Montag, 14. April 2014

FDAX-Handelsmarken für KW16 2014

Liebe Leserin, lieber Leser,

auf Grund der Entwicklungen im big picture diverser Aktienmärkte beschränken sich die FDAX Handelsmarken nunmehr auf die Gegebenheiten auf Wochenbasis.

Der Quartalsauftakt brachte in der Summe kein neues Longsignal im Sinne der Gann Quartalsregel. Die Konjunktursignale seitens der Frachtraten weisen auf eine Rezession hin und die Sonnenaktivität ist in den letzten Wochen, nach ihrem wahrscheinlichen zyklischen Maximum im Januar und Februar diesen Jahres auf dem Rückzug, was mit Blick auf die daraus resultierenden klimatischen Verhältnisse ebenfalls auf zukünftige rezessive Gefahren in den globalen Ökonomien hinweist. Vor dem Platzen der US-Biotechblase wurde im Hochpunkt im Februar an dieser Stelle bereits gewarnt. Im Gegenzug sind viele Gold und Silberminenwerte derzeit immer noch als Schnäppchen zu haben. Hinzukommt, dass der Gold und Silberminensektor durch die Gefahr möglicher Margin Calls seitens der Banken nicht direkt betroffen sein wird. Dies gilt vor allem für die kleinen und mittleren Minenbetreiber, da diese nach den stattgehabten Margin Calls im letzten Jahr, grösstenteils nicht mehr auf Kredit und Margin gehandelt werden können. Im Gegenzug ist das Risiko für die Standardwerte in diesem Bereich als ausgesprochen hoch anzusehen. Zum einen ist der gesamte Aktienmarkt von der Willkür der Zentralbanken abhängig und zum anderen der Stabilität des Bankensektors. Gerade letztere ist aber die eigentlich Achillesferse des Finanzsystems. Denn die Strukturen in diesem Gewerbe und Sektor haben sich nicht - wie allgemein in den Medien behauptet - verbessert, sondern eher verschlechtert. Der Umstand das ein Trennbankensystem de fakto nicht vorhanden ist, führt dazu, dass die systemischen Risiken von arglosen Bankkunden, die ihre Ersparnisse den Banken anvertraut haben, bei einem Kollaps der Kartenhauses aus Lug und Betrug, ebenfalls ausgelöscht werden.

Die Folgen dieser strukturellen Defizite und ein Platzen der Kredit- und Anleiheblase - wird zu weltweiten massiven Verwerfungen bei den Standardaktien führen, während echte monetäre Wert in einem Gold- und Silberbasierten Wertesystem gesucht sein werden. 

In diesem Zusammenhang sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass in einem Gold und Silberbasierten Wertesystem der Dow Jones Industrial Average Index inzwischen klare Profittaking Signale zu Gunsten von Gold und Silber aussendet. Dort wurden die letzten Verlaufshochs beim Dow Jones in einem US-Dollarwertesystem unlängst schon gar nicht mehr auch nur ansatzweise bestätigt. Im Gegenteil - der DJIA schickt sich an in Gold und Silber gemessen weiter an Wert zu verlieren. Dabei ist es durchaus denkbar, dass der Dow Jones zu Beginn einer Generalkorrektur zunächst bis auf 5.8-6.0 Unzen Gold abstürzen wird und in Silber gemessen von derzeit 802 Unzen Silber auf 250 Unzen Silber mehr als 2/3 an Wert verlieren kann. Beachten Sie, dass Silber - im Gegensatz zu den Standardaktien sich in seinem viertlängsten Bärenmarkt befindet. Die Wahrscheinlichkeit das Silber gegenüber Aktien in Zukunft massiv aufwerten wird, ist derzeit als höher anzusehen, als ein weiterer Kursanstieg von Aktien  gegenüber Gold und Silber. Dies gilt auch im Hinblick auf die vorliegenden Profittaking Signale bei Aktien der Standardindizes im Verhältnis zu den Edelmetallen. An dieser Stelle wurde bereits im letzten Jahr darauf hingewiesen, dass die in 2013 stattgehabte und provozierte Entkoppelung der Blue Chip Aktien in den Standardindizes vom Gold und Silbersektor vermutlich nur einen Zweck hatte.

Es sollte ein Auffangbecken in Form des Gold und Silberminensektors geschafften werden, der als Sicherheitsnetz für kollabierende Aktien und Anleihemärkte dienen soll. Dies ist durch eine massive Gold und Silberbashing Campagne den Eliten im letzten Jahr auch gelungen. Es dürfte daher nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese ihre Einkäufe in den gesamten Sektor abgeschlossen haben. Nicht ohne Grund hat JP Morgan  seit dem Peak im September 2011 beim Silber die grösste pyhsische Silberposition in seiner Geschichte sich gesichert. Die Grösse dieser physischen Silberposition soll sich auf bis zu 200 Millionen Unzen Silber belaufen.

Die Zahl der Sonnenflecken notiert aktuell bei 95 und befindet sich somit in der Summe weiter auf dem Rückzug. Die FDAX-Handelsmarken für die Handelswoche (Kalenderwoche 16) lauten:

GWK= 9370 FDAX-Punke

OT= 9475 FDAX-Punkte

UT = 9099 FDAX-Punkte

Zwischen 9100 und 9475 ist der FDAX in der kommenden Woche als neutral anzusehen. Mit Blick auf das im Wochenchart vorliegende Evening Star reversal pattern der letzten 3 Wochen und dem wiederholten Scheitern neue Jahreshochs zu etablieren steigen die Risiken - auch mit Blick auf die vorliegenden Verkaufssignale in den grossen Zeitfenstern - im Hinblick auf weitere Kursverluste deutlich an. Daher sollten Anleger, nicht versuchen den Helden zu spielen, sondern strategisch umdenken. Dies gilt solange es dem DAX nicht gelingt neue Allzeithochs zu generieren. Bei einem Fall unter 9100 Indexpunke und einem Tagesschlusskurs unter 9222 FDAX-Punkten wird der FDAX in der Folge sehr wahrscheinlich unter 9000 FDAX-Punkte fallen und nachfolgend weitere deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Ein Projektionsziel aus einer internen Fibonacci Projektion liegt im kurz- und mittelfristigen Bereich bei 8397 FDAX-Punkten. 

Eine solche Bewegung würde im Ernstfall einen neuen Bärenmarkt bis auf weiteres einleiten. In der Ausdehung einer solchen Entwicklungen sind dann im FDAX auch ein Kursrutsch auf 7500 bzw. 6900 FDAX-Punkte - im Exzess auch mittelfristig auf zunächst 6200 FDAX-Punkte zu diskutieren. Die von vielen Marktbeobachtern sehnlichst herbeigewünschte - ja schon förmlich herbei gebetete Marke von 10000 Indexpunkten im DAX wäre dann weiterhin eine illusionäre Verkennung der gegenwärtigen Lage, welche der Markt unweigerlich bestrafen wird. Daher gilt mehr denn je - achten Sie auf ihren Kapitalerhalt. Denken Sie daran, dass im letzten Jahr im Bereich des Minensektors und bei Gold und Silber ein Auffangbecken für einen Crash an den globalen Aktienmärkten geschaffen wurde. Dies gilt erst recht, wenn die Anleiheblase - oder besser die Nullprozentblase an den Anleihemärkten platzen sollte.



RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch    ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.

Vervielfältigungen, Bearbeitungen sowie sonstige unberechtigte Nutzungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt und sind nur mit ausdrücklicher Zustimmung von Indextrader24 oder einer von ihr bevollmächtigen Person möglich

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen