geworden. Denn dieser stieg seit September 2011 von damals 5.82 Unzen Gold je Dow Jones Index Anteil auf inzwischen 12.92 Unzen Gold. Der triple top break out im Dow Jones Index von gestern - gemessen in USD - wird in wahren Geld=Goldsystem hingegen nicht bestätigt. Dort notiert der Dow Jones weiterhin signifikant unterhalb von 13.80 Unzen. Ein Hinweis, dafür dass zunehmend Aktien der Standardwerte in Gold getauscht werden. Beim Silber sind die Diskrepanzen noch grösser. Zahlte man im September 2011 noch 251.61 Unzen Silber für einen Anteilsschein beim Dow Jones Index, so muss man hier inzwischen mehr als dreimal soviel Silber für einen Anteil am Dow Jones auf den Tisch legen. Denn dieser hat sich - gemessen in Silber - in den letzten Jahren auf atemberaubende 837 Unzen Silber verteuert. Ob eine solche Preisexplosion beim Dow Jones langfristig gerechtfertigt ist - muss allerdings kritisch hinterfragt werden.
Denn der jünste Kursanstieg bei den Aktien - gemessen in Fiatgeld - findet keine Bestätigung in wahren Geld=Gold/Silber-Masstäben. Insofern kann der jüngste Anstieg bei den Aktien auch als Beginn einer Hyperinflationären Phase an den Märkten angesehen werden. Zumindest ist dies angesichts der relativen Aufwertung von Gold und Silber in den letzten Wochen - gegenüber den Standardaktien - sogar seit Jahresbeginn - als Schlussfolgerung in Erwägung zu ziehen.
6. Der Bund Future startete gestern schwächer ins neue Quartal - ein Indiz dafür, dass der Bund Future möglicherweise in diesem Quartal sein Hoch ausbilden wird. Hier sollte die Entwicklung in den kommenden Wochen und Monaten aufmerksam verfolgt werden.
In dieses Konglomerat der Ausgangslage sind die heutigen Handelsmarken im FDAX zu sehen.
Die Handelsmarken für die laufende Kalenderwoche lauten:
GWK= 9499 FDAX-Punkte
OT= 9811 FDAX-Punkte
UT= 9376 FDAX-Punkte
Die Handelsmarken für Mittwoch den 2.4.2014 lauten:
GWK= 9631 FDAX-Punkte
OT= 9667 FDAX-Punkte
UT= 9612 FDX-Punkte
Es gelten die üblichen Prämissen - ein Rutsch unter den Wochen UT sollte nun nicht mehr erfolgen, sofern der FDAX diese Woche noch in Richtung Allzeithoch steigen soll.
Alle Positionen werden zum Handelsschluss geschlossen.
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