Mit dem Eintreffen des geomagnetischen Sturmes auf der Erde hat der Dow Jones heute den Aufwärtstrend im P&F Chart gebrochen. Der geomagentische Sturm und Solarwind erreichte mit fast 500 km/s einen kritischen Druckwert bei zugleich stark ansteigender Partikelintensität, was in den nachfolgenden Aufzeichnungen gut zu erkennen ist. Dieser Druck hält auch in den Abendstunden weiter an, wie unschwer zu erkennen ist.
Der DAX befindet sich ebenfalls unter Druck - unbeschadet kurzfristiger technischer Reaktionen. Ebenso hat der Bund Future klare Anzeichen der Schwäche und notiert auf Jahresanfangsniveau und hat innerhalb von 10 Tagen die Zugewinne von 4 Monaten pulverisiert. Mit Unterschreiten des März Lows hat der Bund Future damit zunächst seinen Aufwärtstrend der letzten Jahre im Sinne der Dow Theorie unterbrochen. Es wird interessant werden zu sehen wie lange die Zinsen in Deutschland ansteigen werden. Der Zinsanstieg in Deutschland ist eher Ausdruck einer zunehmenden Risikoaversion gegen die Kursrisiken am Anleihemarkt. Die Wetterkapriolen und Unsicherheit dürften noch eine Weile anhalten. Es dürfte weiter stürmisch zu gehen, so wie bereits in den letzten Tagen.
Nach dem KMA und mit Eintreffen des GMS zeigte das Wetter eine ebenso starke "atmosphärische" Aufladung....
Gewitterwolken und Superzellen...
Typische Wolkenformation über Düsseldorf am 6. Mai |
...als Antwort der Atmosphäre auf die Breitseite von der Sonne.
In Teilen Deutschlands wurde Unwetterartige Wetterlagen beobachtet, so wie dieser Tornado am gestrigen Tage, der 30 Menschen verletzte und eine Reihe von Gebäuden beschädigte...
Ebenso könnte es auch an den Aktienmärkten weiter turbulenter werden, denn aus Sicht der Charttechnik wird ein potentieller nachhaltiger Zinsanstieg als Folge eines risk off Modus im Bund Future möglicherweise eintreten, wenn ein 1-2-3 Hoch ausgebildet wird, voraussetzt, dass der Bund Future kein neues Allzeithoch ausbildet, was ebenso gegenwärtig noch nicht als geklärt angesehen kann. Wer also den Bund Future shortet, sollte dies beachten. Allerdings - und das gilt ebenfalls - solange keine Umkehrsignale im Bund Future zu sehen sind, kann der Abverkauf beim deutschen Rentenbarometer noch weiter gehen.
Mit dem Anstieg der Zinsen, dürfte die Neigung Aktien auf Margin zu kaufen, deutlich zurückgehen, was die Aktienmärkte weiter unter Druck setzen könnte.
Mit dem Anstieg der Zinsen, dürfte die Neigung Aktien auf Margin zu kaufen, deutlich zurückgehen, was die Aktienmärkte weiter unter Druck setzen könnte.
Für eine langfristige Topbildung reicht mit jedoch die alleinige Abverkaufsbewegung der letzten Tage beim Bund Future allerdings noch nicht, weshalb zunächst eine Seitwärtskonsolidierung im deutschen Rentenbarometer diskutiert werden kann, wobei die untere Bereichsbegrenzung vom Markt möglicherweise in den kommenden 2 Wochen ausgelostet werden dürfte.
All dies sind jedoch nur Nebenschauplätze im globalen Zusammenspiel verschiedener Aspekte, die am Ende den Naturgesetzen unterliegen. Daher ist es erneut bemerkenswert, wie zeitlich synchron mit Eintreffen des GMS die Aktienmärkte weiter abtauchen, was vordergründig im Mainstream mit schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA erklärt wird.
Schwach ist in Amerika vor allem in den letzten Jahren eines geworden - nämlich das Erdmagnetfeld, welches vor den Folgen eines eine geomagnetischen Sturmes schützen soll. So hat sich das Magnetfeld über dem US-Kontinent in den letzten 10-15 Jahren laut wissenschaftlichen Studien um rund 5 Prozent abgeschwächt.
Dies ist schon eine Hausnummer. Damit ist der amerikanische Kontinent derzeit wesentlich schlechter vor den Auswirkungen eines Geomagnetischen Sturmes seitens der Sonne geschützt, als Europa oder der Rest der Welt. Denn wenn man bedenkt, dass der Solarwind, der heute auf die Erde traft und einen entsprechenden Druck auf das Erdmagnetfeld ausübte mit einem KP Index von zeitweise 6 die kritische Schwelle deutlich überschritt und gleichzeitig die Teilchendichte der auf die Erde treffenden Plasmas von der Sonne um rund das fünfache angestiegen ist und dabei mit rund 450 km pro Sekunde die Atmosphäre der Erde erheblich über dem Mittelwert lag, ist leicht vorstellbar, dass bei einem stärkeren solaren Event Amerika massivere Probleme kriegen dürfte als der Rest der Welt.
Dies ist schon eine Hausnummer. Damit ist der amerikanische Kontinent derzeit wesentlich schlechter vor den Auswirkungen eines Geomagnetischen Sturmes seitens der Sonne geschützt, als Europa oder der Rest der Welt. Denn wenn man bedenkt, dass der Solarwind, der heute auf die Erde traft und einen entsprechenden Druck auf das Erdmagnetfeld ausübte mit einem KP Index von zeitweise 6 die kritische Schwelle deutlich überschritt und gleichzeitig die Teilchendichte der auf die Erde treffenden Plasmas von der Sonne um rund das fünfache angestiegen ist und dabei mit rund 450 km pro Sekunde die Atmosphäre der Erde erheblich über dem Mittelwert lag, ist leicht vorstellbar, dass bei einem stärkeren solaren Event Amerika massivere Probleme kriegen dürfte als der Rest der Welt.
Die Folgen dieses starken Solarwindes konnten in den Wetterturbulenzen ihren Wiederhall finden, die besonders heute zu beobachten waren. Starke Stürme und Unwetterartige Wolkenformation - teils mit Superzellencharakter zogen über viele Teile des Landes hinweg. Ob dies in ihrer Region ebenso war, kann ich nicht beurteilen. In Düsseldorf war es auf jeden Fall durchgehend ungewöhnlich stürmisch und wechselhaft, was für den Mai in dieser Form eher ungewöhnlich ist.
Fazit: Die Turbulenzen am Aktienmarkt dürften noch weiter anhalten. Solare Risiken bestehen mit Blick auf das tendenziell schwächere Magnetfeld der Erde über dem amerikanischen Kontinent dabei vor allem für die High Tech Industrie der USA. Sollte es zu einem Superflare kommen, so sind in den USA wesentlich stärkere Schäden an der Infrastruktur zu erwarten als in Deutschland. Die aktuelle GMS Aktivität lässt auch für die kommenden Tagen einen weiter unruhigen Handel an den Aktienbörsen erwarten. Erst wenn die atmoshärische Lage sich beruhigt haben sollte, ist mit einer Entspannung der Lage an den Finanzmärkten zu rechnen. Eine Verschärfung der "Großwetterlage" hingegen könnte einen weiteren Anstieg der Markttubulenzen nach sich ziehen.
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