Die Achterbahnfahrt beim EUR/CAD ist Ausdruck einer starken Marktverunsicherung. Es gibt Marktteilnehmer, die befürworden eine Bodenbildung im Sinner der Ausbildung einer inversen SKS-Formation und nachfolgend einer Aufwertung des Euro´s. Allerdings wurde der Versuch eine solche zu verenden von den Bären konterkariert und der false break Mitte vorletzter Woche erwischte die Bullen vollkommen auf dem falschen Fuss.
EUR/CAD - Szenario einer hängenden SKS-Formation...
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Inzwischen kann und darf die Ausbildung einer bearish angehauchten sogenannten hängenden SKS-Formation diskutiert werden, welche bei Vollendung alle Avancen der Eurobiullen umgehend konterkarieren kann. Ein Rutsch unter die Nackenlinie dieser hängenden SKS-Formation, ist geeignet in der Folge einen Retest der Jahrestiefs auf die Agenda rücken zu lassen, welches bei 1.3025 EUR/CAD markiert wurde.
Noch ist unklar wie die Gemengelage sich auflösen wird. Ich denke aber nicht, dass wir es im big picture derzeit mit einer inversen SKS-Formation zu tun haben - allenfalls mit einer ersten Schulter einer wesentlich größeren komplexen Bodenformation, die sich über Jahre hinziehen kann und deren Tiefs noch gar nicht definiert werden können.
Das Risiko, dass die Eurobullen beim EUR/CAD auf der falschen Fährte sind, besteht durchaus. Es wäre nicht das erstemal, wenn die Marketmaker die Schafe vor der Rasur auf die falsche Fährte locken und am Ende das Gegenteil passiert, von dem was die Masse erwartet. So kann die gesamte Bewegung der letzten 6 Wochen jederzeit in ein fallendes Dreieck mutieren, was zum Ende des kommenden Monats in der Lage wäre den Fortbestand der psychologisch wichtigen Unterstützung bei 1.30 EUR/CAD grundsätlich in Frage zu stellen.
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Kurzum, solange der EUR/CAD keine neuen Verlaufshochs im laufenden Quartal generiert und die übergeordneten Abwärtstrends nicht auf Schusskursbasis (mindestens auf Wochenbasis) nicht bricht, besteht die Gefahr eines erneuten Tests der Jahrestiefs, bei 1.3025 EUR/CAD und darunter. Die übergeordneten Set Ups sind immer noch bearish.
Ein Unterschreiten der Jahrestiefs dürfte im Sinne einer trendverschärfenden Bewegung zu massiven Abverkäufen zu Laasten des Euros führen. Ein Rutsch unter die Psychomarke bei 1.30 EUR/CAD dürfte hier sein übriges tun im Sinne eines starken Verkaufssignals.
Solange die intakten übergeordneten Abwärtstrends intakt sind, gilt es behutsam und aufmerksam den Markt zu sondieren und auf etwaige Alternativszenarien hin abzuklopfen. Eine neutrale Positionierung erscheint daher angebracht.
Einem Ausbruch zur Oberseite steht, trotz der unteren Schattenbildung im April, das Risiko eines bullish failure entgegen. In dem Fall kann noch nicht einmal ausgeschlossen werden, dass der EUR/CAD bei einem Rutsch unter 1.30 EUR/CAD auf Monatsschlusskursbais am Ende sogar auf unter 1.20 EUR/CAD fällt.
Erst ein Anstieg über 1.41 EUR/CAD per Monatsschlusskurs würde die übergeordnet negaitve Bias auf neutral umspringen lassen. Solange dies nicht passiert, können erneute Kursstürze zu Lasten des Euros nicht ausgeschlossen werden. Daher gilt es das Exposure am Markt im Augen zu behalten, damit sie nicht in Schieflage geraten.
Viele Grüsse,
Cord Uebermuth.
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