Seit Monaten schlägt das Währungspaar EUR/CAD Purzelbäume. Die Eingriffe der kanadischen Zentralbank haben im Januar schlagartig eine "Sollwertverstellung" beim EUR/CAD induziert. Es hat den Anschein, als wolle man mit allen Mitteln eine weitere Aufwertung des CAD und einen Flucht aus dem Euro verhindern. Das Vorgehen könnte dabei im Hintergrund sehr wohl mit der EZB abgestimmt sein. Derzeit oszilliert der EUR/CAD um die Marke von 1.42 EUR/CAD. Der Wochenschlusskurs liegt bei 1.4204 EUR/CAD.
EUR/CAD - Szenario eines Expanding Triangles einer komplexen Welle B/Alt 2
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Charttechnisch imponieren massive Kursschwankungen seit Monaten das Bild. Letzte Woche wurde die Ausbildung einer Welle X nach zuvor stattgehabter Welle A avisiert und tatsächlich stieg der Euro binnen 24 Stunden umgehend in den Zielbereich bei 1.4330 EUR/CAD- und markierte ein Wochenhoch bei 1.4338 EUR/CAD. Das waren mehr als 250 Pips Anstieg binnen 1 1/2 Tagen. Nach dem die Welle X fertiggestellt wurde, kam es zu einer minor a-Wave bis auf 1.4157 EUR/CAD, die wiederrum eine Welle b up bis auf 1.4317 zur Folge hatte. Dieser Welle b folgte dann am gestrigen Freitag eine Welle c auf der Unterseite, welche die Welle 2/B der Welle E eines Expanding triangles fertiggestellt haben dürfte.
Fast wie in der Vorwoche gab es dabei erneut ein intraday gap von fast 15 Pips, welches bei 1.4248 EUR/CAD lokalisiert werden kann, aber diesmal rund 7 Pips höher notiert als am Freitag der Vorwoche. Dies dürfte in den kommenden Tagen mit Start einer Welle d/Alt 1 der Welle E eines postulierten Expanding triangle Szenarios, das bis 61.8 Prozent der im März letzten Jahres begonnenen Abwärtsbewegung korrigieren darf, geschlossen werden.
Da Triangles stets Bestandteil einer Welle 4 oder einer Welle B sind, ist bei der Ausbildung einer solchen Wellenbewegung dann nach Abschluss der Welle E, das weitere Marktverhalten sogrfältig abzuklopfen. Denn es ist gut möglich, dass man durch die Massnahmen im Januar diesen Jahres den Steigwinkel eines Euroabfalls verringern will oder sogar versuchen wird diesen zu drehen.
Kurzfristig agierende Marktteilnehmer haben aus Sicht des Wochenchartes in der letzten Woche den invertierten weissen Hammer zu beachten, der eine agressive Shortpositionierung im EUR/CAD verbietet, zumal im Falle der Ausbildung eines Expanding triangles als Welle B durch Shortselling grosse Verluste eintreten können. Dies gilt vor allem wenn es zu einer Neudefinition von Trendkanalgrenzen kommt, die von mir an dieser Stelle unterstellt werden.
Die offensichtliche Tendenz einer Reihe von Marktteilnehmern, derzeit gerne den EUR/CAD nach jedem Kursanstieg shorten, liefert dabei den Treibsatz für die Ausbildung einer überschiessenden Welle E eines Expanding Triangles, da der folgende Shortsqueeze bei einem Anstieg über die 1.4450 EUR/CAD Marke neue Jahreshochs beim EUR/CAD zur Folge haben dürfte die erst im Bereich von 1.4778 - und überschiessend sogar bis ca. 1.49++ EUR/CAD ihr Ende finden dürften.
Ein solcher Anstieg wäre nach wie vor eine Korrektur der Abwärtsbewegung vom März letzten Jahres, die alternativ dann auch als running correction klassifiziert werden kann.
Umgekehrt gilt -dass per saldo unterhalb von 1.42 EUR/CAD derzeit tendenziell eher ein Nachfrageüberhang zu beobachten ist. Da auf Wochenbasis inzwischen intakte Kaufsignale seitens der MACD-Trendfolger, aber der Glättung in der Stochhastik vorliegen und der RSI mit einem Anstieg über 50 eher auf steigende Euronotierungen hinweist, ist das aktive Shorten - nach der langen weissen Kerze Ende Januar, welche den EUR/CAD auf bis zu 1.4490 EUR/CAD katapultierte - ein durchaus riskantes Unterfangen.
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