Freitag, 8. Mai 2015

DAX mit descending triple bottom breakdown

Dunkle Wolken...
Der DAX befindet sich seit Mitte April in einer abwärtsgerichteten Bewegung, die kurzzeitig von zwischengeschalteten Korrekturen begleitet wird. Am Mittwoch wurde ein descending triple bottom break down generiert, der vermutlich heute korrigiert wird.

Aus Sicht des P&F Charts besteht im DAX die Gefahr, dass dieser bei Unterschreiten des gestrigen Tagestiefs in der Folge massiv abverkauft wird. Dieses Risikos dürften sich alle bewusst sein, die derzeit auf eine kurzfristige technische Reaktion am Markt gestern gesetzt haben.

Sollte der DAX in den kommenden Tagen erneut nach unten abschmieren, dann droht eine "tsunamiartige" Abverkaufsbewegung, die wahrscheinlich in Form eines longtail down patterns im P&F Chart erst im Bereich der 200 Tagelinie, die derzeit bei 10217 Punkten verläuft eine Unterstützung erfahren dürfte.

Denn ein Rutsch unter das gestrige Tagestief dürfte umgehend einen weiteren Kursverfall in den Bereich von 10700 bis 11000 Indexpunkten nach sich ziehen, wobei bei 10747 in Form der 38.2% Fibonacci Korrektur der von Oktober 2014 bis April 205 LTW-Struktur eine indikative zusätzliche Unterstützung besteht.

DAX-P&F Chart- Triple Bottom Breakdown

Quelle Stockcharts.com

Sollte diese im Falle einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung seit Mitte April nicht halten, dann rückt der Bereich von 10000 bis 10300 auf die Tagesordnung - wobei auch ein Unterschreiten der 10000´er Marke nicht ausgeschlossen werden kann. Selbst die Marke von 10500 Punkten würde dann wahrscheinlich nur temporär Halt bieten.

Rein Formal kann der DAX sogar bis 8400 Punkte fallen, falls der Aufwärtstrend bei 10700 Punkten nicht verteidigt werden kann und es zu einem Bruch desselben im P&F-Chart kommt. Ein Fall unter 8354 Indexpunkte hingegen führt übergeordnet zu einem Bruch der 8135 Punkte Marke und dürfte deren Bedeutung für die Folgejahre neutralisieren.

Solange kein neues Allzeithoch im DAX generiert wird, bestehen weiter Crash Risiken. Auf der anderen Seite gilt - sollte der DAX sich wieder über 12000 Punkten etablieren können, dann darf auch über neue Allzeithochs nachgedacht werden...


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